Vom Raspi bin ich im Moment ziemlich angefressen ...
Die seinerzeitige Lösung mit dem Samba-Server und dem miniDLNA-Server gleichzeitig am selben Raspi hat nie wirklich so funktioniert, wie es sollte. Lag/liegt vermutlich am Rechtesystem von Linux, das ich bis heute nicht wirklich durchschaut habe. Sowohl der Samba-Server als auch dieses miniDLNA bringen ja einen eigenen User mit und damit auch eine eigene User-Gruppe - und die Abstimmung so hinzubiegen, dass sowohl Samba als auch miniDLNA auf das selbe Verzeichnis zugreifen kann ... das hab ich nur halbherzig hinbekommen. Irgendwann hab ich es zwar hinbekommen, dass ich die Daten auf der Platte hatte und miniDLNA darauf zugreifen konnte - aber ein Beschreiben jener Verzeichnisse, wo diese miniDLNA-Daten lagen, war von Samba dann nicht mehr möglich. Sprich: der Datenbestand war damit eingefroren.
Später habe ich es dann mit OpenMediaVault probiert, was mich anfangs extrem begeistert hat - denn da drin steckt sowohl Samba als auch miniDLNA, und die Zusammenarbeit klappte hervorragend. Über Samba neue Mediadaten aufspielen, über miniDLNA einen neuen Index bauen lassen, und schon konnte ich auf die neuen Daten streamen. Hervorragend! Zumindest für ca 4 Monate - danach ist mir dieses OpenMediaVault abgeschmiert. Also hab ich den Raspi neu gestartet - und während dem Booten hat er dann mit einer (für mich) dubiosen Fehlermeldung abgebrochen. Zuerst dachte ich, die SD-Karte wäre defekt (hab auch im Forum von OpenMediaVault die Info bekommen, dass sowas oft genug vorkommt, weil eben dieses OpenMediaVault - angeblich - ständig was auf die Speicherkarte schreibt) - aber das hat sich dann als Fehlinformation erwiesen. Denn durch einige Experimente habe ich dann festgestellt: irgendwas stimmt mit der Platte nicht. Wenn ich die Platte nicht anstecke, startet OpenMediaVault ganz ohne Probleme. Und wenn ich sie dann nachträglich anstecke, passiert ... nix! Sie wird zumindest nicht gemountet. Ob das daran liegt, dass dieses OpenMediaVault kein automatisches Mounten beherrscht oder ob mit der Platte was nicht stimmt, wusste ich da noch nicht. Erst nach und nach hat sich das Problem irgendwie so dargestellt, als dass auf der Platte eine Datei existiert (hat), die vom Datum als 'ungültig' erkannt wurde während dem Booten. Nur: Was ist das für eine Datei? Woher kommt sie? Wer hat die erstellt bzw verändert? Ich habs nicht rausgefunden. Aber das Vertrauen in diese Software war damit endenwollend. Möchte ja nicht alle paar Monate meine Daten neu auf die Platte schreiben müssen.
Und jetzt ist mein Dilemma:
Sämtliche Media-Player, die in diversen Geräten verbaut sind (TV, BD-Player, SimpliTV-Receiver) basieren zwar allesamt auf Linux, können aber blöderweise (warum auch immer?) nicht mit Linux-Partitionen umgehen. Also habe ich meine EXT4-Platte auf NTFS umformatiert und die Daten neu aufgespielt. Blöderweise verstehen all diese Geräte kein NTFS. Und irgendein FAT geht nicht, weil viele meiner Dateien eben größer sind als die maximalen 2GB, die auf einer FAT-Partition möglich sind.
Hab mir auch schon überlegt, ob ich mir nicht ein NAS zulegen soll, da ist ja in der Regel auch ein UPnP Server drauf, und von daher sollte das Streamen funktionieren. Und dank Samba sollte ich die Daten dort auch problemlos raufspielen können. Aber: wenn ich mir die diversen Rezensionen im Internet durchlese, dann stelle ich fest: Für unter 300 Öcken (ohne Platte) werde ich wohl nichts bekommen, was auch halbwegs stabil läuft und vernünftig bedienbar ist.
Und als weitere Alternative käme noch ein eigener Mediaplayer in Frage, entweder mit oder ohne Festplatte. Die Frage ist dann nur: kommen die mit NTFS zurande? Und so ganz billig sind die Dinger auch nicht, wenn man etwas kaufen will, was halbwegs gescheit funktioniert.
Blieib also noch die dritte Möglichkeit: ich spiele eben eine Mediaplayer-Software auf den Raspi und hänge da meine externe Platte. Was prinzipiell funktioniert (eine eigene Fernbedienung dafür habe ich auch schon, sodass ich das im Wohnzimmer aufstellen könnte) - nur über NTFS scheint der Datentransport zu langsam zu sein. Wenn die Datenrate zu hoch ist, ruckelt es nur so dahin. Also wollte ich die Platte wieder Auf EXT4 bringen, weil das ja unter Linux wesentlich weniger CPU-Resourcen benötigt. Und da sind wir bei dem Problem, weswegen ich diesen Thread aufgemacht habe: Wie erzeuge und beschreibe ich unter Linux am Besten eine Linux-Partition? Es scheint nicht das Problem zu sein, eine EXT-irgendwas Partition anzulegen (das gelingt mir ja an sich problemlos), das
beschreiben ist das Problem. Und ich fürchte, das liegt eben am Rechtesystem von Linux. Denn welchem Owner sollen die Daten gehören, die ich da raufspiele? Welcher Gruppe gehört dann dieser Windows-User an? Sollten diese Daten dann nicht irgendwo abgefragt werden, damit sie ins Linux-System übertragen werden?
Tja ....
