Zitat:
Zitat von Wildfoot
Also es würde mich schon erstaunen, wenn die Steckdosen nur in der Schweiz verpolungssicher sind, gibt es ja eben solche Geräte, bei denen die richtige Leiterbelegung eine Rolle spielt??
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In der Schweiz habt Ihr im Normalfall diesen Stecker- / Steckdosentyp:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_J
In Deutschland, und nach meinen Informationen auch in Österreich, verwendet man vorwiegend diesen Stecker- / Steckdosentyp:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schuko
Muß ein Wechselstromstecker Verpolungssicher sein dann wird der Blaue Stecker (P+N+PE) aus dem CEE-Stecker- / Steckdosen-System benutzt:
http://de.wikipedia.org/wiki/CEE-Dre...steckverbinder
Zitat:
Zitat von Wildfoot
Das ganze Energieversorgungsnetz ist ein Drehstromnetz (3Phasen, 1Nullleiter und 1Erdung), es wird nur dann im Haus auf die einzelnen Phasen aufgesplittet (ausser für Geräte, welche 3Phasen brauchen). Ein Wechselstromnetz, wie du es nennst, gibt es also in diesem Sinne garnicht; oder es ist einfach nur einen Teil des Drehstromnetzes.
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Das ist in Europa sicher die Regel. Aber es gibt auch noch echte Wechselstrom- / Einphasen-Netze. Zum Beispiel bei kleinen Stromerzeugern und Solarablagen mit Wechselrichter, an Orten wo es keine öffentliche Stromversorgung gibt.
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Zitat von Wildfoot
Mit dem Trafo liegst du aber falsch, bei dem normalen 1Phasen Wikel-Trafo spielt die Primärwiklung-Anschlussbelegung sehr wohl in die Sekundärwiklung-Anschlussbelegung hinein!! Du wendest nämlich auch, wie oben schon geschrieben, den magnetischen Fluss im Trafo-Eisenkern!!
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Streng genommen hast du natürlich Recht. Nur Praktisch spielt es im Normalfall keine Rolle, denn da du den Trafo mit 50 Herz Wechselstrom betreibst wechselt pro Sekunde das Magnetfeld und damit der Magnitische Fluss, 100 mal in der Sekunde die Richtung. Wie von mir beschrieben ist dies deshalb nur von Bedeutung, wenn zwei Trafos Paraell geschaltet werden. Dann ist es Wichtig das beide Sinuswellen der Trafos in Phase sind, ansonsten gibt es einen satten Kurzschluß.
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Zitat von Wildfoot
(Autotrafos ausgeschlossen)
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Den meisten sicher besser bekannt als Spartrafo.
Zitat:
Zitat von Wildfoot
Natürlich gibt es die Galvanische Trennung auch bei Schaltnetzteilen, nur muss man sie da "extra" einbauen. Bei einem Trafo (Autotrafos ausgeschlossen) ist die automatisch einfach mit dabei.
Ein reines Schaltnetzteil kann nämlich auch ohne Galvanische Trennung realisiert werden; soeines ist sogar preislich günstiger.
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Richtig. Im Prinzip wird hier dann zur Galvanischen Trennung ein gewickelter Trafo zur Trennung von Eingang und Ausgang des Schaltnetzteils eingebaut. Da vor der Spannungsänderung und dem Gleichrichten eine Spannung mit sehr hoher Frequenz erzeugt wird kann dieser aber, trotz hoher Leistung, sehr klein gebaut werden.
Wer mehr wissen will möge bitte hier weiter lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil
Indako