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Alt 07.04.2009, 23:08   #1
maxb
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der Google server erinnert mich irgendwie an meinen eigenen

ich find das wirklich witzig, dass Google auf carrie-grade equipment (oder wie immer das in der IT heißt ) schei**t und 0815 kisten verbaut.

sehr vernünftig irgenwie...






wenn's stimmt
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Geändert von maxb (07.04.2009 um 23:16 Uhr).
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Alt 07.04.2009, 19:47   #2
Wildfoot
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Also Uran wird nicht "verbrannt"!! Das zerfällt in die sogenannten Spaltprodukte entlang der Zerfallsreihe. Du kriegst also aus Uran nicht CO2 oder Asche, sondern Helium und Thorium. Mit dem Thorium geht es dann ähnlich weiter.
Dieser Zerfall findet aber statt, ob der Mensch nun kiloweise Uran auf einen Haufen geschüttet hat oder ob die gleiche Menge Uran über die gesamte Erde verteilt ist. Der Zerfall kann nicht gestoppt werden!!
Daher nochmals, es ist kompletter Irrsinn das mit fossilen Brennstoffen gleich zu setzen. Die Radioaktivität ist eh schon da, das kann man nicht ändern, aber nutzen als Energieträger ohne CO2 Problematik kann man den.

Warum soll bitteschön das Radioaktive Material in die Nahrungskette gelangen?? Erstens hat es in Tiefseegräben (tiefer als 5000m) sehr sehr wenige bis garkeine Tiere, zweiten würde das Material ja nicht nackt, sondern in "guten" Fässern, versenkt. Und drittens würden die Fässer dort durch die Erdbeben und die Subduktion (daher auch in diesen Zonen) auch relativ rasch unter die Erde getragen.

So, aber jetzt sind wir echt Off Topic und damit war es das auch für mich.

Gruss Wildfoot

http://de.wikipedia.org/wiki/Uran
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Alt 08.04.2009, 16:11   #3
Hubman
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Zitat:
Zitat von Wildfoot Beitrag anzeigen
Und eben genau wegen diesen weit verbreiteten Irrglauben haben die "Grünen" solche popularität mit ihren Unwahrheiten bezüglich Kernkraft.
der herrscher des irrglaubens bist eindeutig du! du kannst nicht natürlichen radioaktiven zerfall (den gibts zb in jedem granit) mit kernspaltung gleichsetzen, gibts da eine broschüre der atomlobby, die das behauptet?
das uran muss erst angereichert werden, was ohnehin ein mühsamer prozess ist und was nach dem einsatz im akw rauskommt ist bei weitem nicht so harmlos wie der natürliche zerfall von mikroskopischen mengen
Zitat:
Zitat von Wildfoot Beitrag anzeigen
Das "Endlagern" wäre eigentlich so einfach, nur wollen die "Grünen" auch das wieder nicht. Das radioaktive Material soll wieder dahin zurück, wo es hergekommen ist. Das heisst also ins Erdinnere. Dazu könnte man einfach den Atommüll in den Tiefseegräben bei Subduktionszonen versenken, die Natur erledigt dann den Rest. Das ist absolut "GRÜN", weil das restliche radioaktive Material (Zerfallsprodukte) genau dahin gebracht wird, wo es eh schon in Massen vorkommt und von wo wir es schlussendlich auch für unsere AKW's herhaben.
Zitat:
Zitat von Wildfoot Beitrag anzeigen
Warum soll bitteschön das Radioaktive Material in die Nahrungskette gelangen?? Erstens hat es in Tiefseegräben (tiefer als 5000m) sehr sehr wenige bis garkeine Tiere, zweiten würde das Material ja nicht nackt, sondern in "guten" Fässern, versenkt. Und drittens würden die Fässer dort durch die Erdbeben und die Subduktion (daher auch in diesen Zonen) auch relativ rasch unter die Erde getragen.
ich glaub ich spinn, wo hast du das her? auch aus einer broschüre? die bewegungen an jeder subduktionszone sind sehr sehr langsam, das braucht jahrhunderte wenn nicht deutlich mehr bis alles "sicher" subduziert wäre und von sicher ist überhaupt keine rede, so gut kann gar kein noch so verstärktes Fass sein (btw. sind das keine fässer, sondern ziemlich große container), dass es den kräften standhalten könnte und es würde in "kürzester" zeit, also einigen jahrzehnten zu einer irreversiblen kontamination des meerwassers kommen und lebenwesen gibts in der tiefsee natürlich zur genüge

und zu "wo es auch in massen vorkommt", ja ein großer teil der erdwärme entsteht durch radioaktiven zerfall, aber derart hochkonzentriert, wie in brennstäben kommt das nirgends vor! und ein reaktor ist die erde schon überhaupt nicht

http://www.wissenschaft.de/wissensch...ws/152001.html
also das sind schon sehr sehr gewagte theorien

@maxb, also zumindest den ausführungen, das der radioaktive zerfall einen guten teil zur erdwärme beiträgt, kann ich nur beipflichten, die sonnenenergie hat sicherlich nichts damit zu tun, dass die temperaturen im erdkern so hoch sind
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Alt 08.04.2009, 18:58   #4
maxb
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Zitat:
Zitat von Hubman Beitrag anzeigen
@maxb, also zumindest den ausführungen, das der radioaktive zerfall einen guten teil zur erdwärme beiträgt, kann ich nur beipflichten, die sonnenenergie hat sicherlich nichts damit zu tun, dass die temperaturen im erdkern so hoch sind
ja, damit kann ich mich ja noch anfreunden. widerlegen wollte ich allerdings die aussage, dass die erde ausschließlich aufgrund ihres radioktiven zerfalls im inneren noch so heiß ist.

