lesenswerter Artikel!

[Alex1]

Das habe ich jetzt gefunden, das sind deine Vorschläge:

Man könnte allerdings zusätzliche Informationen einholen wie die Zufriedenheit von Eltern und Kindern. Denn jemand der bei allen unbeliebt ist, hat ein Problem.

Gut. Eltern und Kinder könnten die Lehrer beurteilen. Warum das nicht so einfach geht, hat Burschi schon erklärt (es würde einzig aufs Anbiedern an die Eltern und Kinder hinauslaufen). Möglicherweise bekommen dann nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer ein Jahreszeugnis.
Ist ja vielleicht gar nicht mal so verkehrt - aber es gibt ja im Prinzip jetzt schon Elternsprechtage und Sprechstunden, wo man sich bezüglich der Lehrer unterhalten kann. Nutzt du diese Möglichkeit, LoM?

Man könnte außerdem die Leistung der Schüler von unabhängigen Stellen messen lassen, das heisst Prüfungen und Tests nicht mehr vom Lehrer direkt machen lassen, sondern von anderen.

So wie bei der Matura, beispielsweise. Meinst du, dass die Lehrer bei Prüfungen wechseln, oder sollen die Schüler kommissionell geprüft werden?

[Burschi]

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Nochmals, ich habe GANZ KONKRET geschrieben wie man die Leistung eines Lehrers messe kann.
Lesen und denken musst du schon selbst.

Könntest du mir bitte einen Link geben, wo du das getan hast. Ich kann mich einfach nicht erinnern. Wenn du das wirklich getan hättest, hätte ich es mir sicher gemerkt, da gerade diese Leistungsbeurteilung ein ungelöstes Problem ist. Ich habe mir das selbst schon oft durch den Kopf gehen lassen, bin aber auf keine Lösung oder nur auf Scheinlösungen gekommen.

[The_Lord_of_Midnight]

Also nochmals für alle die zu faul zum lesen sind:
Es gibt eine VIELZAHL an Informationen die man berücksichtigen kann.

Die Zufriedenheit der Leute, die das Gehalt der Lehrer bezahlen sollte allerdings nicht zuletzt kommen.
Weiters kann man auch den Erfolg der Schüler messen, also die Leistungen bei den Tests, die natürlich von unabhängiger Stelle gemacht werden müssten.
Man könnte generell noch ein "Gruppenziel" definieren wie es von Guru offensichtlich sehr gerne genutzt wird, wie z.b. ob die Schule aufgrund großen Interesses sehr gut ausgelastet ist oder sehr unbeliebt ist und daher eventuell geschlossen werden sollte (oder wo eventuell der Direktor entfernt werden sollte).
Dann können sich die Vorgesetzten regelmäßig in den Unterricht setzen um die Qualität des Vortrages und der Arbeit allgemein zu beurteilen.

Es ist doch alles nicht so kompliziert, man kann sich so vieles einfallen lassen, um das ganze fair, gerecht und zutreffend zu machen.
Nur so wie es hier gemacht wird, alles nur aus irgendwelchen Gründen zu verhindern die ich bestenfalls vermuten kann, ist es sicher auch nicht besser.

Das Problem dürfte sein, daß aus irgendeinem mir nicht verständlichen Grund die Leute hier nur in Extremen denken können.
Keine dieser Informationen ist für sich alleine ausreichend die Leistungen eines Lehrers zu beurteilen, aber je mehr Informationen man hat, desto zutreffender wird die Beurteilung.

Also zum wiederholten male:
Das ist nur einige der Informationen die der zuständige Vorgesetzte heranziehen kann und muss.

Und nochmals zum wiederholten male:
Es gibt Leute, die werden ordentlich dafür bezahlt, daß sie die Leistung der Lehrer beurteilen.
Zuerst wurde doch noch bestätigt daß das sehr wohl gemacht wird ?

Also gibts jetzt eine Beurteilung oder nicht ?
Und wie sieht so eine Beurteilung aus ?
Ist das nur Wischi-Waschi, wo Standardformulierungen reingeschrieben werden, die man zehntausendfach austauschen kann oder steht da was konkretes drin, das Hand und Fuß hat ?

Oder anders gefragt:
Wenns eine Beurteilung gibt, warum ist die sinnlos ?
Sind die betreffenden Vorgesetzten nicht qualifiziert, sowas sinnvoll zu machen ?
Und wenn sie nicht sinnlos ist, warum darf man die nicht heranziehen ?

[Burschi]

Darauf habe ich eh schon geantwortet, aber du ignorierst das einfach.

Die Zufriedenheit der Leute, die das Gehalt der Lehrer bezahlen sollte allerdings nicht zuletzt kommen.

