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Alt 03.05.2013, 08:32   #10
Don Manuel
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Standard

Bis XP konnte man (unter allen NT-basiernden OS, Win9x war nur eine Primäre + eine Erweiterte anlegbar, aber bis zu 4 erkennbar) mit Boardmitteln max 4 Primäre oder bis zu 3 Primäre plus eine Erweiterte mit darin quasi beliebig vielen Logischen anlegen. Ist ab Vista für eine nicht gestartete Platte nicht anders, bloß wird bei der Standard-Installation auf eine leere (besser: nicht ganz voll durchpartitionierte) Platte eine Primäre zusätzlich für Boot angelegt, so man dies nicht verhindert - und zwar in dem man die Platte vor der Installation (z.B. unter Linux mit gparted) komplett in Partitionen aufteilt und unbedingt die gewünschte sowohl Boot- als auch Installationspartition aktiviert, bevor man dann die Installation durchführt.

Auch die Installation via imagex SOURCE ID TARGET erlaubt den Verzicht auf diese eigene Boot-partition und stellt zudem die bisher schnellste Form dar, Windows zu installieren.

Für mich ist Linux immer das online-OS während Windows nur dafür verwendet wird, wofür es unersetzlich ist. Zwei verschiedene Windows am selben System können zusätzlich die gegenseitige Wartung, vom Defragmentieren, über Sichern und Wiederherstellen (auch Image ziehen und zurückspielen) bis hin zum Virensuchen, erleichtern.

Noch zur Ergänzung: Mit einem Tool a la BootIT kann man eine Platte sogar in beliebig viele primäre sogar beliebig viele erweiterte Partitionen aller existierenden Formate unterteilen. So habe ich auf einer 300GB Platte in einem P4 mit 1GB RAM als Maximum bisher 17 OS (von DOS3.3 bis Win7) von ein und derselben Platte booten gesehen, jedes noch mit Zugriff auf eine extra Daten-Partition

edit: Noch ein Tool, das für mehrere Windows nebeneinander notwendig ist, sofern man nicht auf Dritthersteller Boot-Manager setzt: EasyBCD.

Geändert von Don Manuel (03.05.2013 um 08:47 Uhr).
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