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| Guru, e-Zitate & Off Topic Der WCM-Guru auch online, mysteriöse technische Angaben und sonstige 'Verlautbarungen' |
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#71 |
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nugent
![]() Registriert seit: 28.08.2001
Beiträge: 2.500
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http://www.radarfalle.de/technik/ueb...on-control.php
http://www.oeamtc.at/netautor/pages/...g/1103906.html ps: bin auch für eine maut ala london in ganz wien (innerhalb gürtel).
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kill it & grill it |
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#72 |
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Seht her, ich bin's!
![]() Registriert seit: 27.03.2000
Alter: 72
Beiträge: 868
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@ gaelic und alle die meinen, "auf ein paar Minuten käme es nicht an"
Durch "Schleicher" auf der dritten Spur, rücksichtslose Blockierer schnellerer Fahrzeuge und selbstgefällige "Erzieher" ihrer Umwelt verliere ich im Jahr sicherlich so meine 35 bis 38 Stunden. Dies ist ziemlich genau die Zeit einer Arbeitswoche. Sieht man einmal vom wirtschaftlichen Schaden ab, so möchte genau diese Leute sehen, wenn jemand auf die Idee käme, ihnen vorzuschlagen, auf eine Woche Urlaub zu verzichten. @ alle die von Rasern schreiben... Ich fahre gerne schnell und stehe dazu. Ich habe Erfahrung mit verschiedenen Autotypen. Ich kann Euch aus Erfahrung sagen, dass man mit z.B. einem Twingo auf der Bundestrasse mit erlaubten 100Km/h eine weitaus grössere Gefahr darstellt (für sich und die anderen), als auf derselben Bundestrasse mit 130 in einem Benz, Volvo oder BMW. Selbes gilt für Autobahnen mit höheren Geschwindigkeiten. @ alle die meinen man solle nicht zu dicht auffahren. Im Prinzip richtig. Doch was ist zu dicht? Was stört mich auf der Autobahn ein Abstand von z.B. drei/vier Metern zum Vordermann, wenn ich durch seinen Wagen hindurch die Strasse vor ihm sehen kann, damit abschätzen kann, wann er bremsen wird müssen und selbst die besseren Bremsen habe und konzentriert fahre? Nach dem Vertrauensgrundsatz habe ich keinen Grund zur Annahme, dass der Vordermann ohne Grund bremst. Mit einem Kleinwagen 25 Meter hinter einem vorschriftsmässig mit 130Km/h fahrenden z.B. BMW mit heraubgelassener, sichtbehindernder Heckfensterjalousie herzufahren ist verantwortungsloser - denn der bremst von 130 auf 0 in ca. 60m und da möchte ich sehen, wo der brave Kleinwagen dann landet... Aber wen werden unsere "Helfer" mit ihren Abstandsmessgeräten wohl strafen? -------------- Das Problem ist doch, dass die meisten einfach nicht konzentriert fahren und dazu ihr Auto meist gar nicht richtig kennen. Soll heissen, nicht wissen, wann der Wagen wie auszubrechen droht, wie lange ihr Bremsweg wirklich ist und ähnliche Dinge. Fährt man mit einem flotten Wagen in Deutschland und hat das Glück, sich an einen Bulk von zwei/drei "Schnellen" anhängen zu können, die so mit 200-230 dahinsausen, fängt einem als Ösi das Herz zu lachen an. Da weiss der erste ganz genau, was der letzte im Bulk macht und umgekehrt. Es wird Rücksicht genommen und es ist ein Vergnügen, das wesentlich ungefährlicher ist, als auf der Tangente zu fahren. Das Problem ist, dass durch die jahrzehntelange Bevormundung viele von Euch einfach bevormundet werden wollen, sich wohl fühlen, wenn andere angeblich für sie denken, selbst möglichst keine Verantwortung übernehmen wollen, weil sie zu ängstlich sind, dieser nicht gerecht zu werden. Das Problem ist, dass viele ihren Wagen wirklich nicht einmal im Ansatz kennen, geschweige denn beherrschen, was am besten beim Einparken beobachtet werden kann. Auf die Frage "wie breit ist Dein Wagen" bekam ich schon Antworten bis zu "knapp 3 Meter" (!!!) Das Problem ist, dass solche Leute autofahren dürfen und nicht belangt werden können. Sie fahren