Das führt doch nur dazu, dass die Lehrer den Schülern und Eltern in den Allerwertesten kriechen und eben ganz einfach bessere Noten geben müssen, damit sie Zoff vermeiden. Die Beurteilung der Schülerleistung ist ja nicht absolut festgelegt, das ist Ermessenssache und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Anders gehts ja auch nicht, da die regionalen Unterschiede zu groß sind.

Weiters kann man auch den Erfolg der Schüler messen, also die Leistungen bei den Tests, die natürlich von unabhängiger Stelle gemacht werden müssten.

Das ist aus Gründen nicht praktikabel, die ich dir auch schon genannt habe: Die Schülerpopulationen sind nach Wohnort, Klasse, usw nicht vergleichbar. Du kannst nicht eine Klasse in Döblings bester Gegend mit einer Klasse in Mexicoplatzgegend vergleichen. Und schon gar nicht die Bezahlung des Lehrers oder seinen Erfolg davon abhängig machen. außerdem gibt es innerhalb der Schulen auchnoch große Unterschiede zwischen einzelnen Klassen. Ich als Lehrer kriege gehäuft schwierige Buben in meine Klasse gesetzt, und das seit Jahrzehnten, weil ich ja ein Herrr Lehrer bin. Die Parallelklasse hat dafür die meisten braven und fleißigen Mädchen. So läuft das! Ich kann dagegen gar nix machen, hab darauf keinen Einfluss!

Dann können sich die Vorgesetzten regelmäßig in den Unterricht setzen um die Qualität des Vortrages und der Arbeit allgemein zu beurteilen.

Das wird fallweise eh gemacht, vor allem bei jungen, neuangestellten Lehrern. Mit der Zeit weiß der Direktor dann eh, wie jeder unterrichtet und hört damit auf, da das ja auch unangenehm ist, wenn man ohne davon vorher gewusst zu haben, auf einmal kontrolliert wird. Es schafft einfach eine ungute Atmosphäre so a la Überwachungsstaat.

Fazit: Es gibt sehr wohl eine Qualitätskontrolle, allerdings ist es nicht praktikabel, die Lehrer nach angeblicher "Leistung" zu bezahlen.

[Alex1]

Wobei: weiss eigentlich jemand, was LoM beruflich macht? Er verrät ja kaum etwas von sich (ausser, dass er auf VW und AMD steht). Ich meine, vielleicht ist er ja z.B. irgendwo Portier und hat einfach zuviel Zeit, über Gott und die Welt nachzudenken. Ist nicht böse gemeint, kann ja durchaus sein?

[str1ker]

Original geschrieben von Alex1
Wobei: weiss eigentlich jemand, was LoM beruflich macht? Er verrät ja kaum etwas von sich (ausser, dass er auf VW und AMD steht). Ich meine, vielleicht ist er ja z.B. irgendwo Portier und hat einfach zuviel Zeit, über Gott und die Welt nachzudenken. Ist nicht böse gemeint, kann ja durchaus sein?

Ich denke, er will im Forum darüber nicht reden

[Burschi]

Ich glaube, der ist so Telefonseelsorger für Firmenkunden, so eine Art Hotline bei computerproblemen.

[alterego100%]

Das würde den ständigen Frust erklären.

Allerdings hat er schon des öfteren durchblicken lassen, dass er eine höhere Stellung mit viel Verantwortung und spitzenmässigem Gehalt bekleidet.

Dem stehen allerdings seine Umgangsformen entgegen.

[The_Lord_of_Midnight]

Lassen wir die Mutmaßungen, das tut nichts zur Sache.

Wenn die Beurteilungen von dritter Stelle erfolgen, und ohne dem würde die ganze Sache keinen Sinn machen, dann nützt es dem Lehrer genau gar nichts, wenn er jemand in den Hintern kriecht.
Man könnte es aber auch so sehen, daß sich die Lehrkräfte um Schüler und Eltern bestmöglich kümmern.

Vergleichen kann man auch, obwohl es regionale Unterschiede gibt.
Z.b. kann man sehr leicht verschiedene Lehrer vergleichen, die die gleichen Klassen unterrichten.

Und nochmals:
Eine Sache alleine sagt vielleicht wenig aus, das ist sicher richtig.
Aber wenn man möglichst viele verschiedene Informationen einholt, dann kann man sehr wohl vieles aussagen.

Vielleicht fällts doch dem einen oder anderen auf:
Ich bin der einzige der hier Ideen hat, wie man was besser machen könnte.
Und ich bin auch in der Lage sowas umzusetzen. (Zumindest in meinem Umfeld, ob ich in der Lage wäre mit zehntausenden aufgescheuchten Lehrkräften fertigzuwerden ist natürlich eine andere Frage)

Ich bin in diesem Thread der einzig positive Mensch und damit werden so manche Leute nicht fertig.
Aber das ist nicht mein Problem.

[Burschi]

Na gut, sollst recht haben.