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Alt 21.06.2010, 13:27   #31
FranzK
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Zitat:
Zitat von The_Lord_of_Midnight Beitrag anzeigen
Zum Glück gibt es Gerichte, Regierungen, Länder und Menschen, die das anders sehen als du.
Die was anders sehen?



Zitat:
Wenn Google keine Geschäfte damit machen würde bzw. machen wollte, dann hätten sie diese Informationen nicht sammeln müssen.
Ja und? Ich finde z.B. Google Earth eine phantastische Sache. Wenn Google es schafft, dies über Zusatzdienste auch als Einnahmequelle zu nutzen, haben sie meine vollste Zustimmung. Aber der Rest der Internet-Welt kann dieses wunderbare Werkzeug kostenlos nutzen. Darüber willst du dich aufregen?

Bei den SSIDs sehe ich auch kein Problem, es sei denn du kannst mir das konkret erläutern anstatt inhaltslose Floskeln zu verbreiten. Eine SSID ist eine anonyme Kennung, die nur mit ihrer Position einen Inhalt bekommt. Und wenn darauf basierend Mobiltelephone und ähnliche Geräte ihre Position bestimmen und damit Dienste anbieten können, die sonst nicht möglich wären, sehe ich noch immer kein grundsätzliches Problem. Schon gar nicht bezüglich der Privatsphäre. Denn was ist an einer SSID privat? Schließlich kann sie jeder sehen. Und wenn du dich darüber beschweren willst, dass jemand Information aufliest, die du selbst verbreitest, dann fällt mir dazu nur ein Wort ein - naiv.



Zitat:
Aus Menschenfreundlich tun sie das mit Sicherheit nicht.
Und damit sind sie natürlich von vornherein suspekt.
Mein Problem mit solchen allgemeinen Anschuldigungen: ich nutze schon seit Jahren deren Dienste und ich meine, dass Firmen wie Google den allgemeinen Nutzen des Internets im letzten Jahrzehnt dramatisch erhöht haben, ohne dass es dabei spürbare Nachteile für den einzelnen Internet-Benutzer gibt. Oder kann mir die jemand erklären?



Zitat:
Das zielgerichtete Werbeprogramm von Google ermöglicht Unternehmen unabhängig von ihrer Größe messbare Erfolge und verbessert gleichzeitig die allgemeine Weberfahrung für die Nutzer.
Ja und? Unser gesamtes Wirtschaftssystem beruht auf dem Prinzip, ständig besser und größer zu werden. Anders funktioniert es nicht. Es ist also müßig, jemandem vorzuwerfen, dass er Geld verdienen will. Und etwas erstaunlich, ihm vorzuwerfen, dass er öffentlich erhältliche Information sammelt. Klar ist, dass man dabei abgrenzen muss, was erlaubt und was nicht erlaubt ist. Das Sammeln darf nicht zum Spionieren werden und diese Dinge gehören natürlich juristisch formuliert.

Aber die Angst der Datenschützer, dass Google die Privatsphäre verletzt, erscheint mir überzogen. Die sollten ihre Aktivitäten in Aufklärungskampagnen konzentrieren, um den Leuten die richtige Verwendung ihrer IT-Geräte beizubringen. Für mich ist der neugierige Nachbar eine viel größere Gefahr für mein ungeschütztes WLAN-Netz als ein draußen einmal vorbeifahrendes Google-Auto.

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Ciao
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