mit 37 in Pension

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von Guru
Dass es im öffentlichen Dienst mehr als 2x soviele Akademiker gibt wie unter Arbeitern und Angestellten.

Aber vielleicht informierst Du Dich vorher, dann brauchst solche polemischen Fragen gar nicht zu stellen.

Guru

hast du schon einmal darüber nachgedacht, daß deine sichtweise der dinge nicht die des allmächtigen ist ? hast du schon einmal überlegt, daß man für SICHERHEIT niemals so viel geld verlangen kann, wie für einen job, wo man sich im freien wettbewerb behaupten muss ?

[Guru]

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
ich glaube du lenkst eher ab. wir sind ja gerade mitten in einer diksussion über die lebensverdienstsumme.

was wäre schon so schlimm, wenn jemand von den öffentlich bediensteten so eine geschichte aus der praxis erzählt ? wie ist das mit euren kollegen so ? sind die alle mindestens so fleissig wie ihr selbst ? was passiert mit denen, die nicht fleissig sind ? ist das keine legitime frage ? wieso wird diese frage ignoriert ? kennt niemand so ein beispiel ?

Guru kennt - ein Studienkollege ist im öffentlichen Dienst. Er war am Beginn seiner Karriere 50% hinter dem Durchschnittsverdienst und ist heute etwa noch 35% darunter. Er wird allerhöchstens in der Pension ein wenig aufholen können, Abfertigung hat er ja keine.
Und die Jobs sind effektiv vergleichbar (2nd line management) mit zumindest gleicher Verantwortung und Belastung.

Guru

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von utakurt
oder DU - das heißt einfach, dass Du beim Bund ankreidest, dass die Frauen dasselbe wie Männer gelöhnt bekommen - nix anderes! - aber gerade deshalb!

Letztendlich muß man auch sagen, dass Beamten immer vollbeschäft sind, während ARbeiter & Angestellte auch Teilzeitarbeitverhältnisse haben - des weiteren gibt es bei beiden letzteren auch Arbeitslosenzeiten!!!!!!

ich habe diesbezüglich nichts beim bund angekreidet. du kommst ja dauernd mit dieser geschichte. ist doch schön für die beamtinnen, daß sie so viele kinder kriegen können, wie sie wollen. und trotzdem wieder zu 100% garantiert und nahtlos einen einstieg bekommen. wenns sein muss, wird eben dafür eine vertragsbedienstete gefeuert, auch wenn sie keine kinder hat. selbst schuld, wenn sie als nichtbeamtin auf die welt gekommen ist. leider ist das bei privatangestellten nicht so einfach. ein weiterer vorteil zugunsten der pragmatisierten staatsbediensteten.

die frage mit der vollbeschäftigung ist eine interessante. denn die statistiken, die da genannt wurden, zeigen ja eine durchgehende beschäftigung bis 65 jahre. ist das nicht ein VORTEIL für beamte, die früher in die rente gehen können ? sowohl statistisch gesehen als auch real ? und ist es nicht ein nachteil für privatangestellte, wenn sie arbeitslos werden können oder nur teilzeitbeschäftigungen bekommen ? sowohl statistisch gesehen als auch real ? müsste man da die zahlen nicht sehr stark zu ungunsten der beamten korrigieren, wenn man ein realistisches bild bekommen will ?

übrigens: wie schaut es mit teilzeitarbeitsplätzen bei den beamten aus ? gibts das dort nicht auch ?

und wie ist es mit leuten, die nur teilzeit arbeiten wollen oder überhaupt ein sabbatical einlegen wollen ? ich weiß nicht, ob ich das in einer privaten firma so einfach machen könnte, ein jahr auszeit. für einen beamten ist das wurscht. dem kann nichts passieren, der kriegt sicher wieder einen job, auch wenn man in der zwischenzweit irgendeinen ersatz organisieren musst. ein weiterer vorteil.

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von Guru
Guru kennt - ein Studienkollege ist im öffentlichen Dienst. Er war am Beginn seiner Karriere 50% hinter dem Durchschnittsverdienst und ist heute etwa noch 35% darunter. Er wird allerhöchstens in der Pension ein wenig aufholen können, Abfertigung hat er ja keine.
Und die Jobs sind effektiv vergleichbar (2nd line management) mit zumindest gleicher Verantwortung und Belastung.

Guru

was meinst du was mit einem unfähigen 2nd line manager im freien wettbewerb passiert ? der hält sich maximal 2 jahre, meistens kürzer. dann muss er einmal schauen, ob er wieder so einen gut bezahlten job findet. ist schon ein unterschied im vergleich zu jemandem, der langsam aufholt, und das garantiert. egal was er macht.

und selbst wenn du beispiele in der privatwirtschaft kennst, wo das länger gut geht. ein leben lang hält das mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit niemand durch. die rechnung kommt früher oder später. spätestens dann, wenns eine kleine krise gibt. dann wird "ballast" abgeworfen.

oder wie soll ich deine antwort jetzt verstehen ?

