Boid brennma wia di Lusta!

[zed]

Original geschrieben von pc.net nicht unbedingt: in wien war ich in 10 min. in der arbeit ...

na dann, back to town

[The_Lord_of_Midnight]

ich glaube es hängt einfach von der situation ab.
in den meisten fällen wird der öffentliche verkehr, ganz besonders wenn man eine jahreskarte hat um ein VIELFACHES billiger sein.

leider ist das nicht in allen fällen praktikabel.
wenn man so wie ich weit draußen wohnt, wo nur ein paar mal am tag ein zug kommt, der bahnhof über einen kilometer von zu hause entfernt ist und gar keine parkplätze vorhanden sind, und der letzte zug ca. um 17 bis 18 uhr von der arbeit weggeht, hat man einfach keine chance.
vor allem, wenn bei mir eine fahrt in einer richtung ca. 3 stunden dauern würde.
ich kann leider nur alles fressen, was noch auf uns kommen wird oder arbeitslos werden bzw. mir eine andere arbeit suchen.
oder mein haus aufgeben für das ich mein ganzes jetziges leben gearbeitet habe und dann nochmals neu anfangen um für den rest meines lebens nochmal zahlen und mir nix leisten können...

[Andre@s]

Man braucht auch nicht weit draußen arbeiten/wohnen. Wohne im 19. arbeite in Wr. Neudorf. Einzige brauchbare Verbindung: Badner Bahn. Reisezeit ~2 Stunden...... Mit dem Auto über Tangente ~30 Minuten (in der Früh). GsD habe ich einen Firmenwagen.

[zed]

wr. neudorf ist in anbetracht des RIESIGEN gewerbegebiets auch das absolut schlimmste drama was den öffentlichen verkehr angeht. wahrscheinlich sogar österreichweit.

aber zumindest bezüglich der U-bahn verlängerung in richtung scs hab ich was läuten gehört dass da die wiener politik mächtig schiss hat dass die wiener dann noch mehr in die scs einkaufen fahren...

[gaelic]

naja, eine ubahn in die suburbs ist unsinnig, allein kostenmaessig. ein ubahn kostet ein vielfaches einer tram (mit eigener spur, entsprechender streckenlegung genausoschnell wie eine ubahn).

die u6 bis siebenhirten ist schon ein fehler:
1. faehrt nur jeder 2. zug bis dorthin
2. auch dann meistens leer (eigentlich schon ab ca. schoepfwerk)

deswegen verstehen ich die verlaengerung der u1 nach rothneusiedel nicht. ein vernuenftiger s-bahn guertel um wien waere die sinnvollste loesung, siehe berlin.
s-bahn maessig gibts leider nur einige verbindungen die ok sind. es hat sich seit 50 jahren leider streckenmaessig nicht viel getan
noch dazu der massive oeffi rueckbau in den 70ern

[Guru]

Original geschrieben von gaelic

deswegen verstehen ich die verlaengerung der u1 nach rothneusiedel nicht. ein vernuenftiger s-bahn guertel um wien waere die sinnvollste loesung, siehe berlin.
s-bahn maessig gibts leider nur einige verbindungen die ok sind. es hat sich seit 50 jahren leider streckenmaessig nicht viel getan
noch dazu der massive oeffi rueckbau in den 70ern

Gute Verkehrspolitik zeigt sich an zwei Dingen: Radiallinien bis an die Peripherie, eine Linie rund um die Stadt (0der eine weitere in konzentrischen Kreisen).

Die U1-Verlängerung ist alleine schon deswegen ein Muss, weil Favoriten allein nahezu soviel Einwohner (161.000) wie Linz (knapp 200.000) hat, davon in den peripheren Siedlungen (Per Albin Hansson-Siedlungen Ost und West) nahezu 70.000. Obendrein wird das Gebiet um Rothneusiedl derzeit als Stadtentwicklungsgebiet gesehen - und die können eben nicht alle (anteilsmäßig) mit der Straßenbahn Linie 67 und einigen Buslinien transportiert werden. Die Donauländebahn (Meidling - Inzersdorf - Oberlaa - Kledering - Handelskai - Vorortelinie-Penzing - Meidling) wäre als Ringlinie mit vertretbarem Aufwand als Schnellbahn aufrüstbar (sogar mit gescheiten Umsteigstellen zu radialen Eisenbahnlinien). Aber da fehlt es an politischem Willen und an Nachdruck.

Guru

[gaelic]

Gute Verkehrspolitik zeigt sich an zwei Dingen: Radiallinien bis an die Peripherie, eine Linie rund um die Stadt (0der eine weitere in konzentrischen Kreisen).


ack

Die U1-Verlängerung ist alleine schon deswegen ein Muss, weil Favoriten allein nahezu soviel Einwohner (161.000) wie Linz (knapp 200.000) hat, davon in den peripheren Siedlungen (Per Albin Hansson-Siedlungen Ost und West) nahezu 70.000. Obendrein wird das Gebiet um Rothneusiedl derzeit als Stadtentwicklungsgebiet gesehen - und die können eben nicht alle (anteilsmäßig) mit der Straßenbahn Linie 67 und einigen Buslinien transportiert werden.

bis zum austria stadion raus spricht ja nichts dagegen + freihalten eines streifens fuer den eventuellen ausbau in 10 jahren, weil nach rothneusiedel faehrt die U dann zu 99% leer.

Die Donauländebahn (Meidling - Inzersdorf - Oberlaa - Kledering - Handelskai - Vorortelinie-Penzing - Meidling) wäre als Ringlinie mit vertretbarem Aufwand als Schnellbahn aufrüstbar (sogar mit gescheiten Umsteigstellen zu radialen Eisenbahnlinien). Aber da fehlt es an politischem Willen und an Nachdruck.


so wie immer. alles <PIEP>, egal ob rot oder schwarz.

sieht man auch in der "erschliessung" des wienerbergs (twintowers) und tangentenabdeckung/oberlaa.

[rev.antun]

Original geschrieben von Guru
Im ersten Halbjahr 2005 beförderten die ÖBB auf dieser Strecke um knapp 20% mehr Fahrgäste (ohne Fernverkehr).

da ist ma noch was eingefallen dazu: nachdem die oebb nun nur mehr die "muss-services" an ihren lok's und wagon zeugs machen, merkt man auch bereits an den steigenden ausfällen speziell bei den speisewagon's, und die karten auch immer teurer werden, so müsste die oebb(personenverkehr) ja megagewinne einfahren? bzw fairerweise die karten günstiger werden (oder zumindest ned dauernd teurer ) wenn so viele mehr die öffis benutzen

vor allem im winter g'friert man innen an den scheiben an, und im sommer hat es dafür im ausgleich >=50 celsius im pseudoklimatisierten wagon

was ich schon ok finden würde, sprit noch a bissl teurer, "kfzsteuer" auflassen, und KM bezogene maut.