Hi!
Wie oben bereits erwähnt, solltest Du bei den Pixelfehlern genau auf die Garantiebedingungen und die angegebenen Normen, bzw. Spezifikationen der Hersteller (schlag nach bei Google) achten.
Beruflich sitze ich vor einem EIZO L486, der zwei weiße und einen schwarzen Pixelfehler hat. Ich würde das mit einem Röhrenmonitor mit Streifenmaske vergleichen. Wenn Du einmal die horizontalen Befestigungsdrähte siehst, dann fallen sie Dir immer wieder auf.
Zu 99,9% stören die drei Pixelfehler bei Office-Programmen absolut nicht. Surfst Du aber auf eine Seite mit etwa einheitlich dunkelblauem Hintergrund, dann fällt das kurz auf, man ist versucht eine Fussel vom Bildschirm zu wischen, aber im nächsten Moment merkst das schon nimmer. Wahrscheinlich werden Pixelfehler im Zentrum des Bildschirms aber lästiger sein, als Fehler am Bildrand.
Bei der Bildbearbeitung stören sie mich nicht und bei Spielen kann ich mir nicht vorstellen, dass man sie dann überhaupt wahrnehmen kann.
Lieben Gruß
Donald
P.S.: ISO 13406-2
Schema, nachdem schon im vornhinein (=Zustand bei Kauf) abgelesen werden kann, wie viele Pixelfehler maximal zu erwarten sind.
ISO geht hier von drei Fehlertypen aus, für die je Kategorie eine bestimmte maximale Anzahl an Pixelfehler definiert wird:
Fehlertyp I: vollständig leuchtende Pixel (weiß) Kat. I: 0 / Kat. II: max.2 / Kat. III: max.5 / Kat. IV: max. 50
Fehlertyp II: vollständig nicht leuchtende Pixel (schwarz) Kat. I: 0 / Kat. II: max.2 / Kat. III: max.10/ Kat. IV: max. 150
Fehlertyp III: defekte Subpixel (ständig leuchtend oder nicht leuchtend): Kat. I: 0 / Kat. II: max.5 / Kat. III: max.50/ Kat. IV: max. 500
Auf die Praxis umgelegt, entsprechen Modelle der Kategorie I (0 Pixelfehler) High-end Displays für Spezialanwendungen, Kategorie II sind Modelle nach "Business Standard", Kategorie III betrifft den Low-Cost-Markt und Kategorie IV bleibt der Ausschussware vorbehalten.
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