Elektroosmose (Mauertrockenlegen)

mind · 22.06.2010, 20:08

Hat einer von Euch vielleicht schon Erfahrung mit solchen Systemen sammeln koennen und kann Erfahrungswerte kundtun?!

Christoph · 22.06.2010, 21:59

Der Frage schließe ich mich mit großem Interesse an.

Mobiletester · 23.06.2010, 22:45

Habe so ein Antennensystem von einer Fa. nähe Rax (Firmenname fällt mir im Moment nicht ein). Bringt meiner Meinung nach nichts, ausser Kosten.
Am besten ist es die Mauer aussen zu drainagieren und innen zu heizen. Auch das Aufschneiden und einlegen von Blechen soll helfen.

Don Manuel · 23.06.2010, 23:09

Bleche sind weniger effektiv als das Injektionsverfahren. Drainagieren und heizen (nicht ohne ordentliches Lüften!) sind ohnedies klar.

FranzK · 24.06.2010, 02:32

Zitat:

Zitat von Don Manuel

Bleche sind weniger effektiv als das Injektionsverfahren. Drainagieren und heizen (nicht ohne ordentliches Lüften!) sind ohnedies klar.

Sehe ich nicht so. Wenn man sie einsetzen kann, bieten Bleche eine hundertprozentige Sperrschicht.

TONI_B · 24.06.2010, 08:18

Zitat:

Zitat von Mobiletester

Habe so ein Antennensystem von einer Fa. nähe Rax (Firmenname fällt mir im Moment nicht ein). Bringt meiner Meinung nach nichts, ausser Kosten.
Am besten ist es die Mauer aussen zu drainagieren und innen zu heizen. Auch das Aufschneiden und einlegen von Blechen soll helfen.

Das hat aber mit Osmose nichts zu tun, das ist reine Esoterik.

TONI_B · 24.06.2010, 08:18

Zitat:

Zitat von Don Manuel

Bleche sind weniger effektiv als das Injektionsverfahren. Drainagieren und heizen (nicht ohne ordentliches Lüften!) sind ohnedies klar.

Kann was weniger effektiv als Sperre sein als ein Edelstahlblech?

Don Manuel · 24.06.2010, 08:30

Vielleicht täusche ich mich. Ich würde die Injektion vorziehen. Wenn das Blech nachträglich eingeschoben wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass es in einem Teil den gesamten Mauerquerschnitt abdichtet. Es wird also ebenso Überlappungen, Verbindungen etc. verschiedener Blechteile geben.

Mobiletester · 24.06.2010, 11:33

Die Umweltberatung NÖ hat einen Kurs über Mauertrockelegen gegeben. Dasind haben wir uns mit einem Baumeister verschiedene Häuser angesehen. Das klassische Injektionsverfahren taugt nichts. Wir haben aufgeschnitteneMAuerstücke gesehen. Da hat es Bereiche gegeben, wo das Mittel war, aneder waren ohne dem Mittel. Dort stieg das Wasser nachwievor auf. Bessere Ergebnisse bekommst du dann, wenn du die Mauer heizt, das heisst HeizStäbe in die Mauer bohren, und diese mehrere Wochen aufheizen (>40°C). Wenn sie trocken ist, kannst du es mit heissen Wachs probieren. Aufgrund der Kapilarwirkung sollte sie dann dicht sein. Funktioniert auch nicht immer. Da ist es besser die Mauer mit einer Solaranlage zu heizen, das hat das beste Preis Leistungsverhältnis.

TONI_B · 24.06.2010, 12:13

Zitat:

Zitat von Don Manuel

Vielleicht täusche ich mich. Ich würde die Injektion vorziehen. Wenn das Blech nachträglich eingeschoben wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass es in einem Teil den gesamten Mauerquerschnitt abdichtet. Es wird also ebenso Überlappungen, Verbindungen etc. verschiedener Blechteile geben.

Die Bleche durchdringen ja das ganze Mauerwerk und auch die Überlappungsstellen sind nicht wirklich ein Problem.

22.06.2010, 20:08	#1
mind Veteran Registriert seit: 05.11.2000 Beiträge: 224 Mein Computer	Elektroosmose (Mauertrockenlegen) Hat einer von Euch vielleicht schon Erfahrung mit solchen Systemen sammeln koennen und kann Erfahrungswerte kundtun?! ____________________________________ http://www.tomshardware.com/de/

22.06.2010, 21:59	#2
Christoph Mod, bin gerne da Registriert seit: 09.11.1999 Ort: W, NÖ Alter: 74 Beiträge: 13.646	Der Frage schließe ich mich mit großem Interesse an. ____________________________________ Liebe Grüße Christoph Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine)

23.06.2010, 22:45	#3
Mobiletester Inventar Registriert seit: 31.07.2000 Ort: Planet Erde Beiträge: 2.498	Habe so ein Antennensystem von einer Fa. nähe Rax (Firmenname fällt mir im Moment nicht ein). Bringt meiner Meinung nach nichts, ausser Kosten. Am besten ist es die Mauer aussen zu drainagieren und innen zu heizen. Auch das Aufschneiden und einlegen von Blechen soll helfen. ____________________________________ Gott hat nicht den Menschen erschaffen, der Mensch hat Gott erschaffen.

24.06.2010, 11:33	#9
Mobiletester Inventar Registriert seit: 31.07.2000 Ort: Planet Erde Beiträge: 2.498	Die Umweltberatung NÖ hat einen Kurs über Mauertrockelegen gegeben. Dasind haben wir uns mit einem Baumeister verschiedene Häuser angesehen. Das klassische Injektionsverfahren taugt nichts. Wir haben aufgeschnitteneMAuerstücke gesehen. Da hat es Bereiche gegeben, wo das Mittel war, aneder waren ohne dem Mittel. Dort stieg das Wasser nachwievor auf. Bessere Ergebnisse bekommst du dann, wenn du die Mauer heizt, das heisst HeizStäbe in die Mauer bohren, und diese mehrere Wochen aufheizen (>40°C). Wenn sie trocken ist, kannst du es mit heissen Wachs probieren. Aufgrund der Kapilarwirkung sollte sie dann dicht sein. Funktioniert auch nicht immer. Da ist es besser die Mauer mit einer Solaranlage zu heizen, das hat das beste Preis Leistungsverhältnis. ____________________________________ Gott hat nicht den Menschen erschaffen, der Mensch hat Gott erschaffen.

23.06.2010, 23:09	#4
Don Manuel Inventar Registriert seit: 08.02.2001 Beiträge: 9.977	Bleche sind weniger effektiv als das Injektionsverfahren. Drainagieren und heizen (nicht ohne ordentliches Lüften!) sind ohnedies klar.

24.06.2010, 08:30	#8
Don Manuel Inventar Registriert seit: 08.02.2001 Beiträge: 9.977	Vielleicht täusche ich mich. Ich würde die Injektion vorziehen. Wenn das Blech nachträglich eingeschoben wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass es in einem Teil den gesamten Mauerquerschnitt abdichtet. Es wird also ebenso Überlappungen, Verbindungen etc. verschiedener Blechteile geben.

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