mit 37 in Pension

[maXTC]

Original geschrieben von jayjay
steuern haben bekanntlich ja auch einen lenkungseffekt, du sollst also weniger rauchen und mehr mit den öffis fahren

ich bin nichtraucher

mit den öffis fahre ich zwar so gut wie nie, aber ich habe eine jahreskarte von den wiener linien. somit unterstütze ich die ganzen schwarzfahrer wenigstens.

lenkungseffekt haben die steuern bei mir keinen, dafür fahre ich zu gerne mit dem auto.

auch mit noch höheren steuern lasse ich mir die freude am fahren nicht nehmen

[jayjay]

Original geschrieben von maXTC
ich bin nichtraucher

mit den öffis fahre ich zwar so gut wie nie, aber ich habe eine jahreskarte von den wiener linien. somit unterstütze ich die ganzen schwarzfahrer wenigstens.

lenkungseffekt haben die steuern bei mir keinen, dafür fahre ich zu gerne mit dem auto.

auch mit noch höheren steuern lasse ich mir die freude am fahren nicht nehmen

dann sind wir ja tatsächlich mal einer meinung

[Guru]

Original geschrieben von jayjay
ich studiere selbst, mein bruder studiert auch - beide auswertig (vorarlberg hat keine uni), aber natürlich beide auch kein stipendium.

Guru vermutet aber, dass Du weder Germanistik noch Rechtswissenschaften studierst...

Guru

[Cindy]

afaik studiert er jus.
aus seinem profil: Student in Innsbruck (VWL 7.Sem, JUS 7.Sem., Geschichte, 5.Sem.)
lg
cin

[jayjay]

Original geschrieben von Guru
Guru vermutet aber, dass Du weder Germanistik noch Rechtswissenschaften studierst...

Guru

falsch vermutet

[Guru]

Original geschrieben von jayjay
falsch vermutet

Dann sollte Dir als zukünftiger Jurist aber der Begriff der Rechtssicherheit als einer der Grundwerte der Rechtsethik eigentlich etwas wert sein.
Aber vermutlich hindert Dich Dein VWL-Studium daran...

Guru

[jayjay]

Original geschrieben von Guru
Dann sollte Dir als zukünftiger Jurist aber der Begriff der Rechtssicherheit als einer der Grundwerte der Rechtsethik eigentlich etwas wert sein.
Aber vermutlich hindert Dich Dein VWL-Studium daran...

Guru

aha, jede im parlament beschlossene gesetzesnovelle ist dann wohl auch gegen die rechtssicherheit?

ui, persönliche untergriffe wenns an argumenten fehlt ... hätte mir mehr von dir erwartet.

so und jetzt wünsche ich trotzdem noch einen schönen samstag abend

[Guru]

Original geschrieben von jayjay
aha, jede im parlament beschlossene gesetzesnovelle ist dann wohl auch gegen die rechtssicherheit?

ui, persönliche untergriffe wenns an argumenten fehlt ... hätte mir mehr von dir erwartet.

so und jetzt wünsche ich trotzdem noch einen schönen samstag abend

Nice try - eine Gesetzesnovelle ist eine Änderung eines Gesetzes, nicht eines Vertrages. Wenn ein Gesetz aber in bestehende Verträge eingreift, ist es mit Sicherheit nicht verfassungskonform.

Könntest bitte zitieren, WAS der persönliche Untergriff gewesen sein soll? Guru kann das leider nicht nachvollziehen.

Guru

PS: Guru wünscht Dir übrigens einen schönen Sonntagmorgen

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von Guru
Guru nimmt gar nichts zur Kenntnis, schon gar nicht in diesem Ton, "lieber" Freund. Diesen Ton kannst Du unter Umständen gegenüber jemanden anderen anwenden, aber sicher nicht gegenüber Guru, ok?

Ist manipulativ, wenn Guru durch Vergleich von Berufsgruppen mit hoher körperlicher Belastung Unterschiede heraus zu arbeiten versucht, die es nicht gibt, wie zB nahezu gleiches Pensionsalter?
Guru nimmt an, dass Du manche Wahrheiten nicht gern zur Kenntnis nimmst... Und es gibt immerhin einen erklecklichen Anteil von Eisenbahnern, deren Job Guru mit Sicherheit nicht für so wenig Geld machen würde, auch wenn das Pensionsalter niedrig erscheint. Und den (nicht vorhandenen) Unterschied innerhalb der verschiedenen Gruppen der Eisenbahner findet auch Guru aufklärungswürdig und änderbar - aber für neue Mitarbeiter, nicht für bestehende Verträge.