ja soooo vernünftig... Das Problem ist, dass die meisten "vernünftigen" Fahrer auf eine Jahreskilometerleistung von 4000 bis 5000 (davon das meiste in der Stadt oder ihrer näheren Umgebung) kommen. Daher: Wer langsam(er) fahren möchte, der tue es. Aber er möge bitte auch auf die, die schneller fahren wollen (und Strafmandate riskieren) genau die Rücksicht nehmen, die er von allen anderen Verkehrsteilnehmern auch einfordert. Dann stünde selbst einer Aufhebung von Tempolimits nichts im Wege... ------------------------------------ Zum eigentlichen Thema: Der Junge ist mit Freunden unterwegs. Freund: "Komm, i lad di ein, trink was" Freund später: "Heast, di nächste Runde geht oba auf Di" Und so weiter. Plötzlich ist er betrunken. Alkohol macht viele Menschen unvorsichtig. Er steigt daher doch in den Wagen und fährt. (Nüchtern, hätte er es nicht getan) Und schon sind die "Freunde" da. Adrenalinausstoss. Kurzfristiges realisieren, was jetzt kommt. Vater hat gesagt "sauf' ja net, wennst fahrst. I darschlog di, wenn's da den teuren Schein, den i grod zoat hob, wegnehma". All das geht in dem, unter schweren Alkoholeinfluss stehenden, Hirn vor sich. Der Junge rastet aus und steigt auf's Gas... Er ist zu verurteilen, klar, aber ist diese Reaktion bei einem 17jährigen wirklich so unverständlich. Man sollte vielleicht aufhören, derart jungen Menschen immer zu drohen... Vor langer Zeit, in meiner Jugend, verbrachte ich viele Wochenenden am Land. Auch dort wurde betrunken gefahren. Doch da gab es den Dorfgendarm. Der half einem. Er fuhr vor dem Betrunkenen langsam her und geleitete ihn heim. Er war allerdings stinksauer, wenn man derartigen Geleitschutz nicht in Anspruch nahm und dann auch noch betrunken schnell fuhr. Dann kam er ins Haus und hielt stundenlange Moralpredigten. Das fürchteten die Leute und fuhren langsam, wenn sie getrunken hatten. Es kam zu keinen Unfällen. Der kleine Gendarmerieposten wurde dann gesperrt, die Zuständigkeit fiel an einen Posten der Autobahnpolizei. "Scharfe Hunde". Betrunken fahren - Führerschein weg. Sechs Monate später gab's den ersten betrunkenen Schwerverletzten - er fuhr trotz entzogenen Führerscheines... Und die Moral von der Geschicht? Ich rede nicht davon, dass man betrunken fahren soll (wenn es auch hier Unterschiede gibt - ein betrunkener, vorsichtig fahrender Taxler ist mir immer noch lieber, als so mancher brave, verantwortungsbewusste Normalautofahrer...) ich meine nur, dass nicht alles, was für einige gut ist, zwangsläufig für alle gut sein muss. Aber man sollte immer die konkrete Situation beurteilen und auch im schlimmsten Fall versuchen zu verstehen. Hingegen sollte man sich vor nach Todesstrafe rufenden, verantwortungsvollen Erziehern ihrer Umwelt, die jede Art der Berauschung am liebsten generell verboten sähen, äusserst in acht nehmen! In diesem Sinne...
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Guido
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#73 |
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nugent
![]() Registriert seit: 28.08.2001
Beiträge: 2.500
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@FXP: den "wirtschaftliche" schaden der durch unfälle durch raserei, alkoholismus, staus wegen unfällen durch raserei,... entsteht hast du wohl vergessen.
noch dazu kommt das risiko menschen zu verletzen bzw. zu töten. und da gibt es kein argument dagegen. wer viel mit dem auto unterwegs ist will sicher rasch zum ziel kommen, verständlich, aber das rechtfertigt noch lange nicht das überschreiten von geschwindigkeitsbegrenzungen. und das jemand blockiert mag ich auch nicht und tue ich auch nicht. aber trotzdem fahre ich meine 130-140, so genau kann man die geschw. ohne tempomat eh nicht halten. und wenn jemand vor mir ist der langsam fährt, fahre ich deswegen trotzdem nicht auf 5 meter auf, betätige die lichthupe,... und überhole wenn möglich auch noch rechts. solchen typen gehört am besten der schein gezupft.
