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| Elektronik(-Basteln) / Modellbau & PC Rat & Tat zu allen "Schaltkreisen außerhalb des PCs"... |
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#1 |
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Veteran
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Beiträge: 373
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Guten Tag!
Ich habe einen EIZO F760i-W Röhrenmonitor. Der funktioniert wirklich einwandfrei. Naja, bis auf die eine Kleinigkeit: nach jedem Einschalten muß ich die Bildbreite neu einstellen. Egal, ob er 5 Sekunden oder 5 Tage ausgeschaltet war. Mein fundiertes elektronisches Gespür sagt mir, dass da wo ein Eprom keine Spannung mehr hat, weil entweder eine Batterie oder ein Goldcap leer/kaputt ist. Wie könnte ich das Problem lösen und den Monitor wieder zum korrekten Verhalten überreden? Schaltplan habe ich natürlich keinen und höhere Reparaturkosten will ich nicht mehr investieren. Mit freundlichen Grüßen Gerald
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NEVER touch a running system! |
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#2 |
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Veteran
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Naja ohne reparieren wird es nicht geben.
Eine andere Lösung wäre falls du eine ATi o. Nvidia Graka hast: Softwaremässig das Bild einstellen und mittels eines Profils beim hochfahren das Profil mitladen lassen.
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mfg Ch@nsi Have Phun ! C.I.A = Ch@nsi Intelligence Agency |
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#3 |
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Veteran
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Beiträge: 373
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Danke für die Idee! Ich kann mich dunkel an Beiträge in einigen Foren erinnern, die die hardwaremäßige Reparatur von Monitoren mit ähnlichem Problem ziemlich genau beschrieben haben. Ich war damals nach dem Kauf nur auf Treibersuche und habe mich - da wird doch eh nix 'put - natürlich nicht weiter drum gekümmert. Großer Fehler! Und heute weiß ich nicht einmal mehr ungefähr, wo ich das seinerzeit gelesen habe. Auch Google hat mich bisher nicht darauf zurückgebracht...
Mit freudlichen Grüßen Gerald
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NEVER touch a running system! |
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#4 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 31.07.2000
Ort: Planet Erde
Beiträge: 2.498
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Vielleicht können die dir weiterhelfen: www.repdata.de , dann ins Forum
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Gott hat nicht den Menschen erschaffen, der Mensch hat Gott erschaffen. |
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#5 |
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Oberquartiermeister
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Also, wenn du schon richtig vermutest, dass es eine BIOS-Batterie oder GoldCap ist, dann schraub das Ding doch mal auf; Garantie scheinst du nicht mehr zu haben, ansonsten bring den Monitor auf Garantie zurück.
ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! Wenn du den Monitor aufschraubst musst du unbedingt zwingend VORHER den STECKER AUSZIEHEN und wenn du das getan hast den POWER Schalter BETÄTIGEN, damit allenfalls geladene Kondensatoren sich noch entladen können. Während des Betriebs können bis zu 23KV an der Röhre anliegen, das ist eine 100 mal höhere Spannung als sie auf dem Versorgungsnetz der Steckdosen herrscht!! Achte auch danach darauf, dass du die Prints nicht berührst, wenn es nicht sein muss. Und wenn es sein muss, dann mit Vorteil nur an isolierten Stellen. Es kann immernoch Kondensatoren haben, die sich nicht entladen haben. ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! Wenn du es offen hast, dann suche auf den Plattinen nach einer Lithium (Uhren)Batterie oder einem Kondensator, der eine Werteangabe in [F] hat (nF, uF und mF sind (viel)zu klein für einen GoldCap). Eine allfällige Batterie findest du leicht, die musst du dann einfach auswechseln und dann wars das. Den Kond. auszuwechseln ist etwas schwieriger. Als erstes brauchst du einen neuen Kond., den kannst du eventuell unter www.Distrelec.com bestellen. Achte dabei vorallem auf die Angaben Spannung und Kapazität. Die Spannung des neuen Kond. muss mindestens gleichgross sein wie die des alten, damit er sicher nicht an eine Überspannung gerät und kaputt geht. Die Kapazität sollte sicherlich wieder gleichgross sein, damit wieder die gleiche Langzeitspeicher-Zeit erreicht wird, sie darf aber auch grösser sein. Wenn du den Ersatz-Kond. hast, musst du den alten auslöten und den neuen einlöten. Achte dabei aber auf die Polarität, nicht dass du den neuen Kond. verpolst und damit zerstörrst. Also markiere auf dem Board die Polarität bevor du den alten Kond. herauslötest. Nun kannst du den Monitor wieder zuschrauben und es sollte wieder funktionieren. Gruss Wildfoot
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Das Leben ist lebensgefährlich. |
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#6 |
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der da unten wohnt
![]() Registriert seit: 15.07.2000
Alter: 52
Beiträge: 11.502
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bei einem meiner älteren monitore hatte ich ein ähnliches problem. Allderdings war es kein defekt.
Das gerät konnte 10 benutzerdefinierte einstellungen speichern. Jede änderung der bildschirmgeometrie, hat bei jeder verwendeten auflösung/refresh rate einen speicherplatz verbraucht, nachdem alle verbraucht waren war jede weitere einstellung nach dem ein/ausschalten weg. Da gabs dann irgendeine tastencombo mit der man das gerät auf werkseinstellungen zurücksetzen konnte, danach gings wieder. Ist allerdings ein billig 17" von 1992, eizo wird da schon mehr drauf haben.
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Greetings LouCypher |
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#7 |
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Veteran
![]() Registriert seit: 07.11.2000
Beiträge: 373
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Guten Tag!
Danke für all die Hinweise und Beschreibungen! Damit gewappnet, kann ja fast nichts schiefgehen, oder? Die Idee mit dem reset to factory default ist gut, bloß bräuchte ich dazu eine Bedienungsanleitung und die gibt's gerade für DEN Monitor nicht im Internet. Und alle, die Nummernmäßig in der Nähe liegen sind völlig andere Geräte. Mit freundlichen Grüßen Gerald
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NEVER touch a running system! |
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#8 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 31.07.2000
Ort: Planet Erde
Beiträge: 2.498
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Ich bin kein absoluter Monitorspezialist. Normalerweise gibt es im Monitor (wie auch im Fernseher) einen I2C Bus. Entweder der Prozessor oder ein eigenes EEPROM haben dort die Daten gespeichert. Der Goldcap ist für die billige Massenfertigung viel zu teuer. Ausserdem vergisst das Gerät nach einiger Zeit seine Einstellungen. Da auch viele Einstellungen, die früher per Abgleichschraube durchgeführt wurden, mittels Softwareeinstellung gespeichert werden, müssen diese auch dauerhaft abgelegt werden. Da kosten die paar Bytes im Vergleich zum Goldcap nichts.
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Gott hat nicht den Menschen erschaffen, der Mensch hat Gott erschaffen. |
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