[utakurt]

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
ich glaube du lenkst eher ab. wir sind ja gerade mitten in einer diksussion über die lebensverdienstsumme.

was wäre schon so schlimm, wenn jemand von den öffentlich bediensteten so eine geschichte aus der praxis erzählt ? wie ist das mit euren kollegen so ? sind die alle mindestens so fleissig wie ihr selbst ? was passiert mit denen, die nicht fleissig sind ? ist das keine legitime frage ? wieso wird diese frage ignoriert ? kennt niemand so ein beispiel ?

was wäre schon so schlimm, wenn jemand von den Privtangestellten so eine oder mehrere geschichte aus der praxis erzählt ? Sind die alle mindestens so fleissig wie Du selbst selbst ? Gehen einige (gar nicht wenige) nicht oft saisonweise in die Hacknstade (Bau, Gastgewerbe etc.)! - Kennst nicht solche Knülche auch in Deiner näheren Umgebung?

Mir ist schon klar - weil es in einigen Berufsgruppen teilw. nicht anders geht - der Arbeitsmarkt ist beschissen derzeit (und ich finde es total ok, das auch von Beamten Arbeitslosenversicherungsbeiträge gezahlt werden - das ist noch das mindeste was man tun kann) - aber dass ich deswegen gleich so zum polemisieren anfange?

Jeder kennt Neagtivbeispiele zu allen - klar gibt es da & dort Owizahrer - der eine renoviert sich zB in dieser Zeit in den Wintermonaten innen seine Wohnung/sein Haus (alles erlebt) oder geht pfuschen, weil nur während der Saison garbeitet wird!

[utakurt]

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
ich habe diesbezüglich nichts beim bund angekreidet. du kommst ja dauernd mit dieser geschichte. ist doch schön für die beamtinnen, daß sie so viele kinder kriegen können, wie sie wollen. und trotzdem wieder zu 100% garantiert und nahtlos einen einstieg bekommen. wenns sein muss, wird eben dafür eine vertragsbedienstete gefeuert, auch wenn sie keine kinder hat. selbst schuld, wenn sie als nichtbeamtin auf die welt gekommen ist. leider ist das bei privatangestellten nicht so einfach. ein weiterer vorteil zugunsten der pragmatisierten staatsbediensteten.

Na - jetzt werden wir aber ärgerlich -
VB nach dem Vertragsbedienstetengestz 1948 genießen besonderen Kündigungsschutz!

Als Beamter kommt man nicht zur Welt (zumindest nicht in meiner) - ich glaube weiter muß ich auf diese Äußerung nicht eingehen!

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight

die frage mit der vollbeschäftigung ist eine interessante. denn die statistiken, die da genannt wurden, zeigen ja eine durchgehende beschäftigung bis 65 jahre. ist das nicht ein VORTEIL für beamte, die früher in die rente gehen können ? sowohl statistisch gesehen als auch real ? und ist es nicht ein nachteil für privatangestellte, wenn sie arbeitslos werden können oder nur teilzeitbeschäftigungen bekommen ? sowohl statistisch gesehen als auch real ? müsste man da die zahlen nicht sehr stark zu ungunsten der beamten korrigieren, wenn man ein realistisches bild bekommen will ?

übrigens: wie schaut es mit teilzeitarbeitsplätzen bei den beamten aus ? gibts das dort nicht auch ?

Frauen haben beim Bund als Beamtinnen die gleichen Pensionregelungen wie Männer - also auch deren Pensionsalter (ist in der Privatwirtschaft noch nicht so)!

Ja Teilzeit gibt es - ich könnte Dir auch eine Liste mit der Anzahl teilbeschäftigter Beamter geben - Herabsetzung der Wochendienstzeit auf die Hälfte - natürlich bei Kürzung des Gehalts auf 50% - kann man machen, wenn man nach der karenz Kinder erzieht, setzt aber einen entsprechenden Posten voraus, den es meist nicht gibt! Wird daher nur von wenigen Hundert in Österreich wahrgenommen, weil der Arbeitgeber dem nicht zustimmen muß!

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight

und wie ist es mit leuten, die nur teilzeit arbeiten wollen oder überhaupt ein sabbatical einlegen wollen ? ich weiß nicht, ob ich das in einer privaten firma so einfach machen könnte, ein jahr auszeit. für einen beamten ist das wurscht. dem kann nichts passieren, der kriegt sicher wieder einen job, auch wenn man in der zwischenzweit irgendeinen ersatz organisieren musst. ein weiterer vorteil.

Sorry - hängt von der Firma - gibt es durchaus bei IBM oder SIEMENS gerade im gehobenen Mangement!

