Zitat:
Zitat von Perseus
Danke, um zum Thema zurück zu kommen, ist es bei uns auch so wie in der BRD dass man mit der ersten Mahnung schon bestraft wird, denn unter Mahnung verstehe ich ja, eine Kundmachung, dass man mit etwas nicht einverstanden ist, und es erst im Wiederholungsfall zu Konsequenzen kommt, zumindest die Höhe der Geldstrafe (es ist also defacto eine Strafe und keine Er(mahnung) ) sollte begrenzt sein, mir scheint, die kann beliebig, aber in jeden Fall zu hoch angesetzt werden??
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Ähm? Wie meinen?
Grundsätzlich sind die AbMahnungen der LF-Law vom Prinzip her den Deutschen Abmahnungen im p2p-Bereich gleich. Es werden geltend gemacht:
1. Anspruch auf Schadensersatz, Anwaltskosten [LF-Law auch die Kosten für das Auskunftsverfahren] Dieser Anspruch wird in einem "Pauschalabgeltungsbetrag" recht unterschiedlich taxiert [LF-Law zwischen 700€ und 890€] Mit der Bezahlung ist die abgemahnte Rechtsverletzung abgegolten.
2. Anspruch auf Unterlassung: Anders als in Deutschland soll sich der Abgemahnte mit Unterschrift verpflichen sofort die Verbreitung des abgemahnten Werks im Internet zu unterlassen, oder das Werk auf sonstige Art zu verwerten. Weder werden Strafen noch sonstwas bei Bruch des Vertrages angekündigt.
Sollte also jemand auf die unwahrscheinlich intelligente Idee kommen und den jeweiligen Film nochmals ... bleibt im Dunkeln was dann passiert. Man würde ihn wohl gleich vor Gericht zerren und eine sehr hohe Schadensersatzsumme fordern, über die dann wiederum ein Richter entscheiden müßte. In Deutschland hingegen verpflichtet man sich meistens eine konkrete Summe in diesem Fall zu zahlen [zB 5001€]