Da stellt sich mir dann die Frage um in meinen Kontext zu bleiben, dient das Spielen (allgemein und im engeren Sinn eben die Killerspiele) dem Stressabbau oder der Stresserhöhung. Kann eine fiktive Gegebenheit, eben das Spiel jemanden so unter Stress stellen, dass die Schwelle für Taten geringer wird? Ich denke nicht so, denn der wirkliche Stress wird bei mir immer noch aus Lebenssituationen ausgelöst, bei einen Spiel drehe ich höchstens ab, wenns mich nicht mehr freut.
Genauso wie Du geschrieben hast dass Spiele weniger aggressionen abbauen können wie ein echter Worckout, so denke ich dass Spiele dazu beitragen den Stresslevel zu erhöhen. Erniedriegen aber auch nicht wirklich, ausser insofern dass sie eventuell zur Ablenkung dienen.
Obwohl Stress als generelle Ursache für Realitätsverlust zu sehen finde ich doch auch vereinfacht. Stress kann eines der Hauptauslösungsmerkmale sein, aber unser Geist ist doch zu komplexx um es auf eine Ursache zu vereinfachen. Echte Krankheiten wie Autismus sind ja oft schon von Kindheit an gegeben, können auch Streß oder traumatische Ereignisse als Ursache haben (die dann wieder Stress verursachen), doch gibt es auch Fälle die auch ohne Streß aufgetreten sind.
Was die Agressivität und dem Umgang mit dem Töten allgemein betrifft, sehe ich es so, dass hier immer noch die Evolution mitspielt. Der Mensch hat einfach in letzten paar tausend Jahren die Evolution überholt.
____________________________________
Was ist klein, grün und dreieckig?
Ein kleines grünes Dreieck!
Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt! Ein Zug und du bist weg!
|