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Elektronik(-Basteln) / Modellbau & PC Rat & Tat zu allen "Schaltkreisen außerhalb des PCs"...

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Alt 08.07.2010, 00:07   #1
Wildfoot
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Frage Hochvolt-Spannungsversorgung

Eigentlich habe ich immer gedacht, Spannungsversorungen stellen für mich kein Problem dar. Tja, so kann man sich irren.

Also, ich wollte mir mal eine bipolare Spannungsversorung von geregelten +/- 60V DC (eh klar dass DC ) und einem max. Strom von bis zu 3.5A als Ausgangswerte überlegen. Das ganze wäre dann als Speisung eines Audio-Endverstärkers zu gebrauchen (STK4211II), dessen Max. Ratings beim Spannungsinput +/-60V sind. Darum sollte das auch zwingend geregelt sein.

Doch nun, wie realisiert man das? Sind das doch immerhin 210W auf einer Halbwelle! Spannungsregler oder Konverter für solch hohe Spannungen und Leistungen sind mir keine bekannt. Wäre aber ganz super, wenn es die gäbe, dann wäre das Problem am schnellsten gelöst.
Ehrlich gesagt stehe ich an, denn wie gesagt, für diese Leistungsklasse fehlen mir schlicht die Kenntnisse über die korrekten Bauteile.
Aber eine simple Vorwärts-Transistor-Regelung erscheint mir dafür etwas zu heikel. Weil wie gesagt, der Amp. wird genau auf die Max. Ratings gesetzt. Und ja, ich weiss, auch das ist nicht optimal, aber in diesem Fall würde ich die volle Power wollen.

Vielleicht kennt ja schon jemand eine ganz simple Lösung für dieses Problem?

Vielen Dank schonmal für die Lösungsideen

Gruss Wildfoot
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Alt 08.07.2010, 00:43   #2
FranzK
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...
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Ciao

Geändert von FranzK (08.07.2010 um 00:56 Uhr).
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Alt 08.07.2010, 00:45   #3
FranzK
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Zitat:
Zitat von Wildfoot Beitrag anzeigen
...
Vielleicht kennt ja schon jemand eine ganz simple Lösung für dieses Problem?
...
Unten siehst du das Bild einer relativ potenten, geregelten Stereo-Endstufe. Du siehst dort vier Platinen. Die beiden oberen sind die Endstufen, die beiden unteren die geregelten Stromversorgungen.

Es würde mich wundern, gäbe es für eine gute geregelte Stromversorgung eine ganz simple Lösung...




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Ciao

Geändert von FranzK (08.07.2010 um 00:55 Uhr).
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Alt 08.07.2010, 00:45   #4
Wildfoot
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Ähh...

Wo sollte ich was sehen?

Gruss Wildfoot

[Edit:]
O.K. Problem mit dem Bild hat sich gelöst.
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Alt 08.07.2010, 00:52   #5
Wildfoot
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Ja gut, wenn sogar ein Ringkerntrafo verwendet wird, dann ist der Amp. sicher kein Billigteil.
Aber so gut muss mein Ding ja garnicht sein. Die Sache ist einfach die, die max. +/-60V damit ich die max. Power über den Amp.-Chip drüber bringe, und die Regelung dann, damit mir die Spannung nie über 60V geht und so den Amp.-Chip killt. Der Rest wird dann eh über mind. 10'000uF Kondensatoren abgefangen.

Übrigens, hier noch das Datenblatt des Amplifiers

Gruss Wildfoot
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Geändert von Wildfoot (08.07.2010 um 00:57 Uhr).
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Alt 08.07.2010, 13:22   #6
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nur 2*70W - seltsam ...
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Alt 08.07.2010, 20:15   #7
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Normalerweis stabilisiert man die Spannung für Leistungsendstufen nicht. Man nimmt einen spannungsharten (Ringkern) Transformator und dimensioniert die Leerlaufspannung bei maximaler Eingangsspannung 15 %unter der maximalen Versorgungsspannung der Endstufen.
Klarerweise hast du eine höhere Musikleistung als Dauerleistung.
Oder du verwendest ein potentes Schaltnetzteil. Dann ist Musik=Dauerleistung. Da solltest du auf Profis von Tracco, Delta, usw vertrauen.
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Alt 08.07.2010, 20:20   #8
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PS: Auf dem Datenblatt hast du die Netzteilschaltung angegeben. Falls deine schweizer Sicherheit es verlangt, ergänze die Schaltung um zwei Crow Bar Schaltungen und zwei Sicherungen.
Aber keine Sorge, die STK sterben auch durch Überlast oder einfach von selbst...
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Alt 08.07.2010, 21:22   #9
Wildfoot
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@rev.antun
2*70W minimum bei den recommended +/-42V supply voltage. Klar dass das bei +/-60V nochmals einiges mehr ist.

Zitat:
Normalerweis stabilisiert man die Spannung für Leistungsendstufen nicht. Man nimmt einen spannungsharten (Ringkern) Transformator und dimensioniert die Leerlaufspannung bei maximaler Eingangsspannung 15 %unter der maximalen Versorgungsspannung der Endstufen.
Genau so hat das ja Sony bei meinem Holzverstärker gelöst (allerdings ohne Ringkern).

Zitat:
Klarerweise hast du eine höhere Musikleistung als Dauerleistung.
Oder du verwendest ein potentes Schaltnetzteil. Dann ist Musik=Dauerleistung. Da solltest du auf Profis von Tracco, Delta, usw vertrauen.
Das ist klar, dass Musikleistung nicht gleich Dauerleistung ist, aber hier soll genau das der Witz sein, dass Musik-=Dauer-=Maximalleistung ist.

An Schalt-NT's habe ich auch schon gedacht, aber Schalt-NT's mit +/-60V, gibt es das? Bisher ist die Höchste Spannung, welche mir von Schalt-NT's unter gekommen ist, die vom 20VDC Notebook NT.

Sicherheit? Für wen? Für den Amp. oder für Personen? Also mein Holzverstärker hat heute noch keine Abdeckung, das heisst, die 230VAC liegen schön offen zugänglich. Ich weiss ja, wo ich da nicht hinfassen darf.

Zitat:
Aber keine Sorge, die STK sterben auch durch Überlast oder einfach von selbst...
Na du machst mir da ja wieder Freude! Warum sollen die STK's denn einfach so hops gehen?

Gruss Wildfoot
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Alt 09.07.2010, 21:39   #10
Wildfoot
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Naja, ich glaub ich beende dieses Projekt wieder. Bringt nicht viel, und ausserdem könnte ich ja auch den Holzverstärker mittels eines Variac's hochdrehen. Die paar zusätzlichen Volts auf der Primärwicklung würden den Trafo vom Holzverstärker nicht killen und ich könnte so schön die 60V auf dem Amp. einstellen.

Schliesslich kann auch der Holz-Amp. schon viel lauter als ich je normal brauchen werde.

Gruss Wildfoot
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