Zitat:
Zitat von FranzK
Wenn du eine Platte mit einer Partition im Rechner hast, dan belegt das frisch installierte BS die ersten paar GB der Platte. Dahinter kommen dann die installierten Anwenderprogramme und die sich anhäufenden Daten. Aber es kommen auch die regelmäßigen BS-Updates hinten dazu, so dass sich das BS langsam aber sicher über den gesamten belegten Festplattenbereich verteilt. Dies treibt aber die Zugriffszeiten in die Höhe und das BS wird immer langsamer.
Liegt das BS aber in einer eigenen Partition, bleibt diese "Verhüttelung" weitgehend aus und mit einfachem regelmäßigen Defragmentieren bleibt die Anfangsperformance des BS nahezu vollständig erhalten.
Kann man zudem für die Auslagerungsdatei und die temporären Dateien eine eigene Partition auf einer zweiten Platte einrichten, so kann Windows viele Lese- und Schreiboperationen nahezu parallel abwickeln, was einen deutlich spürbaren Zugewinn an Geschwindigkeit gegenüber einem Einplattenbetrieb darstellt.
Das Zweiplattenprinzip hilft nicht nur dem BS. Auch Softwareentwickler können z.B. profitieren. Wenn ein Compiler Sources von einer Platte lesen und die Objects auf einer zweiten abspeichern kann, bekommt er förmlich Flügel...

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wenn eine "verhüttelung" ausbleibt, dann ist eine defragmentierung obsolet...
schon vor vielen, vielen jahren war das doch beim planen eines exchangeservers so
bs eine platte, rollback dateien eine platte (damals empfehlung auf fat32 statt ntfs, das schreibt und liestschneller), die exchange db auf eine eigene platte, und die auslagerungsdatei auch auf eigene platte (wobei eine mindestgrösse braucht die auslagerungsdatei auf der systemplatte)
die bs platte als hardware spiegel mit zwei platten, die rollbacks auch als spiegel, und die db als raid5 mit 3 oder mehr platten (gab ja kaum leistbare größere platten,)....
also eh nix neues das ganze....