Dieser Satz kommt Guru so vor, als wäre es der Futterneidansatz schlechthin. In Zeiten des Wirtschaftswachstums und der Nachfrage nach Arbeitnehmern ist nahezu niemand zu den ÖBB gegangen, weil er für diese Bezahlung woanders nur 2 Wochen je Monat arbeiten mußte - in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wirft man dann denjenigen vor, die trotzdem zu den ÖBB gegangen sind, dass sie "Sozialschmarotzer" seien, dass ihr Beharren auf Vertragstreue eine Frechheit sei usw.
Guru neidet niemand seinen Job - Guru kennt in der Zwischenzeit aus vielen Gesprächen mit Eisenbahnern, wie hier mit politischen Tricks und Kronenzeitungsniveau gearbeitet wird - und damit auch Neidkomplexe geweckt werden.
Wenn Arbeitgeber bestimmte Punkte in einem Arbeitsvertrag anbieten, wird keiner der Interessierten sagen: "Nein, das möcht ich doch gar nicht!" Deine Wut kann sich daher bestenfalls an Aufsichtsräte und Eigentümervertreter richten - die haben unisono mit der Politik die Regelungen festgelegt.

Guru hat weder Dich noch andere herabgesetzt - im Gegensatz zu Deinen Aussagen über die Eisenbahner. Wenn gerade bei Dir dieser Eindruck entstand, dass Guru DICH herabgesetzt hätte, steht Guru nicht an, sich dafür zu entschuldigen.

Guru

PS: Guru steht für das Prinzip "Leben und leben lassen!" - und Guru wird auch immer, egal wo, dafür eintreten. Angeprangert werden von Guru Dinge, die Guru u.a. als Beschiss des "kleinen Mannes" erkennt - und genau darum versteht Guru in manchen Deiner Aussagen DICH überhaupt nicht.

guru, es ist unendlich schwierig, dich auf lücken in deinen betrachtungsweisen aufmerksam zu machen. auch wenn du es nicht zur kenntnis nimmst, so werden zumindest andere leute es genau verstehen. es ist einfach falsch, einen kleinen teil der öbb-arbeiter als repräsentativ herauszustreichen. das ist manipulativ, auch wenn du das nicht akzeptieren willst.

du kannst mich aber gerne vom gegenteil überzeugen, wenn du mir erklären kannst, wie das konkret im öbb-pensionsrecht ist. wird da ein unterschied zwischen einem gleisarbeiter und einem "bürohengst" gemacht ? wer von den beiden darf wann in pension gehen ? das ist ein enorm wichtiger aspekt, wenn man darüber diskutieren will, ob bestimmte privilegien gerechtfertigt oder einfach nur geschenke von parteibonzen waren (z.b. zum stimmenkauf), die dann der kleine mann bezahlen darf.

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von Phantomias
das weiss ich. Ich bin ein ÖBB-ler kind und hab nie ein Stipendium bekommen.

Und nein meine Eltern sind keine Überdrüber-Verdiener, sondern haben beide ein (niedriges) Durchschnittseinkommen.

Fakt ist wenn beide Elternteile arbeiten gehen kriegen die Kinder so gut wie nie ein Stipendium, es sei denn die Eltern haben beide nur Minimaleinkünfte.. Ansonsten geht sich das ohne Probleme aus daß sie mit ihrem Gehalt über dem Schwellenwert liegen..
Ist sich bei Bekannten, deren Eltern keine ÖBBLer sind aber auch nie ausgegangen...

Jene Studenten die wirklich relativ einfach zu einem Stipendium kommen sind in erster Linie die Kinder von Bauern. Weil denen unterm Strich ja nicht soviel übrigbleibt..

Also wenn Du schon von ungerechtfertigten Stipendienverteilungen sprichst solltest Du mal daran denken..

ich habe mir vor einiger zeit meinen weg durch http://www.help.gv.at gesucht. da bin ich auch auf die zahl der stipendienbezieher gestossen. das war irgendwas über 40.000 und unter 50.000. weiss irgendjemand eigentlich, wie viele studenten wir in österreich haben ? mir scheint diese zahl relativ hoch zu sein.

jedenfalls finde ich die jetzige regelung mehr als fair. das entspricht für mich exakt dem sozialen gedanken. jemand der ein geringes einkommen hat, der benötigt eine unterstüzung vom staat. und derjenige der mehr geld hat, der leistet einen geringen beitrag.

billiger für uns alle wäre der numerus clausus gewesen. das wurde ja auch schon mehr als einmal diskutiert. da haben sich dann wiederum viele aufgeregt.

interessanterweise immer mit den gleichen argumenten. z.b. da kommen doch nur noch die söhne und töchter der "gstopften" zum studium.

ehrlich gesagt, ich verstehe diese argumente überhaupt nicht. warum bevorteilt ein stipendium für leute mit geringem einkommen die reichen ?

um das genannte beispiel zu bringen: wenn beide eltern durchschnittlich verdienen, dann wird die familie in der regel auch ein gutes auskommen mit dem einkommen haben. wenn man sich dann aufregt, daß man weniger unterstützung bekommt, dann kann man eigentlich nur noch den 100%igen kapitalismus ohne jegliches sozialnetz als alternative verlangen. wolltest du das damit sagen ?