Hallo Pjetty,
Dein Gedankengang war schon ziemlich richtig.
Also die Drahtlänge ist kritisch zwischen Tastaturplatine und den einzelnen Tasten, nicht so zwischen PC und Tastatur. I.d.R. werden die Tasten als Folientasten ausgeführt und da musst Du Dir dann eine Matrix anlegen und die Anschlüsse für die einzelnen Tasten aufschreiben. Die Tastaturenkoder sind im Prinzip so aufgebaut, dass z.B. 8 Zeilen und 8 Spalten Aus-bzw Eingänge am Enkoder vorhanden sind (die genaue Anzahl hängt von der Art der Tastatur ab. Hier nur zum besseren Verständnis).
Also sagen wir die Spalten gehen von 1S, 2S,...8S und die Zeilen von 1Z,2Z...bis 8Z.
Nun erzeugt man z.B. den Buchstaben A durch eine Taste die an: z.B. 1S und 3Z angeschlossen ist. "B" z.B. liegt (angenommen) zwischen 1S und 5Z. Hoffe das Prinzip wird hierdurch etwas klarer.
D.h. der Encoder scannt alle Reihen und Spalten und schaut nach, wo gerade eine Verbindung besteht und sendet dann den Kode für den Buchstaben über die serielle Leitung and den PC.
Du siehst schon, es dürfen niemals 2 Buchstaben gleichzeitig gedrückt sein. Ausnahme hievon sind die Tasten Shift, Ctrl Alt.
Also mit Kippschalter ist da nichts.
Ein weiterer Haken ist das Erzeugen von Tastenkombinationen (z.B. Shift A). Da muss man dann mit Zusatzelektronik arbeiten.
Also die Tastaturlösung ist halt ziemlich limitiert. Und wie ich den Cockpitbau so sehe, egal ob großes oder Mini Cockpit, es macht mit der Zeit süchtig nach mehr. Will sagen die Minilösung kann schnell in die Sackgasse führen und dann muss man wieder fast bei Null anfangen.
Hoffe das klärt Deine Fragen
Gruß
Peter