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| Guru, e-Zitate & Off Topic Der WCM-Guru auch online, mysteriöse technische Angaben und sonstige 'Verlautbarungen' |
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#71 |
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Master
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Beiträge: 729
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Ich bin auch jahrelang mit der Schnellbahn nach Wien rein gependelt. Normalerweise gings ja, aber ab und zu (so einmal im Monat) fiel einfach ein Zug aus und alle Leute mussten sich in den nächsten reinpressen. Da wurde dann das Gedränge so arg, dass ich Platzangst bekam, und ich hab sowas sonst nie, aber wenn man nicht einmal mehr den Körperschwerpunkt über der Standfläche der Füße halten kann, weil die Menschenmasse im Waggon sich wie EINE einzige Masse verhält, hört sich bei mir der Spaß auf. Ich habs nach 5 Jahren dann aufgegeben und hab mir anders wo eine Arbeit gesucht, zu der ich mit dem Auto leicht hinkomme. Diese Vorgangsweise de ÖBB ist schlichtweg illegal. Ich denke mir, dass aus Sicherheitsgründen die Fahrt eines Zuges unter diesen Umständen gar nicht erlaubt ist. Ich hatte jedenfalls immer in diesen Fällen Existenzangst. Bei einem Unfall hätte es ein Gemetzel in den Waggons gegeben. Angenommen einer kippt um, werden die Leute in Massen durch das Gewicht der anderen erdrückt. Nein danke...
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#72 | |
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Lady of the Rings
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Zitat:
Zeitgewinn: Gibts vielleicht nicht von Wr. Neustadt nach Wien, aber auf anderen Strecken durchaus. Wenn ich mit dem Bus in die Arbeit fahre (Bahnhof ist zu weit), brauche ich inkl. Weg zum Bus und U-Bahn ca. 80 Minuten für eine Strecke. Mit dem Auto geht das Ganze in ca. 30 Minuten. Mit der Kombination Auto und U-Bahn schaffe ich es in ca. 35 Minuten. Der Gewinn gegenüber dem rein öffentlichen Transport ist also durchaus beachtlich. Kostengewinn: Wie pc.net schon erwähnt hat, gibt es durchaus einen "Kostengewinn", wenn man Fahrgemeinschaften bildet bzw. sowieso ein Auto hat. Müsste ich mir nur für mich alleine und nur für den Weg ins Büro ein Auto anschaffen, sähe das allerdings anders aus. Stress: Gibt es wohl eindeutig auf beiden Seiten - verspätete, verpasste, und übervolle Öffis vs. irre Autofahrer, Baustellen und Staus.
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Wenn es nicht wichtig ist zu siegen, warum zählen wir dann die Punkte? |
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#73 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 11.10.2000
Beiträge: 2.458
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sicher gibts auf beiden seiten genug pro / contra beispiele. das bestreite ich ja nicht pauschal.
nur einfach zu sagen auto is super öffis is scheisse oder auch umgekehrt ist doch ein wenig sehr vereinfacht. das war nur EIN öffi gegenbeispiel zum netti seiner allgemeinen pro-auto these ![]() btw: was mich wirklich interessieren würd ist, wie viele kfz - pendler wirklich in einer fahrgemeinschaft mit dem auto fahren. ich würd nämlich so auf 5% tippen ![]()
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Best regards, ZeD -- \"Quis custodiet ipsos custodes?\" (Juvenal) -- \"Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zurecht ein Sklave.\" (Aristoteles) |
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#74 | |
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Administrator
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Zitat:
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Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern was schlimmer ist, zu Gewohnheiten. |
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#75 |
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Inventar
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Ich habe WN - WIEN mehr od. weniger auch "studiert" und komme meinerseits zu folgendem Schluß (die Wahrheit liegt wie immer zw. den beiden Extremen
