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Linux, UNIX, Open Source Rat & Tat bei Problemen und Fragen rund um GNU/Linux, BSD und sonstige UNIXe

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Alt 22.08.2000, 09:44   #1
Gironimo
Veteran
 
Registriert seit: 30.04.2000
Alter: 46
Beiträge: 490


Frage

In meiner Firma haben wir ein fast reines NT 4.0-Netzwerk (Ausnahmen: einige Win9x- und Win2k-Workstations).

Nun spiele ich mit dem Gedanken - so einfach aus Trotz und Neugier ;-) Linux auf meinem Rechner zu installieren. Dank Sonic steht mir ja bald SuSe 7.0 und Demolinux ins Haus! RedHat 6.1 hätte ich auch noch.

Meine Fragen:
1. Wie gut ist das zu realisieren? Wohl gemerkt: als Administrator!. Die meisten Startpartitionen der Rechner im Netz sind FAT, mindestens die 2. Partition ist NTFS. Ich weiß, man kann auf NTFS-Laufwerke nur mit Leserechte zugreifen - oder gibt's da was Neues?

2. Außerdem haben wir ein Outlook-Adressbuch mit allen E-mail-Adressen der Firma - wie kann man dieses auf Linux mit welchem Mail-Programm weiterverwenden?

3. Wie kann man sowohl Linux (SuSe) als auch Win NT 4.0 auf einem PC einrichten?

Danke im voraus für eure wertvollen Tips!

GiRONiMO
Gironimo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2000, 10:26   #2
Angel
Master
 
Registriert seit: 09.11.1999
Beiträge: 696


Idee

1. Einfach eine Linux-Partition auf die Festplatte werfen (wenn Platz hinten an, wenn kein Platz mit PQMagic platzmachen und dann hinten ran). Bei NTFS-Zugriff gibts nichts neues, du kannst zwar drauf schreiben, wenn du den Kernel anpaßt, aber das geht in 99,999% der Fälle schief und zerstört NT.

2. Bei Outlook ist mir nichts bekannt, darum reiche ich die Frage an andere Foren-Mitglieder weiter.

3. Siehe erstens und mach von der Linux-Partiton ein bootimage (mit dd if=/dev/hdX bs=512 count=1 of=/root/bootsect.lin). Dieses auf C:\ kopieren und in der boot.ini dazutragen (C:\bootsect.lin="SuSE Linux 7.0). Dann hast du einen zusätzlichen Eintrag im Bootmenü von NT und die 2GB-Grenze ist auch wurscht. Funkt bei mir seit 2 Jahren so. Achja LiLo im Bootsector der Linux-Root-Partition installieren (nicht MBR) !

Angel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2000, 11:01   #3
Sonic
Master
 
Registriert seit: 28.03.2000
Alter: 45
Beiträge: 691


Sonic eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

Also dem Posting von Angel ist eigentlich nichts mehr anzuschließen.

Ich benutze kein Outlook und in der Firma haben wir gottseidank Lotus! Deswegen kann ich dir da auch nicht viel weiterhelfen.

Aber wenn man mit outlook die Adressen in ein File exportierren kann wird sich vielleicht ein weg finden lassen.

Mailer gibt es in Linux wie Sand am Meer vom einfachen komandozeilen Mail, über Pine, x-Mail,kde-mail,.... Also da hast du wirklich freie Wahl!

Werd aber schaun ob ich was in sachen Outlook in erfahrung bringen kann...



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Alt 22.08.2000, 21:18   #4
Julian
Newbie
 
Registriert seit: 28.06.1999
Beiträge: 14


Beitrag

Wegen Outlook:
Kontakte als "comma-separated-list" (keine Ahnung wie das in der deutschen Version heisst) exportieren, die kannst du dann mit den meinsten Programmen wie z.b. Netscape wieder importieren.
Julian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2000, 15:00   #5
Gironimo
Veteran
 
Registriert seit: 30.04.2000
Alter: 46
Beiträge: 490


Beitrag

@ Angel:

Danke für deine Tips! Eine Frage noch zum 3. Punkt:

Das Kopieren des Bootimages funktioniert nur wenn man auch Schreibrechte auf Laufwerk c: hat, oder? Sprich FAT. Das wäre bei mir - wie beschrieben - der Fall. Spielt es eine Rolle, ob FAT16 oder FAT32?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das alles richtig verstanden habe:

1. Linux-Partition erstellen (keine SWAP-Partition?!!)
2. Bootimage der Partition erstellen und auf C:\ kopieren
3. boot.ini modifizieren
4. Lilo in der Linux-Partition installieren: was ist der Bootsector??? Wozu benötige ich überhaupt Lilo wenn ich den Bootmanager von Win2k verwende?


