klimakatastrophe

[alterego100%]

Sokrates Erkentnisse sind eben nicht jedem gegeben.

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von Guru
Lesen hilft wirklich: Guru weiß, dass er nichts weiß. Und weniger als nichts wissen gibts ned. Zum Glück für manche Leute..

Guru

Letztendlich ist es ein Streit um des Kaisers Bart.
Oder willst du mir nicht erlauben, genauso wie du mit "schlau klingenden Formulierungen" zu spielen

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von TONI_B
Mit Kontinuität meinte ich, dass es zB. Im Volksschulbereich wichtig ist, dass die Kinder vier Jahre die selbe Lehrperson haben. Wenn die für ein paar Tage oder Wochen krank wird, wird natürlich suppliert. Und wenn eine ganz ausfällt, muss natürlich ersetzt werden. Ist halt nicht optimal - aber warum stört dich das Argument so?

Nein, mich stört das Argument nicht, es macht natürlich sehr viel Sinn.

Aber es geht völlig an meinen Argumenten vorbei.
Ich rede doch nicht davon, daß wir unbedingt und mit Zwang die halbe Mannschaft austauschen sollten.
NOCHMALS zum MITLESEN:
Ich habe geschrieben:
Fluktuation im sehr geringen Prozentbereich und nur in den krassesten Fällen, mehr ist selbst in einem durschnittlichen Privatbetrieb nicht sinnvoll.
Ein komplettes "Ausbluten" der Stamm-Mannschaft kann kein Unternehmen leicht wegstecken und das ist selbstverständlich nirgends gut und das kann sich kein Mensch wünschen.

Weisst du wie hoch die Fluktuation bei den Lehrern ist ?
Und damit meine ich, wie viele werden aufgrund schlechter Leistungen nicht mehr weiterbeschäftigt ?
Ich meine, wenn jemand nicht geeignet ist für den Beruf, wäre es doch auch für die Kinder besser, wenn er entfernt wird ?
Oder willst du jetzt sagen, sowas gibts gar nicht ?

Original geschrieben von TONI_B
GURU hat es dir zwar schon erklärt, aber du willst es offensichtlich nicht verstehen: Bedienstete im öffentlich Dienst zahlen MEHR Abgaben als jene in der Privatwirtschaft! Es ist aber eigentlich eine Frechheit von dir so zu tun als ob alle Bedienstete im öffentlich Dienst nur auf Kosten der Steuerzahler leben ohne etwas zu leisten, denn
1. Zahlen alle Bedienstete im öffentlich Dienst genauso Steuern wie jeder andere.

Nochmals:
Der öffentliche Dienst wird von den Steuerzahlern finanziert und nicht von den öffentlich Bediensteten.
Die öffentliche Bediensteten erbringen für ihr Gehalt eine Leistung, und jetzt kann man beurteilen ob das gerechtfertigt ist oder nicht.
Nicht mehr und nicht weniger.
Und es ist eigentlich eine Frechheit, daß wir als Steuerzahler den öffentlich Bediensteten höhere Sozialversicherungsbeiträge finanzieren müssen, als das im Privatbereich üblich ist.
Kannst du eine plausible Erklärung liefern, warum das so sein muss ?

Original geschrieben von TONI_B
2. Leisten sie einen gewaltigen Dienst an der Öffentlichkeit (oder glaubst du der "Staat" würde ohne diese Einrichtungen funktionieren?)

Selbstverständlich ist ein Staat ohne öffentlich Bedienstete undenkbar.
Das hat doch niemand behauptet, wir kommst du nur aus so haarsträubende Extreme
Es geht doch nur darum, was man verbessern kann, das kann doch nicht so schlimm sein, wenn man derartige Fragen stellt ?
Ich meine, das muss doch für Steuerzahler erlaubt sein, wir zahlen ja auch die Rechnung dafür was passiert.
Bzw. unsere Kinder büßen es, wenn was schief lauft.

Original geschrieben von TONI_B
Deine Rundumschläge (aus Argumentationsnotstand?) auf den Sozialstaat sind sehr billig. Wie soll es besser gemacht werden? Es ist klar, dass viele Dinge verbesserungsfähig sind und auch verbessert werden sollten, aber ich sehe keine Alternativen zu unserem System!!! Willst du es so haben wie in Amerika? Nein, danke! Keine soziale Abfederung, dafür wenig Abgaben. "Sozialistische Systeme"? Auch das hat die Geschichte gezeigt, dass es nicht funktioniert!