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#74 |
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nugent
![]() Registriert seit: 28.08.2001
Beiträge: 2.500
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ach ja, und wenn jemand gerne schnell fährt: es gibts die möglichkeit auf diversen rennstrecken,... sein auto, motorrad und leben zu riskieren.
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#75 | |
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Quantensingularität
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Zitat:
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Was ist klein, grün und dreieckig? Ein kleines grünes Dreieck! Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt! Ein Zug und du bist weg! |
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#76 |
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Seht her, ich bin's!
![]() Registriert seit: 27.03.2000
Alter: 72
Beiträge: 868
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@gaelic
Komm, bleib realistisch und versuche nicht, mich mit verantwortungsbewusst klingenden, jedoch nicht haltbaren Pseudoargumenten auszutricksen. 5 Minuten pro Fahrt, hochgerechnet auf ca. 2Mio. fahrten pro Tag österreichweit, ergeben bei 250 Tagen im Jahr 5,2Mio Arbeitstage zu 8 Stunden. 7300 Schwerstunfälle, die je 200 Autos eine Stunde blockieren (die letzten Zahlen sind so hoch gegriffen, dass sie, würden sie Realität, in unserem Land wohl zu einem kompletten Autoverbot führen würden), machen gerade einmal 182500 Arbeitstage zu 8 Stunden aus. Soviel zum wirtschaftlichen Schaden... Zum ebenso verantwortungsvoll klingenden "Risiko Menschen zu verletzen oder zu töten": Wenn's mit 130/140 Km/h kracht, ist dieses Risiko nicht wesentlich geringer, als wenn es mit 150/160Km/h einen Crash gibt. In Deutschland, wo wesentlich schneller gefahren wird, ist die Zahl der Verkehrstoten/Schwerverletzten pro 1000/Unfälle geringer als bei uns... Was das Rechtfertigen von Geschwindigkeitsübertretungen anlangt, so gibt es dafür KEINE Rechtfertigung. Eine Geschwindigkeitsübertretung ist ein eindeutiger Bruch einer Vewaltungsverordnung. Damit ist eigentlich alles klar. Jeder muss einfach für sich selbst entscheiden, ob er sich hier konform veralten will oder nicht. Dies wird vielfach davon abhängen, ob man sich einfach leiten lässt und treuherzig davon ausgeht, dass "die da oben schon wissen werden was sie tun" oder ob man die Unsinnigkeit einzelner Verordnungen deutlich erkennt und durch sie die eigene Intelligenz beleidigt sieht. Doch mir ging es überhaupt nicht darum, Geschwindigkeitsübertretungen zu rechtfertigen. In vielen der hier von Schnellfahrgegnern geposteten Beiträgen hat man das Gefühl, das jeder Schnellfahrer als verantwortungsloser Raser, ja fast potentieller Mörder gesehen wird. Dem will ich widersprechen. Denn mit einem Wagen, der auf 300Km/h ausgelegt ist, bei 250Km/h abregelt, auf einer dafür geeigneten, leeren Strasse 220Km/h zu fahren, ist in den meisten Fällen ungefährlicher, als mit einem Kleinwagen mit 140 im normalen Autobahnverkehr unterwegs zu sein. Ein Schnellfahrer muss damit nicht also unbedingt verantwortungslos handeln, auch wenn ihm, so man ihn erwischt, der Führerschein entzogen wird. Auch das knappe Auffahren muss nicht zwangsläufig gefährlich sein, wie ich im ersten Posting schon zu zeigen versucht habe. Und selbst das rechts Überholen kann unter (seltenen) Umständen gefahrlos sein, auch wenn ich das persönlich kaum mache. Denn solange Fahrer auf der Strasse sind, die ein vorgegebenes Tempo ohne Tempomat nicht halten können, muss ich davon ausgehen, dass ihre Aussenspiegel (der rechte sicher, der linke wahrscheinlich auch) fast neu (also kaum benutzt) sind, da ihre Fahrzeugbeherrschung beim Spurwechsel bereits so beansprucht werden dürfte, dass von einem gleichzeitigen Blick in den Spiegel nicht ausgegangen werden kann. Also bleibe ich sicherheitshalber lieber knapp hinter ihnen und hoffe, dass mein Blinken über den Innenspiegel irgendwann einmal ihr Auge erreicht... ![]()
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Guido
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#77 |
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Senatorin
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Seit es Tempolimits gibt, wird gemeckert: Für die einen sind sie immer noch zu wenig und die anderen fühlen sich in ihrem Fahrgefühl eingeschränkt. Fakt ist, daß Tempolimits verfügt werden, wo Sicherheitsrisiken bestehen oder auch aus Umweltschutzgründen, hier sei nur der Lärmschutz erwähnt. Eine Diskussion um Tempolimits bewegt sich im Spannungsfeld zwischen der Einsicht, daß die überwiegende Mehrheit der Unfälle auf nicht angepaßte Geschwindigkeit zurückzuführen ist, und, daß es andererseits Widerstände gegen die "von oben" verordnete Tempobremse gibt.
