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#1 |
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Master
![]() Registriert seit: 19.01.2000
Alter: 76
Beiträge: 721
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Hallo!
Heute mal so eine richtig schöne Anfängerfrage. Wie gestalte ich mit einer typischen GA Propellermaschine den Descent/Approach richtig? Beispiel: ich bin auf 5000 ft mit 100 kn unterwegs und möchte mit ca. 3° Gleitwinkel an der RWY runterkommen. Möglichkeit 1: ich rechne mir Sinkrate und Entfernung für Beginn des Abstiegs entsprechend aus und fliege dann mit durchgehend 3° zur RWY. Dabei muss ich natürlich die Geschwindigkeit irgendawnn reduzieren und die Sinkrate immer wieder anpassen. Möglichkeit 2: ich bleibe möglichst lange auf 5000 ft, sinke dann mit der größten zulässigen Sinkrate auf eine "Zwischenhöhe", orientiere mich hier neu und mache dann den Endanflug von dieser "Stufe" aus unter 3°. Was ist besser/richtig und warum? Gruß Horst |
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#2 |
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Inventar
Registriert seit: 08.03.2000
Alter: 83
Beiträge: 1.904
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... mich Deiner Frage an - keine Ahnung.
Aktuell mache ich es bei VFR, wenn keine spezielleren STAR's oder sowas vorhanden sind, mit einem kleinen Flugzeug (vermutlich falsch) so, dass ich relativ lange Hoehe beibehalte (hilft zum laengeren Segeln bei Motorausfall ). Dann sinke ich halbschnell auf 1000ft ueber Platzhoehe, gehe in die Platzrunde und mache den Anflug nach Sicht/Gefuehl.Wenn ich genau sein will, sinke ich mit 5 mal Zahlenwert der Geschwindigkeit, bei 100kts also mit 500ft/min, das waere dann etwa ein 3-Grad-Approach. Angenehm ist natuerlich ein WASI/PAPI zum Einhalten des Glideslopes. So, jetzt warte ich auf die Proteste der Fachleute ![]() Viele Gruesse Peter |
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#3 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 23.02.2001
Beiträge: 2.954
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Ich bin zwar kein Fachleut, aber ich würde sagen, bei einem VFR-Approach gibt es auf jeden Fall nur Schätzwerte. Ich bezweifle, dass irgendjemand während des Anflugs bei böigem Wind mit einem GA-Flugzeug auf Komma und Beistrich irgendwelche Sinkraten einhalten kann.
Ganz gut sind die Tabellen, die man ab und zu am Ende der STAR-Karten findet. Dort ist ganz einfach je nach Groundspeed die entsprechende Sinkrate tabellarisch aufgelistet. Da finde ich z.B. für einen Glidepath von 3° G/S KT 160 -> 860 ft/min 140 -> 750 120 -> 640 100 -> 540 80 -> 430 Wie schon oben gesagt, ich bezweifle, dass irgendjemand bei böigem Wind sowohl die genaue Groundspeed als auch die schwankenden Zeiger des Variometer genau genug ablesen und einhalten kann. Da schau ich doch lieber aus dem Fenster, wie hoch ich eigentlich bin. ![]() Alex |
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