Ich möchte auf diesen totalen Extremismus nicht eingehen, den du da aufzeichnest.
Ich erlaube mir nur eine Frage:
Findest du, daß du persönlich als Vertragsbediensteter weniger leistest als ein beamteter Lehrer ?
Und findest du es nicht nett und anständig von uns Steuerzahlern, daß wir dir ein höheres Gehalt als einem vergleichbaren Beamten finanzieren ?
Wo ist das Problem ?

Original geschrieben von TONI_B
Überleg dir doch einmal, wie viel du wirklich an Steuern und Sozial- bzw. Pensionsversicherung zahlst!

Vertrau mir, ich weiß wie Lohnverrechnung funktioniert.
Ich habe das zwar vor 20 Jahren gelernt, aber das Prinzip kenn ich heute noch.
Ich weiß sehr wohl daß ich ca. 20% Dienstnehmeranteil zahle, dasselbe nochmals als Dienstgeberanteil, und dann bin ich in der Steuerprogression von 50%.
Da kommt man selbst bei Berücksichtigung der Progression sehr schnell auf Werte weit über 50%.
Ausnahmen davon sind natürlich Gehälter unter 2000 Euro brutto, da ist das nicht so krass.
Deswegen zahlen 2 Dinks mit jeweils 2000 Euro brutto vergleichsweise minimale Steuern und können einen guten Teil ihres Einkommens auch wirklich verbrauchen.
Aber ein Alleinverdiener mit 4000 Euro wird voll abgezockt und dem bleibt doch deutlich weniger übrig. Mein Argument war, daß das für einen Menschen der allein für 5 Leute sorgen muss sozial nicht gerecht ist.
Ich weiß nicht wie jemand da auf so Gehälter wie 6000 Euro kommt ?

Original geschrieben von TONI_B
Was passiert mit diesem vielen Geld?

Nochmals:
Ich möchte auf deinen Extremismus nicht eingehen, weil es absolut an meinen Argumenten vorbeigeht.
Ich wünsche mir einfach nur daß Leute für ihr Gehalt auch Leistung bringen.
Wenn ich von einer Psychologin mit jahrzehntelanger Erfahrung höre, daß die von mir genannte Schule sowieso seit langer Zeit für ihr sehr niedriges Nievau bekannt ist, dann schließe ich daraus daß die nötigen Kontrollen absolut versagt haben.
Schlimmer gehts wirklich nimmer.
Sollte da niemand einschreiten und das Problem nötigenfalls mit Schließung der Schule lösen, wenn die sowieso nur noch mit Zwang überhaupt die nötigen Schülerzahlen bekommen hat, weil sowieso alle davon weglaufen, die nur können ?

[The_Lord_of_Midnight]

Original geschrieben von eAnic
Nein mir gehts nicht um die Begriffs-Difinition. Vielmehr geht es hier um's Grundprinzip. Fact ist, du bekommst monatlich einen bestimmten Obolus für eine bestimmte Leistung (Nettogehalt inkl. SV-DN Beitrag) Das wären beim Bsp. 2000,-- Netto-Auszahlung 2340,-- in der Gruppe D1. Daß dem Dienstgeber im Schnitt noch etwa 80-100% an Fringes anfallen ist vielleicht traurig aber hat nichts mit deiner Entlohnung zu tun. Bitte hier also nicht das Brutto-/Nettoprinzip verwechseln.

Nochmals:
Wenn ich einen Mitarbeiter einstelle, muss ich ALLE Kosten berücksichtigen, und dieser Mitarbeiter muss ALLE diese Kosten erarbeiten.
Ansonsten steht kein Arbeitsplatz zur Verfügung, aus die Maus.
In einem privat finanzierten Unternehmen lauft das so, es ist die Realität, ob man es sehen will oder nicht ändert nichts an den Tatsachen.

Original geschrieben von eAnic

Wo bitte steht das geschrieben?

In meinem ablehnenden Steuerbescheid ?

Original geschrieben von eAnic
"Bitte von meinen 6000 EUR Gehalt bleibt nix mehr übrig. Ich will aber keines meiner 4 Autos verkaufen. Und die Rasselbande daheim frisst mir auch alle Haare vom Kopf"

Ich habe gar kein Auto, das gehört der Firma.
Und seit ich dieses Auto habe, bekomme ich um 7000 Euro netto, ganz grob also 14.000 Euro brutto weniger Gehalt.
Also bei weitem kein Geschenk.
Wenn ich gekündigt werde, ist das Auto natürlich sofort weg.
Besitzen tue ich davon gar nichts, ich habe nur die Nutzungsberechtigung so lange ich bei der Firma beschäftigt bin, das ist alles.

Original geschrieben von eAnic
Wenn du gar so unzufrieden mit unserem System bist, weshalb wanderst du nicht aus? Diese Option steht ja jedem offen und wird beispielsweise in dem von unserem Troll ach so geliebten Deutschland in zunehmenden Maße praktiziert...