Tempolimits reduzieren die Anzahl und die Schwere der Unfälle. Überhöhte Geschwindigkeit birgt ein enormes Unfallrisiko, da sich der Bremsweg bei hohem Tempo exponentiell verlängert. Dieser lange Bremsweg verunmöglicht ein Anhalten bei drohender Gefahr. Somit ist nicht angepaßte Geschwindigkeit der Unfallverursacher Nummer Eins. Tempolimits schonen die Umwelt und sorgen für niederen Benzinverbrauch. Im europäischen Vergleich der Tempolimits bildet Österreich mit 100/130 im Freilandbereich mit Deutschland und Spanien ein Schnellfahrerparadies. In den meisten europäischen Staaten gelten 90 bzw. sogar 80 km/h im Freiland und 100 bzw. 120 km/h auf Autobahnen
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Ich bin zwar nicht getauft, dafür aber geimpft __________________ Wenn es stimmt, dass Not die Mutter der Erfindung ist, dann ist mit Sicherheit Unvernunft die Großmutter der Verzweiflung __________________ If you can\'t dazzle \'em with brilliance, baffle \'em with bullshit. |
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#78 | |||||||
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Ort: Wien
Beiträge: 65.570
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Zitat:
Die Unfälle finden doch größtenteils nur deswegen statt, weil sich die Leute nicht _angepaßt_ bewegen. Wenn eine Kolonne auf der Autobahn 100 fährt, dann gehen 150 halt einmal nicht, außer Du öffnest die dritte Dimension. Zitat:
Zitat:
Aber etwa 30% Bremsweg weniger - das kann schon entscheidend sein, ob Du einen Unfall hast oder nicht. Zitat:
Zitat:
Übrigens: wie hoch ist Deine Reaktionszeit? 0,01 Sekunde? Weil in der fährst Du auch noch ungebremst weiter... Zitat:
Langer Rede kurzer Sinn - es bleibt jedem selbst überlassen, ob er sich an Gesetze halten will oder nicht. Nur wenn jemand Gurus Freiheit nur deswegen einschränkt, weil er glaubt, er könne tun was er will und bräuchte sich nicht um irgendjemanden anderen zu kümmern, dann wird Guru bösartig. Guru fährt im Jahr auch so etwa 50 - 70.000 km, auch mit einem Vehiculum, dass über die notwendigen PS und sogar einen Tempomat verfügt - aber langfristig gesehen ist es eben gesünder, unsere 130 als Richtgröße im Auge zu behalten. Guru |
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#79 |
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Veteran
![]() Registriert seit: 03.10.2001
Ort: OÖ
Beiträge: 488
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Na also!
Den Dreien -FXP- -Cindy- & -Guru- ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. Wünsche daher noch: Gu(r)te fahrt. (Denn der ist eindeutig und garantiert lebensrettend - schon zweimal erlebt!) |
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#80 |
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Großmeister
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Argumente sind ja jetzt schon genug ausgetauscht worden, deswegen richte ich jetzt noch eine Bitte an unsere vorschriftstreuen FahrererInnen.
Fährt bitte wenigstens immer brav rechts, haltet genug Abstand zum Vordermann, sodass auch ein überholen nur eines Autos jederzeit möglich ist und vor allem regt euch nicht auf, wenn ihr mal überholt werdet. ![]() |
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