Chello+Fedoro oder Ubuntu oder Kubuntu
 

liebe linuxspezialisten,

eines vorweg: ich bin absoluter linuxnewbie, bitte die für euch möglicherweise einfache frage zu entschuldigen.
alsdann es geht um folgendes: ich habe mir kubuntu installiert und wollte ins internet. geht nicht, da keine netzwerkverbindung vorhanden. nach suchen und durchforsten des internets habe ich den usb-anschluß (moden) auf ethernet umgestellt und bei chello aktivieren lassen (intern, motherboard asus 8n32sli). hat nix gebracht.
dann habe ich fedora per live-cd mir angeschaut, auch kein netzwerk, was ich aber durch die manuelle einstellung (dhcp weg und die anderen angaben rein) zum verbinden brachte. aber leider nicht das internet. habe bei den interneteinstellung (system-> netzwerk) herumprobiert, das eine und andere angegeben (proxy), aber es geht nicht.
nachdem ich gelesen habe, dass die letzte version ubuntu besonders einsteigerfreundlich ist habe ich auch diese per live-cd angeschaut, das gleiche wie bei fedora.
was muß ich den bei den einstellungen für das netzwerk einstellen (direkt mit internet verbinden oder manuell oder mit umgebungsvariablen oder oder oder).
iprovider: chello
netzwerk: intern, aus motherboard verbaut -> angeschlossen an arres modem
netzwerkverbindung: zeigt an, dass vorhanden

und zuletzt noch eine frage: welches buch könnt ihr empfehlen, das mir einfach und leicht verständlich (technisches wissen und verständnis auf unterstem level) linux näherbringt. buch deswegen, weil ich es neben dem keyboard legen kann und gleich das eine oder andere versuchen kann. ist beim i-net etwas umständlich.

danke für jede hilfe.

das hört sich so an, wie wenn du opfer des Chello DHCP geworden bist.

Chello verwendet einen DHCP-Standart der von Microsoft entwickelt worden ist und sich vom definierten Standart so weit unterscheidet, dass der normale Linux DHCP Client nicht mit Ihm funktioniert.

Das hat zur Folge:
Dass kein normaler Router und kein Linuxrechner "sofort" bei chello funktioniert.

Am einfachsten nimmt man eine alte windoff gurke und läßt diese eine IP beziehen schreibt sich die IP und GW, DNS, etc auf und stellt diese Werte fest unter linux ein.
Was ich weiß gibt es aber auch einen Linux DHCP Client, der den MS Standart unterstützt.
Also auf jeden Fall viel glück.

Stimmt nicht ganz,
Habe Chello und einen Linksys Router WRT54GL

Ubuntu 8.04 und 8.10 funktionieren mit DHCP mit dem Router

Ich hab bei mehreren Chello anschlüssen schon die Erfahrung gemacht, dass Windows Rechner ohne Problem die IP beziehen können aber der Linksys Router nicht.

Bei meiner Großmutter hatt der WRT54G beim installieren einwandfrei beziehen können ... 2 bis 3 Monate nachher musste ich sie wieder besuchen, weil es plötzlich nicht mehr funktioniert hat ... er konnte keine IP mehr beziehen.
Von Chello hat man nur erfahren, dass in der Gegend ein update stattgefunden hat ...

Also noch funktionieren deine linux maschienen ohne problem.

Hallo chaim,

Du bist mit ziemlicher Sicherheit in die "MAC-Adressfalle" von Chello gegangen. Bei der Installation vom Internetzugang wird die MAC-Adresse der vorhandenen Netzwerkkarte bei Chello registriert. Jede Netzwerkkarte hat eine eindeutige zu 99,99% einmalige MAC-Adresse, daraus folgt, dass ein Wechsel der Netzwerkkarte so nicht möglich ist, da eine andere Netzwerkkarte (daher andere MAC-Adresse) nicht bei Chello registriert ist und deshalb der Internetzugang nicht funktioniert.

D.h. du müsstest bei jedem Tausch der Karte bei Chello anrufen und denen die aktuell "richtige" MAC-Adresse mitteilen, damit sie diese deinem Anschluss zuordnen können.

Die Lösung für dieses Problem findest Du hier

@ ZombyKillah
Die Aussage so von wegen M$ DHCP Standard strotz nur so von "Unwissenheit" DHCP ist ein weltweit genormtes System zum Vergeben von IP Adressen völlig unabhängig vom Betriebssystem. Nach Deiner Meinung wäre es also nur möglich M$ Kisten im Internet zu betreiben. Glaubst Du wirklich ernsthaft, dass alle Internetserviceprovider nur Windoof Serverfarmen betreiben, damit das www am Leben bleibt?

83% (Stand Feb. 2008) der Netzbetreiber verwenden LINUX bzw. Linuxableger und da sprichst Du von M$ DHCP :eek:

@Al_Bundy99
1. Lese was geschrieben wird:
Also ist die MAC schon richtig.

2. Es gibt in Internet nicht nur einen DHCP Server.
Es gibt tausende, alle mit anderen Systemen.
Ich bin mir sicher dass selbst chello über 10 DHCP Server (die Internnet IPs vergeben) rennen haben.

Und was soll es sonst sein, wenn alle Clients die nicht windoff installiert haben keine IP beziehen können?, als eine Abweichung des Standarts.

P.s.: Es ist nicht mal notwendig, eine Adresse per DHCP zu beziehen, um ins Inbernet zu kommen, es ist nur angenehmer.

also ich hatte mit dhcp noch nie ein problem, egal welche os ... mac win linux aix...problem war immer nur die mac adresse...

und ich hab schon viele "Updates" bei chello mitgemacht ...

es stimmt schon , das es probleme mit einigen dhcp clients gegeben hat ... aber das waren fehler des clients , nicht der server ... meist hat ein recompile geholfen ..., aber das is auch schon lange her ...

ciao
CM²S

Volle Zustimmung CM²S und Al_Bundy. Via selbst kompiliertem kernel ist es zwar denkbar, ein nicht funktionierendes dhcp zu implementieren, aber das ist bei offiziellen distris oder providern sicher nicht der Fall. Da stimmen für mich Theorie und Erfahrung völlig überein.

Wenn kernelseitig etwas nicht passt, sodass DHCP verunmoeglicht wird, so ist es extrem unwahrscheinlich, dass die Ethernetkarte ueberhaupt irgendetwas Sinnvolles tun kann. Derartige Probleme liegen beinahe immer an Fehlkonfigurationen von DHCP-Server oder -Client, oder gar einer defekten Implementation des Standards.

Was aber in Major-Distris oder beim Provider doch auch sehr unwahrscheinlich ist, nicht?