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Zitat von aleph_wcm
... wann ist ME herausgekommen?).
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Die Elfer-Frage: wann ist die
Millenium
Edition herausgekommen?
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Jetzt mal 'ne Grundsatzfrage: ich betrachte mich durchaus als erfahr. PC-user u. weiss, dass Treiber immer als OS-abhängig bezeichnet werden u. i.allg. auch sind, aber warum eigtl.?
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Weil Treiber Teile des Betriebssystems sind!
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Der Witz von modularer Programmg. ist ja gerade, dass ein komplexer Task in viele kleine Aufg. mit defin. Schnittst. unterteilt wird, die unabh. (tw. sogar parallel) arbeiten, so dass bei Änderg. einer gewissen Funktionalität nur 1 o. 2 dieser Module geändert/gewechselt werden müssen. Programmtechnisch wäre es also kein Problem, die WinXX-API(s) nach aussen hin mit einheitl. Schnittst. zu versehen (u. diese beizu-behalten!), an die ein OS-un(!)abh. Drucker-Treiber andocken könnte. Aber nat. könnte MS dann nicht ständig neue Versionen verkaufen;
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Was du forderst, ist in Wirklichkeit erfüllt worden und der Vorwurf ist völlig unberechtigt.
ME ist der Schlusspunkt der Folge Windows 1.0, 2.0, 3.0, 3.1, 3.11, 95, 98, 98SE, ME. Praktisch zugleich mit Windows 3.1 veröffentlichte MS ein davon unabhängiges, ausschließlich für den professionellen Einsatz gedachtes und völlig neu entwickeltes Betriebssystem, das Windows NT 3.1 genannt wurde. Es war eine Reaktion auf die permanenten Probleme mit IBM bei der Entwicklung des professionellen PC-Betriebssystems OS/2. MS koppelte sich von IBM ab, holte sich einen Chefentwickler des VAX-VMS mit einigen daran beteiligten Entwicklern und schuf sich sein eigenes Produkt. Windows NT ist eine Fortführung der VAX/VMS-Architektur auf PC-Ebene und hat mit dem Windows 3.1 nichts außer der gemeinsamen Benutzeroberfläche (Explorer) und das gewohnte Handling gemein. NT besitzt nicht nur die von dir geforderte Modularität, sondern ist im Prinzip sogar plattformunabhängig (NT war immer auch für Alpha-Prozessoren erhältlich). Ein sauber programmierter NT-Treiber kann u.U. heute noch funktionieren, einer von Windows 2000 tut das auf jeden Fall. Aber man kann nicht verlangen, dass ein NT-Treiber unter ME - also einer völlig anderen Architektur - funktioniert, obwohl sich die APIs schon sehr ähnelten (und es vielleicht sogar die eine oder andere Ausnahme gab).
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das ist wie ... mit den ... Tintenpatronen, wo jedes Modell (auch ein & derselben Fa.!) neue, nat. inkompat. Patronen hat..
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Das ist überhaupt nicht war und eine böswillige Unterstellung. Die meisten Patronen werden für eine ganze Druckerserie eingesetzt, oft sogar für zwei oder drei Generationen. Ein Hersteller hat überhaupt kein Interesse, unnötig viele verschiedene Patronen anzubieten, weil das für ihn immensen verwaltungstechnischen und finanziellen Aufwand darstellt.
Neue Patronen haben immer einen triftigen Grund. Du kannst nicht verlangen, dass eine Patrone, die z.B. vor fünf Jahren herauskam, in einem Drucker funktionieren kann, der eine wesentlich höhere Ausflösung besitzt, viel mehr verschiedene Farben darstellen kann und dabei noch wesentlich schneller ist. Das ist technisch einfach unmöglich. Der Kunde will aber sehr wohl den Drucker mit dem besseren Druckbild bei höherer Druckgeschwindigkeit haben und ist bereit, dafür Geld auszugeben.
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Es ist ein Graus! Kapitalismus & "common sense" scheinen ein unüberbrückb. Widerspruch zu sein.
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Eine geradezu kindische Milchmädchenrechnung. Du kannst nicht einfach nach Belieben technische Rahmenbedingungen einfrieren und dennoch Fortschritt erwarten. Kapitalismus funktioniert eben nach dem Prinzip des Wettbewerbs. Die Anbieter versuchen, ihre Mitbewerber mit besseren Produkten zu übertrumpfen. Da der Käufer das annimmt und sich dem technischen Fortschritt nicht verschließt, muss er auch gewisse negative Aspekte in Kauf nehmen.