@ Sonic:

Habt's ihr in der Firma den Lotus Dominoserver auf Linux? Nur so aus Neugier, war vor nicht allzulanger Zeit auf der WCM-HP zu lesen.

Gruß
Gironimo

Gironimo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2000, 01:31   #6
Sonic
Master
 
Registriert seit: 28.03.2000
Alter: 45
Beiträge: 691


Sonic eine Nachricht über ICQ schicken
Beitrag

@Gironimo:

Muss gestehen das ich das nicht weiss.
Aber ich werd mal nachfragen, dann kann ichs dir sagen!


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Sonic ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2000, 11:11   #7
Angel
Master
 
Registriert seit: 09.11.1999
Beiträge: 696


Idee

Ok, wieder ein paar Antworten:

Die Partition ist absolut egal, funkt bei mir von FAT16 bis NTFS5 ohne Probleme. FAT32 geht natürlich nicht da das der Bootmanager von NT nicht checkt.

LiLo wird z.B. dann benötigt, wenn du einen neuen Kernel kompilierst und ihn dazuträgst. So mußt du nicht jedesmal die boot.ini editieren und hast immer einen Fallback-Mode.

Habe mal versucht unter Win98SE das Adressbuch zu exportieren (als .CSV) - was war: Er hat eine blinde Dummy-Datei ohne Inhalt geschrieben. Wie ich es hasse ...
Angel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2000, 13:59   #8
Gironimo
Veteran
 
Registriert seit: 30.04.2000
Alter: 46
Beiträge: 490


Beitrag

@ Angel

Du hast mir leider nicht alle Fragen beantwortet.

Eine SWAP-Partition brauch ich schon, oder nicht?

Und wenn ich das Bootimage unter Linux erstelle und unter Linux auf C: kopieren will, brauch ich doch auf jeden Fall Vollzugriff auf die Partition. Also könnte das gar nicht bei NTFS funken.

Oder kann man von Windows aus auf die Linux-Partition zugreifen? Um sie auf C: zu kopieren. Linux hat ja ein eigenes Dateiformat.

Und wie genau installiere ich dann Lilo im Bootsector?

Gruß
Gironimo
Gironimo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2000, 15:04   #9
Angel
Master
 
Registriert seit: 09.11.1999
Beiträge: 696


Pfeil

Eine SWAP-Partition ist ab 128MB RAM nicht mehr besonders wichtig. Da ich soviel habe und noch nie Probleme beim Arbeiten gehabt habe, ist dies meine Empfehlung. Bei 64MB RAM würde ich eine gleich große SWAP anlegen.

Wenn du das Boot-Image mit meinen Syntax anlegst, dann liegt es auf /root/bootsect.lin, welches du dann mit "mcopy /root/bootsect.lin a:\" kopierst. Und nach dem Win NT-Start von der Diskette reinholst auf die NTFS-Partiton.

Außerdem gibts eine Freeware names ext2-Explorer, die Windows ermöglicht auf das ext2-FS von Linux rw zuzugreifen. War auf der letzten Heft-CD im c't (14/2k).

Beim Installieren fragt yast nach ob LiLo installiert werden soll. Dann Ja - "LiLo im Bootsector der Root-Part." - dann "Neue Config" - "Linux booten" - Vorschläge annehmen und auf weiter. Dann Dialoge bestätigen (JA - Lilo in logische P inst., falls / auf einem logischen Laufwerk liegt und NEIN - Partition nicht aktivieren).
Dann bootimage anfertigen, boot.ini usw.

Hoffe, alle Klarheiten beseitigt zu haben.

Angel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2000, 16:38   #10
Gironimo
Veteran
 
Registriert seit: 30.04.2000
Alter: 46
Beiträge: 490


Beitrag

werd's probieren.

thanx!
Gironimo ist offline   Mit Zitat antworten
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