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| Guru, e-Zitate & Off Topic Der WCM-Guru auch online, mysteriöse technische Angaben und sonstige 'Verlautbarungen' |
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#11 |
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Elite
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Auf der einen Seite sollen sie den Boden und die Natur nicht vergiften, dann haben wir die Bio-Bauern die haben ein schweres Leben mit dem Kunden welche nicht immer bereit sind für Natur mehr zu bezahlen, und dann noch die Förderungen die doch laufend weniger werden.
Die Summen hören sich hoch an unterm strich bleibt nicht viel übrig. ![]()
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H O M E T O W N alias OE5NIP staatlich geprüfter Funkamateur |
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#12 |
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Inventar
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Ja das thema bauern ist auch hier im pongau derzeit ein vielbesprochenes thema. Unseren Bauern geht es nämlich verdammt gut, vor jeder tür steht ein mercedes oder ein bmw...schulden haben sie kein, fast jedem geht es verdammt gut....und dann lesen hier leute auch noch davon, dass die bauern noch mehr förderungen kassieren...viele leute sind deswegen momentan hier verdammt aufgebracht...!
Klar sie müssen sehr viel arbeiten, es geht ihnen dafür (bei uns jedenfalls) keinesfalls schlecht. sind wir aber nicht an dem dillema derzeit ein wenig selber schuld? kauft ihr bio produkte? ich für meinen teil verdammt selten, da die preise doch teilweise deutlich teurer sind, damit wären wir wieda beim fazit: Geld regiert die welt. ![]()
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VW Eos, schwarz, 1.4 TSI - Einfach ich. Vater aus Leidenschaft. Halbmarathon und Marathonläufer. SAP Freak / Vermögensberaterverachter ![]() Stiegl ist nie verkehrt... Nokia 8800 Arte - das perfekte Handy für Puristen
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#13 |
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nugent
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Beiträge: 2.500
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es geht ja auch ein großteil der eu-gelder an die bauern (glaub ca 2/3) und das ist eine ganze menge, und noch dazu gibts ja auch fördergelder dafür dass bauern nichts anbauen und nur eine grünbrache mit 2x jährlich mähen besitzen. darum hat sich ja auch frankreich nicht ganz wohlgefühlt beim beitritt polens, da jetzt viele gelder der franz. bauern (glaub ich die meisten derzeit in der eu) nach polen gehen, denn dort gibts wirklich viele bauern.
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kill it & grill it |
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#14 |
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Gesperrt
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@carpediem
ich weiss nicht, wo du diese information herhast, daß die bauern alle einen mercedes oder bmw vor der tür stehen haben. sicher gibts landwirte, die sowas haben. ist auch keine kunst einen mercedes zu kaufen, wenn man dann 5000 km im jahr damit fährt. muss ja nicht neu sein, wenn man das geld dafür nicht hat. der steht dann auch 20 jahre in der garage und wird teilweise nur herausgeholt, wenn schönes wetter ist. trotzdem solltest du nicht vergessen, daß die landwirte die berufsgruppe mit dem NIEDRIGSTEN einkommen sind ! wenn es dann welche gibt, die mehr als die anderen haben, ist das auch nichts verbotenes. willst du die wenigen, die hunderttausende euro in den grundbesitz investiert haben, auch mit 7000 euro pro jahr und später mit 500 euro pro monat pension abspeisen, so wie es der typische kleinbauer ertragen muss ? wegen der immer wieder zitierten förderungen. was wäre, wenn es die nicht geben würde ? meinst du, daß es dann noch heimische lebensmittel geben würde ? dann würden ja nur noch permanent lkws durch ganz europa fahren. -> billiges angebot dort, wo es überhaupt keine lebensmittelgesetze gibt, ist sicher sehr lecker der salat mit ddt drauf nicht ? wäre sicher auch nicht optimal. das gute an der eu ist immerhin, daß es z.b. möglich ist, einheitliche und hohe standards im umweltschutz zu schaffen. soferne die zuständigen "organe" die "hose nicht herunterlassen". |
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#15 |
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nugent
![]() Registriert seit: 28.08.2001
Beiträge: 2.500
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ist schon klar dass alle leute möglichst viel und gute qualtität zu einem niedrigem preis haben wollen (ist aber nicht nur mit lebensmittel so, sondern in jeder anderen branche).
aber es kann irgendwie nicht sein, dass eine gesamte branche nur durch förderungen überleben kann. denn ich glaub kaum ein bauer in ö könnte ohne diese förderungen überleben. da läuft doch etwas falsch.
