mit 37 in Pension

[Alex1]

Was wissen?

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von Alex1
Durchschnittsverdiener mit mehr als 50% Steuerlast gibt's in Schweden, aber nicht bei uns. Die Aussage bezog sich doch auf den Gehalt, oder?

das ist bestenfalls ein spiel mit der begriffsdefinition. sag du mir wie hoch die lohnsteuer bei einem durchschnittsverdiener ist, wenn du es besser weißt. dann kann ich dir in etwa vorrechnen wie hoch die abgaben sind. insgesamt kommen wir in etwa auf 2/3 abgaben vom bruttoverdienst. wenn wir das geld ausgeben, müssen wir nochmals steuern zahlen, obwohl wir das gehalt bereits voll versteuert haben. teilweise zahlen wir sogar steuer von der steuer, z.b. bei der nova.

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von Alex1
Privatisieren von Staatsbahnen bringt meiner Meinung nach nichts. Die werden nie profitabel arbeiten (schon mal gehört, was irgendeine Lok kostet?), das Beispiel England ist da hervorragend geeignet.
Es gibt da nur 2 Alternativen: entweder schiesst der Staat Geld zu, oder wir sperren die ÖBB zu.

Du hast aber Recht: im Privilegiensumpf gehört aufgeräumt. Ich bin's aber niemanden neidig, dass er schon so früh den Sprung in die Pension geschafft hat. Hat einfach mehr Glück gehabt, was solls?

man kann ja auch zuschüsse geben, denn es gibt sicher viele gute und wichtige gründe, warum wir unsere bundesbahnen benötigen. nur diese müssten eben mit einem fixen budget begrenzt sein und nicht so ausschauen, das sie es sich wieder drehen können, wie sie wollen. auf keinen fall kanns so sein, daß wir milliarden und abermilliarden reinpumpen. und dann dürfen wir noch die pensionen zahlen. warum zahlen die öbb nicht die pensionen aus dem eigenen budget und sparen das geld bei den laufenden angestellten ein, wenn sie meinen, frühpensionen sind so wichtig ? wenns irgendwo ein problem mit den kosten gibt, sollen sie gefälligst bei sich selbst anfangen auszumisten, so wie es jedes private unternehmen auch machen muss, wenn es nicht untergehen will. und nicht wieder den steuerzahler schamlos abzocken.

[Lord Frederik]

aquarianer haben alle einen eigenen kopf und viel viel geduld mit den anderen ungläubigen.....

[Alex1]

@ LOM klar, von der Gesamtsteuerlast gesehen gehört fast nichts dir (und mir), da geb ich dir recht.

[Faserschmeichler]

Original geschrieben von zed
@faserschmeichler
also eines muss man dir lassen, diskussionskultur hast du leider keine

Hmm???
Du beurteilst meine Diskusionskultur???????
Habe ich mit dir diskutiert????

Bist du vielleicht Deppentoni???

[jayjay]

(1) frühpensionen: sagen wir ein busfahrer schafft für ein privates reiseunternehmen und fährt touristen nach italien - die ganze nacht durch, 8h schlaf. der gute mann geht mit 65 in pension.
der öbb-angestellte, der mit dem öbb-bus täglich die gleiche strecke fährt und pünktlichst um 18.00 aufhört geht mit 50 jahren.

beide die selbe tätigkeit, einer arbeitet 15 jahre länger, nur weil er kein parteibüchlein für den öbb-job hatte.
gerecht?


(2) ich finde die diskussion um "neid" einfach komplett sinnlos und absolut ein untaugliches argument.
1. kann sich nicht jeder seinen job grad so aussuchen wie's einem passt.
2. sollte ein steuersystem/sozialstaat so GERECHT wie möglich verteilen - genau das macht ja gerade einen sozialstaat aus.
wie wäre der aufschrei, wenn zb. einfach mal so beschlossen würde, dass alle die über 1mio € jährlich verdienen keine steuern mehr zahlen müssen (à la bush in amerika - dann hätte die andere lobby halt mal gesiegt)? wäre das dann vielleicht auch "neid". (kann ja jeder mehr verdienen, oder wie???)
3. gibt es noch viele ungerechtigkeiten, die meiner meinung nach beseitigt gehören (frauenpensionsalter usw.)


(3) steuren sollten umverteilen und einen lenkungseffekt erzielen - beim pensionsalter ist es meiner meinung nach genauso. wenn jemand GESUND ist, dann sollter derjenige/diejenige bis zb. 65 arbeiten. ganz egal ob er mit 15 eine lehre gemacht hat oder bis 25 studiert hat.


(4) ich wäre für eine grundpension für alle (auch hausfrauen!!) über 65 in der höhe von zb. 500€, wer mehr will muss selber privat vorsorgen. mit dem dadurch gewonnenen geld würde ich die lohnsteuerprogression inkl. höchststeuersatz deutlich senken.
so wäre vielleicht auch wieder ein anreiz geschaffen (länger) zu arbeiten und der es gäbe einen abgeschwächten "markt-effekt". arbeit muss sich wieder rentieren.


(5) das argument, dass vielleicht nicht jeder mit 50 jahren wieder eine arbeit findet gilt für mich auch nicht, da ich JEDEM GESUNDEN 50-jährigen eine fortbildung zumute. und da muss dann halt auch mal der öbb-busfahrer oder ein tischler lernen wie ein computer funktioniert oder, dass es auch noch andere berufe gibt, lernen.
erster monat kein arbeitslosengeld, dann arbeitslosengeld nur bei weiterbildung wäre dazu ein anreiz.


klingt alles brutal, wäre aber effektiv.

[maXTC]

Original geschrieben von jayjay
beide die selbe tätigkeit, einer arbeitet 15 jahre länger, nur weil er kein parteibüchlein für den öbb-job hatte.
gerecht?

gerecht nicht, aber gesetz.

[zed]

Original geschrieben von Faserschmeichler


Hmm???
Du beurteilst meine Diskusionskultur???????
Habe ich mit dir diskutiert????

Bist du vielleicht Deppentoni???

siehst du
wie gesagt. du reagierst immer etwas emotional

[rubrand]

Hallo!
Also, ich bin einer von diesen überprivilegierten Öbb'lern (Fahrdienstleiter auf einem größeren Bahnhof) und muss schon feststellen dass auf den 7 Seiten dieses threads ein unglaublicher Mangel an Wissen und Kenntnis um die Zusammenhänge bezgl. Pensionen, Frühpensionen, Alterspensionen, krankheitsbed. Pensionen usw. herrscht - seid's mir bitte nicht bös.
Und damit verabschiede ich mich auch schon wieder aus dieser Diskussion.