Nun, Standardausrüstung hin oder her - funktionieren sollte es doch. Ich nehme an, daß es sich um IDE-Wechselrahmen handelt. Zu solchen Rahmen habe ich im Laufe der Zeit regelrechte Aggressionen entwickelt. Wo immer diese auch auftauchen, gibt es früher oder später Probleme. Sei es, daß die Festplatte durch häufige Erschütterung den "Geist" aufgibt oder durch parasitäre Kapazitäten sowie schlechte Kontakte die Daten fehlerhaft werden. In Zeiten von UltraDMA Transfermodi ist es sehr wichtig, auf die Länge der Datenkabel zu achten. Im Schnitt sollte die Länge dieser 30 bis 35 cm nicht übersteigen. Ist nun aber an ein 35 cm Kabel ein Wechselrahmen angeschlossen, verlängert sich diese Leitung um bis zu 10 cm. Das führt zu Fehlern, denn bei Frequenzen von 33 MHz wirken diese Kabel wie Sende- und Empfangsantennen von CB-Funkgeräten, also treten Störungen auf.
Abhilfe kann man nur durch ein kurzes Kabel bekommen, oder durch einen sichereren Übertragungsmodus. Daher rate ich Ihnen, Ihre fix installierte Festplatte an den ersten IDE-Kanal anzuschließen und den Wechselrahmen mit dem CD-ROM-Laufwerk an den zweiten Kanal. Besorgen Sie sich ein IDE-Kabel, das so kurz wie möglich ist (eventuell anfertigen lassen) und stellen Sie im BIOS unter "Integrated Peripherials" für diesen Kanal PIO Mode 2 oder 3 ein. Dann sollten Sie Ruhe vor den Abstürzen haben.
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