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kill it & grill it |
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#16 |
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Gsiberger
![]() Registriert seit: 11.10.2000
Ort: Im Ländle
Beiträge: 1.222
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falsch läuft die preispolitik der ganzen handelsketten. wenn ich mir das neueste merkurprospekt anschau, wo 1kg schweinefleisch € 1,99 kostet, kannst ch mir ungefähr vorstellen was der bauer bekommt dafür.
ich kauf meistens direkt beim bauern und zahl dafür gerne mehr. allerdings kann ich mir das auch leisten, wohlwissend dass sehr viele eben ganz genau auf den preis schauen müssen und die qualität eher zweitrangig ist. nachdem aber die bauern wichtig sind, seis auch nur als "landschaftspfleger" bei uns in den bergen, dann sollten wir uns das auch etwas kosten lassen. |
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#17 |
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Elite
Registriert seit: 28.08.2000
Beiträge: 1.279
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Das Einkommen unserer Bauern besteht zu 70% aus Förderungen!
Sieben von zehn €uros werden NICHT erwirtschaftet!! Mein Mitleid, wegen der "armen Bauern", ist ziemlich gering. Ungerecht ist nur, dass eine Minderheit der Agrarier den Hauptanteil dieser Förderungen einstreifen. Ich habe einen neuen Mitarbeiter zugeteilt bekommen, einen armen Mühlviertler Bauern. Der muß, damit er nicht verhungert, nebenbei auch noch arbeiten. Er hat 4 Autos, davon zwei Mercedes, und 3 Traktoren, keiner älter als 5 Jahre. Sein Grundbesitz ist nach seinen Angaben so gering, dass er gar nicht genug Platz zum Abstellen seines Fuhrparks haben dürfte. So ein Herr drängt in den Arbeitsmarkt und nimmt einen Arbeitsuchenden, der nebenbei kein zweites Standbein hat, den Arbeitsplatz weg. Er hat auch etwas anzubieten, Jagdrevier, Fischereiplätze usw, was der "nur Arbeitsuchende" nicht anbieten kann. Er hat einen "Startvorteil". Er kauft seine Lebensmittel, die er sonst noch braucht, im nahen Tschechien ein. Er pfeift auf das rote "A" auf der Verpackung. Er muß es ja wissen. All jene, die Landwirte nur aus der Werbung kennen, ich erinnere: "bei meiner Ehr'", sollten nicht zuviel ungerechtfertigtes Mitleid an den Tag legen, nur weil sie einmal pro Woche den Gummibaum im Wohnzimmer abstauben MÜSSEN. Ich kenn' sie. |
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#18 | |
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Gesperrt
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Zitat:
oder wie gesagt, die mehrzahl der landwirte würde aufgeben. du müsstest auch alternative ideen haben, wie es nach vollständiger streichung von agrarsubventionen weitergeht, nicht nur sagen "es kann nicht sein". das ist etwas dürr. kannst du voraussagen, was dann im detail passieren würde ? |
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#19 |
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Gesperrt
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@faserschmeichler
schlussfolgerung ? bzw. was würdest du tun ? bezüglich arbeitsmarkt: sollte man da nicht zuerst bei denen anfangen, die doppelte oder mehrfache einkommen haben, ohne wirklich doppelt oder mehrfach zu arbeiten ? oder ist besitz bei dir strafbar oder etwas unanständiges ? bist du nicht froh, wenn du von der arbeit nach hause kommst, und kannst das alles vergessen ? und der kollege muss dann erst richtig anfangen zu arbeiten, wenn du schon zu hause bist ? besonders im sommer, wo andere ihre freizeit geniessen ? hindert dich irgendwer, auch einen zweiten job so wie der kollege anzunehmen ? ich muss dir ehrlich sagen, ich kenne die arbeit in der landwirtschaft schon von klein auf, und ich bin heute froh, daß ich das nicht mehr tun muss. ich verdiene heute das vielfache und hab dabei eine arbeit, wo meine gesundheit hoffentlich nicht mit 50 ruiniert ist. ich kenne nicht viele bauern, die das gehalt eines durchschnittsangestellten haben. vielleicht sollten manche hier aufhören, sich ein beispiel aus 100 herauszupicken, nur um ihre these vom reichen bauern, der nichts arbeitet und alles geschenkt bekommt, zu untermauern ? bist du dem kollegen neidisch ? landwirtschaftlicher grundbesitz ist spottbillig. kauf dir soviel du willst, den schmeissen sie dir nach. ich glaub dir nicht, daß du bereits wärst, das alles zusätzlich zur jetzigen arbeit zu machen. |
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#20 |
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nugent
![]() Registriert seit: 28.08.2001
Beiträge: 2.500
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stimmt schon, man kann nicht einfach sagen, weg mit den förderungen, ich weise lediglich auf die tatsache hin, dass hier etwas nicht stimmt, wenn unser futter zu 70% von steuern vorbezahlt ist. und natürlich legt der staat trotzdem seine 20%mwst drauf
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