Hab jetzt auch halbwegs brauchbare Aussagen zur Ursprungswärme und zur radiogenen Wärmeproduktion gefunden:

Ursprungswärme ca. 15-35 x 10^30 J
Zerfallsprozese bisher ca. 7 x10^30 J

also ca. um den faktor 2 - 5 weniger als die Ursprungswärme

http://mitglied.lycos.de/reschso/erde/erdwarme.htm#2



Weiters findet man Berechnungen, dass durch die Erdkruste mit einer mittleren Wärmeleitfähigkeiten von 2 W/(m K) nur ca. 2 x 10^13 J/s von Innen nach außen dringt. Die daraus ableitbare Wärmestromdichte von 0,065 W/m² ist übrigens nur 1/20000 der Solarkosntante von 1365W/m².

Daraus könnte man jetzt schließen, die Erde ist gut isoliert und der Erdkern wäre auch ohne radioaktiven Zerfall noch sehr heiß.


Aber ich geb's ja zu, der radioaktive Zerfall ist eine mächtige Heizung im Erdinneren, das war mir so nie bewusst.
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Alt 07.04.2009, 22:11   #5
Don Manuel
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Naja, mußt wohl Deinen Glauben verteidigen und bisserl die Fakten verdrängen. Jedenfalls wirst Du wahrscheinlich schon noch draufkommen, dass der natürliche Zerfall von Natururan um viele Potenzen langsamer verläuft als im Kernkraftwerk.
"Verheizen" ist hier im Sinn von Verbrauchen zu verstehen. Auch im Sinn von Wärmekraftwerken, die bekanntlich gerade mal 40% Effizienz aufweisen. Da Atomkraftwerke meist weit weg von Ballungszentren gebaut werden, wird auch nur sehr selten die Abwärme sinnvoll genützt, stattdessen damit Flüsse aufgewärmt.
Verglichen mit dem Output ist es Wahnsinn, einen Stoff mit dieser Energiedichte einfach dafür zu ver(sch)wenden, wenn Du nochmal die Relation Solarenergie, benötigte Fläche und Menschheitsverbrauch bedenkst.
Die CO²-Bilanz von Atomkraft ist über den gesamten Prozess, also vom Abbau bis zur Endlagerung (die ja bekanntlich noch gar nicht kalkulierbar ist) auch sehr schlecht.

Atomkraft ist im Prinzip ein Anachronismus, und nochmal in aller Deutlichkeit:
Sie wird wahnwitzig subventioniert und dient der atomaren Rüstung, daher werden die naturwissenschaftlichen Fakten mit verrückter Propaganda niedergewalzt. Das Geschäft weniger finanziert das. Bezahlt wird dann am meisten von den Erben.
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Alt 07.04.2009, 23:06   #6
Don Manuel
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wissenschaft.de - Erzeugt ein Kernreaktor im Erdinnern das Magnetfeld der Erde?
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Alt 07.04.2009, 23:15   #7
maxb
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ok, einigen wir uns darauf, es gibt im Innneren einen Kernreaktor (auch wenn's nur eine theorie ist), aber der ist nicht dafür verantwortlich, dass die Erde noch nicht abgekühlt ist.
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Alt 07.04.2009, 23:17   #8
Don Manuel
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Im inneren jedenfalls. Bei der Oberfläche ist es der notwendige natürliche Treibhauseffekt, den wir grad noch mal heftig ankurbeln.
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Alt 07.04.2009, 23:39   #9
maxb
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Zitat:
Zitat von Don Manuel Beitrag anzeigen
Im inneren jedenfalls. Bei der Oberfläche ist es der notwendige natürliche Treibhauseffekt, den wir grad noch mal heftig ankurbeln.
Aber wie soll das Innere abkühlen wenn nicht über die Oberfläche
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Alt 08.04.2009, 09:01   #10
Don Manuel
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Uff, jetzt wird es dann aber wirklich physikalisch mühsam. Wir haben hier vermutlich die Mischung mehrerer Referenzsysteme für dieses Missverständnis. Die Abkühlung des Erdinneren kann ja sehr langsam erfolgen und muss daher nicht zwingend zu einer kurzfristig merklichen Erhitzung der Biosphäre führen. Wir haben da ja jedenfalls ein Temperaturgefälle von innen nach außen, so wie in der Atmosphäre dann wieder von unten nach oben, aber halt in beiden Fällen völlig verschiedene Temperaturen, Wärmemengen und Wärmekapazitäten. Für eine triviale Erklärung ist das etwas zu komplex und die Wissenschaft macht's laufend noch komplexer.
Als ich noch in die Schule ging, erzählte man uns, im Erdinneren sei es so heiß, weil die Gravitation der Erdmasse so einen großen Druck ausübt! Da fehlten halt noch viele Erkenntnisse, die später quasi mit Hilfe der Akustik gewonnen wurden. Immer feinere seismische Messungen (quasi Schallmessungen durch die Erde) haben zum heutigen Stand der Theorie über Erdkern, inneren und äußeren Mantel etc. geführt. Hinzu kommen laufend Erkenntnisse aus der Astro- und der Atomphysik.
Wer sich da etwas auskennen will, sollte das populärwissenschaftliche Fernsehen genauso konsumieren wie seine Suchmaschine strapazieren. Ich empfehle da z.B. Prof. Lesch mit seiner Sendung Alpha Centauri auf Bayern Alpha. Ein Kapazunder, der es aber schafft, die Dinge dennoch recht verständlich rüber zu bringen.
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