Glaubst du mit Auswandern werden die Probleme in Österreich gelöst ?
Wir haben unseren Wohlstand nicht mit Davonlaufen erwirtschaftet, wir haben ihn deswegen, weil Leute wie ich in der Privatwirtschaft alles geben was sie können.

Wir leben in einer Demokratie und Leute die kritische Fragen stellen sind äußerst wichtig für unsere Zukunft.

[TONI_B]

Der öffentliche Dienst wird von den Steuerzahlern finanziert und nicht von den öffentlich Bediensteten.

Denkfehler: Auch öffentlich Bedienstete sind Steuerzahler und finanzieren daher den "Staat" genau so wie jeder andere auch!

Du unterstellst mir, dass ich nur in Extremen denke? Ich überlasse es den anderen Forumsteilnehmern zu entscheiden, wer von uns beiden hier immer nur in Extremen argumentiert...

Zu deiner Steuerrechnung: wenn du 4000€ brutto verdienst, hast vielelicht einige Euro in der 50% Zone, aber einen mittleren Steuersatz der bei ca. 30% liegt. Für "weit über 50%" Abgaben wie du es so schön geschrieben hast, brauchst du eben 6000€ brutto.

Und findest du es nicht nett und anständig von uns Steuerzahlern, daß wir dir ein höheres Gehalt als einem vergleichbaren Beamten finanzieren

Du solltest dich besser informieren: ein VB verdient zwar brutto etwas mehr als ein Beamter, aber auch nur, weil er etwas mehr Abgaben hat - und weil (auslaufend!!) die Pensionen anders geregelt sind. Damit sind gleiche Leistungen gleich abgegolten!

Und es ist eigentlich eine Frechheit, daß wir als Steuerzahler den öffentlich Bediensteten höhere Sozialversicherungsbeiträge finanzieren müssen, als das im Privatbereich üblich ist.

Nochmal: Öffentlich Bedienstete zahlen auch Steuern! Deine Trennung: da - brave Steuerzahler; dort - böse Beamten. Das ist kein Extremstandpunkt, gell! Warum zahlst du die höheren Beiträge für die Beamten? Der Beamte zahlt höhere Beiträge als du und die zahlt er selber!

[The_Lord_of_Midnight]

Ich habe nirgends geschrieben, daß ich exakt 4000 Euro brutto verdiene.
Außerdem habe ich einen Firmenwagen, das erhöht meine Steuerlast nochmal beträchtlich, weil ein Sachbezugswert von 1,5% der Brutto-Anschaffungskosten monatlich zur Lohnsteuerbemessungsgrundlage hinzugerechnet wird.
Zusätzlich gibt es kein Kilomtergeld mehr, wenn ich zum Kunden fahre.
Ich bekomme auch kein Kfz-Pauschale mehr.
Außerdem muss ich zusätzlich 0,75% monatlich vom Bruttopreis mit meinem Nettoeinkommen bezahlen. (Also 1,50% monatlich vom Bruttopreis, wenn ich das Bruttoeinkommen berücksichtige).

Ich bin entsetzt, wie Menschen mit universitärer Bildung so völlig ahnunglos selbst bei einfachsten Prinzipien der Wirtschaft sein können.

Und ich bin entsetzt wie radikal und aggressiv man selbst bei Dingen bekämpft wird, wo jeder frei denkende Mensch zumindest darüber nachdenken würde, was da schiefgelaufen ist ?

Sollte man nicht meinen, daß wir alle die Pflicht zu permanenten Verbesserungen haben ?
Oder wurde das irgendwann vor Jahrzehnten bereits vergessen und man denkt heute nur noch an "wohlerworbene Rechte", aber die Pflichten interessieren niemand mehr ?
Zum Beispiel die Pflicht zum sorgsamen Umgang mit unseren Steuergeldern ?
Und die Pflicht, das beste aus unseren Steuergeldern zu machen und nur die besten zur Verfügung stehenden Lehrkräfte für unsere Kinder anzustellen ?

Ist sowas radikal oder ist das einfach nur völlig selbstverständlich für jeden Menschen der sein Leben lang in der Privatwirtschaft gearbeitet hat und der nichts anderes kennt als die Notwendigkeit zum permanenten Arbeiten, weil man ja auch permanent Geld bekommt ?

