Schädlicher, im Sinn von Belastend, ist das Licht der Leuchtstofflampe (auch der Energiesparlampe) gegenüber der Glühbirne auf alle Fälle. Dies betrifft aber eher den Jahrelangen Einsatz bei feinen optischen Arbeiten.
Stärkster Nachteil (speziell bei feinen visuellen Arbeiten) ist das starke Flackern mit 100Hz (ähnlich wie beim Monitor mit niedriger Bildfrequenz). Das Auge strengt sich dann beim fixieren von Objekten um ein vielfaches Mehr an. Es gibt aber Leuchtstofflampen mit einem speziellen Vorschaltgerät, das mit einigen zig kHz läuft, das diesen Effekt verhindert; kostet halt mehr.
Nächster Nachteil ist das schlechtere Farbspektrum. Während die Glühbirne durchgehend alle Lichtfarben (wie beim Tageslicht, aber mit einer etwas anderen Helligkeitsverteilung, was zu einem gelblichen Farbstich führt) ausstrahlt, gibt die Leuchtstofflampe nur einige wenige ab, die so zusammengestellt ist, daß es im Normalfall ein weißes Licht ergibt. Etliche (zusammengesetzte) Farben werden aber nicht naturgetreu wiedergegeben, was aber eher nur ein Schönheitsfehler ist.
Leistungsmäßig braucht die Leuchtstofflampe 1/5 Energie bei gleicher Helligkeit.
Häufiges Ein/Ausschalten verringert die Lebensdauer von Leuchtstofflampen. Ihr optimaler Einsatz liegt bei Dauer/Allgemeinbeleuchtung mit langer Einschaltdauer. Ein Ausschalten wegen einer Viertelstunde zahlt sich eher nicht aus. Wenns kalt ist (Keller oder im Freien) dauert es auch bis zu einige zig Minuten, bis sie ihre volle Helligkeit erreicht hat.
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mfg. mudjumper.
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