Zitat:
Spannungen addieren um die benötigte Spannungsquelle zu ermitteln.
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Bitte bei "Licht Emittierenden Dioden" immer als Nenngröße an den Nennstrom denken.
Beim Addieren der Schwellspannungen der LEDs ist am Endergebnis
nur interessant, bzw. sicher zu stellen, dass die Summe der Spannungen
kleiner ist als die Spannung der Stromversorgung (Akku oder Netzteil).
Um eine vernünftige Stromeinprägung zu gewährleisten,
(das macht der Vorwiderstand!) muss eine Spannungsdifferenz
zwischen Versorgungsspannung und Summe der Schwellspannungen
von mindestens der doppelten Schwellspannung einer LED "übrig bleiben".(Daumenregel)
Es ist anzumerken, dass die Schwellspannung einer LED nur ein angenäherter Wert ist,
um eine vereinfachte Berechnung zu ermöglichen.
Um den genauen Arbeitspunkt einer LED festlegen zu können,
verwendet man ein graphisches Verfahren.
Die Graphik enthält die Kennlinie der LED (eine Exponential-Kurve)
und die Widerstandsgrade des Vorwiderstands.
Diese beiden Linien schneiden sich im Arbeitspunkt der LED,
sofern die Widerstandsgröße fachgerecht gewählt wurde.
Natürlich kann man die in der Graphik dargestellten Beziehungen
auch mittels analytischer Geometrie berechnen, aber ich denke,
das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen!
