lesenswerter Artikel!

[Alex1]

Hauptschullehrer haben so eine "halbakademische" Ausbildung - kein Titel, müssen aber Diplomarbeit schreiben. Soll sich aber in Zukunft ändern, was ich so gehört habe.

Bezüglich Umschichten gebe ich dir vollkommen recht.

[Guru]

Die PädAKs werden Fachhochschulen, daher sind auch HS-Lehrer dann Akademiker.

Guru

[Alex1]

Original geschrieben von Guru
Die PädAKs werden Fachhochschulen, daher sind auch HS-Lehrer dann Akademiker.

Guru

Ich vermute: ausser den Lehrern, die die PädAKs schon abgeschlossen haben. Sprich: denen wird der, in Österreich wichtige, Titel dann "fehlen". Dienst- und besoldungsrechtliche Unterschiede wird es ja wohl nicht geben.

[rev.antun]

Original geschrieben von TONI_B
@rev.antun:
Dieses Argument klingt immer sehr gut - leider bringt es sehr wenig! Es liegt mir fern, dass ich unsere Politiker verteidige, denn genau diese Würschteln brocken uns gerade dieses Dilemma ein, indem sie großmundig die "25" verkünden, aber kein Budget dafür haben. Aber auch wenn man die Gehälter der Politiker kürzt und alles ins Schulbudget steckt, ändert das wahrscheinlich 0,001%

0,josef

[TONI_B]

@rev.antun:
Exakt!

@GURU:
Auch richtig! Wie die Politiker dann den Spagat machen werden, dass sie den "neuen" HS-Lehrern und anderen Absolventen dieser Päd.-Hochschulen nicht auch ein A-wertiges Gehalt zahlen müssen, ist mir noch nicht klar.

[Guru]

Zumindest bis vor kurzer Zeit war der Mag(FH) bzw DI(FH) keine A-Wertigkeit im Bundesdienst.

LG

Guru

[TONI_B]

Ich dachte, dass mit 1.7.07 auch die FH-ler A-wertige Posten bekommen - das scheint aber irgendwie wieder im Sand verlaufen zu sein...

[alterego100%]

Original geschrieben von TONI_B
Wäre es dann, wenn man Kleingruppen (je nach Begabung und Leistungsniveau!) machen würde - doch das wäre dann ja wieder keine Gesamtschule...

Solche Kleingruppen wären gut.

Und natürlich wäre das keine Gesamtschule - Gott sei Dank.

Natürlich soll es in der Bildung verschiedene Abstufungen geben, aber bei der Wahl der Bildungsstufe sollten allein die Begabung und Lernfähigkeit der Schüler eine Rolle spielen und nicht der Kontostand der Eltern.

Nicht jeder ist zum Akademiker geboren und das ist gut so, sonst müssten wir verhungern.

Mir scheint, dass das Handwerk bei einigen Absolventen allgemeinbildender höherer Schulen keinen Stellenwert hat. Das ist natürlich sehr überheblich, denn was kann so ein Absolvent schon im Gegensatz zu jemandem, der einen Beruf erlernt hat?

[Alex1]

Ich wollte es schon an anderer Stelle einmal schreiben: ich hätte gerne einen handwerklichen Beruf gelernt; ich habe größten Respekt vor allen Handwerkern, die ihren Beruf intus haben. Bei mir ist es ja schon "etwas" zu spät, aber unseren Kindern werde ich einmal zu einem handwerklichen Beruf raten (ausser, sie wollen partout nicht ).

[Guru]

Original geschrieben von alterego100%


Mir scheint, dass das Handwerk bei einigen Absolventen allgemeinbildender höherer Schulen keinen Stellenwert hat. Das ist natürlich sehr überheblich, denn was kann so ein Absolvent schon im Gegensatz zu jemandem, der einen Beruf erlernt hat?

Latein zum Beispiel. Ist zwar nicht überlebenswichtig, aber in so manchen Berufen notwendig, vor allem im medizinischen Bereich. Übrigens nehmen Apotheken sehr gerne Maturanten für den Lehrberuf PKA (Pharmazeutisch-Kaufmännischer Assistent), Tiergärten für den Beruf Tierpfleger, Drogerien für Drogisten, Buchhandlungen für den Beruf Bibliothekar/Buchhändler, usw.
Es gäbe auch noch andere Vorteile zu nennen...

Guru wollte nur darauf hinweisen, dass Bildung für einen Lehrberuf kein Hindernis darstellt und "mehr Wissen" auch schon ein Teil von "mehr können" sein kann.

Guru