Karenzieren (nicht aus MUschG) kanst nur bei gewichtigen Gründen und diese Karenzierung muß nicht gewährt werden - das ist also keine Selbstverständlichkeit!

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von utakurt
was wäre schon so schlimm, wenn jemand von den Privtangestellten so eine oder mehrere geschichte aus der praxis erzählt ? Sind die alle mindestens so fleissig wie Du selbst selbst ? Gehen einige (gar nicht wenige) nicht oft saisonweise in die Hacknstade (Bau, Gastgewerbe etc.)! - Kennst nicht solche Knülche auch in Deiner näheren Umgebung?

Mir ist schon klar - weil es in einigen Berufsgruppen teilw. nicht anders geht - der Arbeitsmarkt ist beschissen derzeit (und ich finde es total ok, das auch von Beamten Arbeitslosenversicherungsbeiträge gezahlt werden - das ist noch das mindeste was man tun kann) - aber dass ich deswegen gleich so zum polemisieren anfange?

Jeder kennt Neagtivbeispiele zu allen - klar gibt es da & dort Owizahrer - der eine renoviert sich zB in dieser Zeit in den Wintermonaten innen seine Wohnung/sein Haus (alles erlebt) oder geht pfuschen, weil nur während der Saison garbeitet wird!

sicher kenne ich diese beispiele auch im privatbereich. die müssen aber früher oder später ihren weg gehen. der eine ist arbeitslos, der andere versucht was anderes oder wo anders. ich will hier nichts idealisieren, perfekt sind wir alle nicht.

aber was mich wirklich sehr interessiert ist, was passiert im öffentlichen dienst mit solchen leuten ? da wäre es besser, wenn diese frage leute beantworten, die das aus der eigenen erfahrung kennen.

[Guru]

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
hast du schon einmal darüber nachgedacht, daß deine sichtweise der dinge nicht die des allmächtigen ist ? hast du schon einmal überlegt, daß man für SICHERHEIT niemals so viel geld verlangen kann, wie für einen job, wo man sich im freien wettbewerb behaupten muss ?

Die Sichtweise Gurus ist die eines Menschen, der in seinem Leben schon viele Jobs gemacht hat - vom Bier verkaufen im Stadion bis zu Geschäftsführungen in Unternehmen mit Personal- und Budgetverantwortlichkeit (und Journalistik auch - aber eh erst 22 Jahre). Aber vielleicht ist es das, was Du nicht verstehst (oder verstehen willst) - bei diesen Jobs lernt man, sich nicht auf Meinungen, sondern auf fundiertes Wissen und Zahlenmaterial zu verlassen, Entscheidungen auf Grund von Meinungen sind die Dinge, die unsere Politiker und die Kronenzeitung machen...

Durchschnittsrechnungen sind nun einmal prinzipiell falsch, wenn man Dinge vergleicht, die nicht vergleichbar sind.

Guru kennt keine Arbeiter mit Universitätsabschluss - demzufolge werden Arbeiter in der Regel niemals soviel verdienen wie Akademiker oder Mitarbeiter mit BHS-Abschluss. Auch in der Gruppe der (privat) Angestellten istder ANteil an Akademikern nicht höher als 6% - bei den Beamten im öffentlichen Dienst ist er aber über 10%. Und damit ergibt sich auch ein Vergleich, der sie nicht sicher macht....

Was hat das Ganze mit Sicherheit zu tun? Weniger verdienen Beamte sowieso schon - sollen sie vielleicht noch zahlen, um arbeiten zu dürfen?

Guru

PS: Nach Anfrage beim Papst wurde Guru erklärt, dass Bischof Krenn die absolute Sichtweise des Allmächtigen in Österreich vertritt. Guru ersucht daher, bei Anfragen über die Sichtweise des Allmächtigen in St. Pölten nachzufragen.

[Guru]

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
was meinst du was mit einem unfähigen 2nd line manager im freien wettbewerb passiert ? der hält sich maximal 2 jahre, meistens kürzer. dann muss er einmal schauen, ob er wieder so einen gut bezahlten job findet. ist schon ein unterschied im vergleich zu jemandem, der langsam aufholt, und das garantiert. egal was er macht.

und selbst wenn du beispiele in der privatwirtschaft kennst, wo das länger gut geht. ein leben lang hält das mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit niemand durch. die rechnung kommt früher oder später. spätestens dann, wenns eine kleine krise gibt. dann wird "ballast" abgeworfen.

oder wie soll ich deine antwort jetzt verstehen ?

Versteh Sie, wie Du sie verstehen willst. Es ist sowieso egal - für Dich scheinen Beamte sowieso das Gottseibeiuns darzustellen.

Guru

[utakurt]

Original geschrieben von Guru
...und Journalistik auch - aber eh erst 22 Jahre). ...

das merkt man (gute Recherche - feiner Schreibstil) - ich habe Dich nicht umnsonst einmal mit Staberl verglichen