):Pro PKW/Contra Bahn: - schneller (~10min. pro Strecke, denn man muß auch zum Bahnhof kommen) - zeitl. flexibel (wenn Du wg. eines Problemes nicht pünktlich wegkommst, kannst wg. 2-3 Min. gleich 15-30 länger warten). - zumindest mit meiner Fahrweise nicht sonderlich stressig - Abweichende Pläne mögl. (Einkauf, bei Freunden vorbeischauen etc.) - Die Kälte im Winter ist am Weg zu den Öffis sehr wohl ein Argument (5min. am Rad bei -XX° und Wartezeit am windigen Bahnsteig, im Zug dann überhitzt) Contra PKW/Pro Bahn - Effektive Kosten (Service/Reifen doppelt so oft, der Wagen kann nach 6 Jahren nahezu vollkommen abgeschrieben werden, als Einzelfahrer hast nicht annähernd eine Chance) - Keine Zeit zum Lesen/Schlafen Bei mir kommt noch dazu, daß ich im Schnitt einmal pro Woche in einer ganz anderen Ortschaft arbeite und gelegentlich f. Projekte ins Ausland muß - da will man sich auch kein Monatsticket kaufen. Ich habe es letztes Jahr z.b. so gehalten, daß ich einfach aus Abwechslung & Kostenersparnis ich glaub 3 Monate mit dem Zug gefahren bin, Rest mit PKW. Was mir an den Öffentlichen am meisten stinkt: - Sie wollen das Pendlerverkehrsmittel sein und schrumpfen Züge ohne Ankündigung v. 8 Waggons auf 5?! (Gfraster) - Keine Sitzplatzgarantie - Oftmals Probleme mit U6 -> Zug nicht erwischt (bis zu 23min. Wartezeit auf Garnitur! Einmal 2 Min. Takt, dann wieder 6-7 - als Pendler optimiere ich meine Zeit und verbringe allgem. max. 5min. am Bahnhof, da ist das zuviel) - Im letzten Jahr öfter Zugverspätungen im Vgl. zu meiner Studienzeit Was ich mir wünschen würde od. im Zuge v. Modernisierungsmaßnahmen einfach verlangen würde: - genug Parkmöglichkeiten f. PKW/Fahrräder am Bahnhof - es kann nicht sein, daß ich mangels fehlendem Platz den Zug nicht erwische! Den Großteil d. Zeit bei den Öffis verbrate ich beim Weg zum Zug und vom Zug. - flexibleres Kartensystem, a'la 20 auf Person ausgestellte Einzelkarten zum Preis einer Monatskarte - wozu soll ich Monatsblock zahlen, wenn ich 1 Wo auf Dienstreise bin? Mir ist das zuwenig flexibel, daher heuer noch kein Monat Zug.
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mfg, TeeKiller |
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#76 | |
![]() ![]() Registriert seit: 01.01.1980
Ort: Wien
Beiträge: 65.570
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Zitat:
Von Leobersdorf (könnt auch Felixdorf, Sollenau oder Bad Vöslau heissen) hast Du nahezu nur Schnellbahnen, die in jeder Station stehen bleiben. Daher ist Wr. Neustadt sogar ein ziemlich gutes Beispiel FÜR öffentlichen Verkehr, denn auf der A2 bist einfach nicht wirklich schneller, schon gar nicht, wenn wieder einmal (wie etwa 80mal im Jahr) irgendein Trottel einen Unfall baut und selbst wenn nur ein Fahrstreifen gesperrt ist. Park and Ride ist so schlecht nicht, immerhin werden die (vor allem auf der Südbahnstrecke) doch zahlreich gebauten Parkplätze ziemlich schnell voll... Und von den echten Autokosten gar nicht zu reden - wer diese Kosten rechnet, hält eine Monats- oder gar Jahreskarte für ein Geschenk ![]() Guru |
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#77 | |
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Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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Zitat:
dass die heute für uns "echten" Kosten tatsächlich imho noch weit unter den gesamtwirtschaftlichen Kosten - über mehrere Generationen - liegen. Das ist erst der Horror! |
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#78 |
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Aussteiger
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an alle kritiker: natürlich waren meine äußerung etwas einseitig
(allerdings beabsichtigt, weil ja nur dadurch ein gutes pro-/contra-gespräch entsteht ) ...zum thema und fazit: pendler, die weiter weg wohnen haben oft eine verlässlichere anbindung und kürzere anreise als jene, die näher am ziel wohnen ... ich gebe hier mal folgende varianten aus meiner erfahrung wider: a) nur öffi's
(an erholung im zug ist aufgrund der kurzen fahrzeit kaum zu denken; wenn ich zum bahnhof im nachbarort mit dem KFZ fahre entfällt zwar das umsteigen von S-bahn auf regionalzug, aber bevor ich nur 5 km mit dem auto fahre, fahre ich die restlichen 25 km auch gleich) ... b) nur auto
c) kombination auto/öffi's (aktuelle praktik)
somit spare ich täglich 2x ca. 20 min. ... bei verspätungen bzw. stau werden diese optimum-rechnungen natürlich komplett über den haufen geworfen ...
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Praktizierender Eristiker No hace falta ser un genio para saber quién dijo eso. Der wirklich faule Mensch ist oft extrem fleißig, denn er will möglichst schnell wieder faul sein. |
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#79 | |
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Inventar
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Zitat:
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#80 | |
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Aussteiger
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Zitat:
nicht unbedingt: in wien war ich in 10 min. in der arbeit ...
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Praktizierender Eristiker No hace falta ser un genio para saber quién dijo eso. Der wirklich faule Mensch ist oft extrem fleißig, denn er will möglichst schnell wieder faul sein. |
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