[Burschi]

Die "besten Lehrkräfte" auszusuchen, ist zumindest sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, da es keine eindeutigen Kriterien gibt, wie man sie zu beurteilen hat. Lehrer sind nicht Fließbandarbeiter, die nach Stückzahlen quantifizierbar sind. Natürlich stimmt es, dass die Extremfälle schon raussuchbar sind, also die Ausreißer. Aber es wurden ja auch schon so Vorschläge gebracht, von Leuten die natürlich keine Ahnung haben, man solle die Lehrer nach "Leistung" bezahlen oder nach Schülernoten, oder nach Schülerzufriedenheit oder was weiß ich alles....
Das ist alles totaler Humbug, genauso wie der letzte pröll-Sager zur Schule, man möge doch die VS auf 6 Jahre erweitern. Typische Politikerwortmeldung ohne jeden Hintergrund. Einfach nur zu Wort melden, um wieder mal in die Nachrichten zu kommen. Leider funktioniert Demokratie so beschi**en. Du musst immer präsent sein, dauernd an deine Existenz erinnern und sei es mit irgendeienr Schwachsinnsmeldung. Die meisten Leute können eh nicht beurteilen, ob die Meldung gut oder schlecht ist.

[The_Lord_of_Midnight]

Ja, das ist mir schon klar, daß so eine Beurteilung keine einfache Sache ist.
Dazu braucht es natürlich Fachleute.
Aber das ist im Prinzip das selbe wie im Management.
Es kann auch nicht jeder Manager werden, diese Leute werden dafür bezahlt, damit sie ihre Mitarbeiter beurteilen.

Wie gesagt, es wäre schon ein großer Fortschritt wenn zumindest mal die krassesten Ausreisser freigesetzt werden.

So schwerwiegende Entscheidungen können dann ja auch mit mehreren Leuten besprochen werden.
Und selbstverständlich ist sowas nur ein letzter Ausweg, wenn alle Korrektur- und Schulungsmaßnahmen erfolglos waren.

Mit leichtfertigen Kündigungen hat noch nie jemand Erfolg gehabt, zumindest kann ich keinen Sinn in vorschnellen Kündigungen sehen.

[enjoy2]

Neid aus welchen Gründen auch immer ist z.B. ein Grund für leichtfertige Kündigungen, oder einen unliebsamen Kollegen zum Schweigen zu bringen ein anderer.

In JEDER Berufsgruppe gibt es Ausreißer, dies liegt in der Natur des Menschen und würde nur lösbar sein, wenn man den Faktor Mensch weg lassen würde. Aber macht dies nicht gerade das Menschsein aus, Probleme zu lösen?

weil darüber gesprochen worden ist, Beamte sollten sorgsam mit den Steuergeldern umgehen

IST es verantwortungsvoll von Managern, Firmen in Konkurs zu schicken, weil es dem Aktienkurs nicht gut tut?
IST es verantwortungsvoll Mitarbeiter zu entlassen, um noch mehr Dividende ausschütten zu können?

oder siehe den Siemensskandal, ist dies verantwortungsvoll gehandelt?

sollten diese nicht auch freigesetzt werden?

Es kann auch nicht jeder Manager werden, diese Leute werden dafür bezahlt, damit sie ihre Mitarbeiter beurteilen.

und wer beurteilt/kontrolliert diese?

[The_Lord_of_Midnight]

Ich habe den Fall ja nicht erwähnt, weil ich mir das aus den Fingern gesaugt habe, sondern weil ich ein konkretes Problem sehe.
Und weil ich es nicht in Ordnung finde, daß so leichtfertig mit der Zukunft meiner Kinder umgegangen wird.
Und das von Leuten, die für den Rest ihres Lebens abgesichert sind.
Also Leute die angeblich den maximalen Nutzen für uns Steuerzahler bieten, weil sie angeblich die geringstmöglichen Kosten versursachen und angeblich bis zum letzten alles zum Wohle unserer Kinder tun ?
Nein, so ist das nicht.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß in diesem Fall jegliche Kontrollen vollkommen versagen und niemand daran interessiert ist, daß Problem zu lösen.

Und selbstverständlich werden Manager ebenso kontrolliert und beurteilt.
Meinst du, ein Manager hat keine Ziele ?
Glaubst du ein Manager sitzt den ganzen Tag nur herum und hat nichts zu tun ?
Ich kann dir versichern, je mehr Verantwortung ich in meinem Leben übernommen habe, desto höher sind die Anforderungen geworden.
Und desto mehr Arbeit steckt auch dahinter.

Kann sein, daß das in höheren Rängen anders wird, keine Ahnung.
Aber laut dem was ich bis heute gesehen habe, ist das eher nicht so.

Ich stelle mir nur die Frage, worum gehts eigentlich ?
Gehts hier um Aufrechnung, wer die schlimmeren oder besseren sind ?
Oder gehts darum, was man wo verbessern könnte ?
Und ob Leute die sinnvolle Ideen haben, deswegen als Unmenschen verurteilt werden ?