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Alt 13.12.2004, 16:46   #2
Peterle
Inventar
 
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Ist im Grunde nur etwas verkürzt gesagt:

Bei abnehmender Temperatur steigt die Dichte (die Erkärung im Groner ist ganz ok).

Eine Luftsäule mit höherer Dichte (Masse pro Volumen) hat natürlich (in gleicher Höhe) auch höheren Druck als eine weniger dichte Luftsäule. Sie "wiegt einfach mehr".

Die Verbindung von Temperaturen mit "Hoch" und "Tief" (-Druckgebieten) ist nicht ganz korrekt: Hoch und Tief bezieht sich ausschliesslich auf den Luftdruck. Natürlich: Kalt=Hohe Dichte/HoherDruck, Warm= Geringe Dichte/Geringer Druck. Nun strömt aber sofort von aussen Luft z.B. in ein Tiefdruckgebiet hinein, und zwar auf der Nordhalbkugel im Gegen-Uhrzeigersinn (wegen der Erddrehung). Je nachdem, woher die Luft kommt, ist die dann warm oder kalt.

Beispiel: Ein Tief liegt westlich von Deutschland (nicht zu weit weg ). Dann strömt die Luft von Süden her ins Tief - und die ist natürlich warm. Liegt das Tief andererseits im Osten , dann strömt kältere Luft von Norden zu. Wenn sie nicht gerade einen längeren Weg über's Wasser hatte...

Im Grunde kann man sich merken: Ein Hoch ist bei uns im Sommer warm und trocken, im Winter kalt und trocken. Ein Tief ist im Sommer kalt und feucht, im Winter warm und feucht (gilt einigermassen hier in Mitteleuropa).

"Warm" ist relativ zu sehen - Null Grad ist wärmer als Minus zwanzig. Trotzdem schneit's dann

Erstmal ganz grob. Klar, im Prinzip ist warme Luft weniger dicht, steigt dann auf, der Luftdruck nimmt ab - ein Tiefdruckgebiet. Unten strömt aber die Luft nach, und deren Temperatur ist natürlich für unsere Umgebungstemperatur ausschlaggebend.

Viele Grüsse
Peter
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