Zuviele Netzteile für den Stromkreis?
 

Hi,

Habe folgendes Problem:

habe an einer laaangen Steckerleiste 4 PC hängen. Dazu 2 Drucker, ein ADSL Modem, einen Ethernet HUB, einen aktiven USB HUB, einen Router und ein paar Schreibtischlampen. Wenn ich zu diesen Geräten meinen alten Webserver (einen P200 mit 300W Netzteil) hänge, dann fällt der FI nicht.
Seit ich den Webserver gegen einen gebrauchten Alpha mit 400W Netzteil ausgetauscht habe, fällt regelmässig der FI. Die Geräte sind natürlich nicht eingeschalten!!! Sie hängen aber am Netz. Stecke ich einen PC ab schalte den Strom ein und stecke ihn dann dazu läuft alles ohne Stromausfall.
Da das Ein/Ausstecken sehr lästig ist, suche ich natürlich nach einer Lösung. Ich könnte mehrere Steckerleisten machen und alle händisch (damit zeitversetzt) einschalten => ist mir zu umständlich. Ausserdem, falls ich mal auf's ausschalten vergesse habe ich wieder das selbe Problem ;(((

Weiss wer Rat? Was kann ich tun? Wie sind Interneträume für sowas gesichert?

mfg,

andreas

wenns wirklich der FI fliegt dann dürft das netzteil vom aplha was haben da fließt nämlich dann ein strom auf die erden und des dürfte nicht sein

Kapazitive Einschaltlasten (zB. frührer Leuchtstofflampen) liesen die FIs oft fallen...

Vielleicht hat eines deiner Geräte einen Kondensator zur Bilndstromkompensation (ev. eine USV oder Netzteil) dirn.
Hat deine Steckerleiste einen Überspannungsschutz oder ein Netzfilter ?!

Was aber näher liegt ist ein defekt deiner Schutzerdungsverbindung bzw. eines Gerätes.

Re: Zuviele Netzteile für den Stromkreis?
 

Also erst mal gibts kapazitive und induktive Blindströme. Die von einem PC-Netzteil sind kapazitiv und werden daher mit einer Drossel passiv kompensiert.


Netzteile geben geringe Ströme immer wenn sie eingesteckt sind gegen Erde ab. Insofern ist es eine Frage der Geräte-Anzahl bis der FI. abschalten muß.

Es gibt FI in verschiedenen Auslöse-Stromstärken und für einzelne Stromkreise wie Server-Räume kann man die ganz weglassen und andere Schutzmaßnahmen wie Netztrennung einplanen.

Ein Elektriker wird dir sicher einen FI-Schutzschalter mit einem höheren Auslösestrom einbauen.

Ein FI mit höherem Auslösestrom als 30mA ist nur in Anlagen erlaubt in denen geschultes Personal unterwegs ist (also Industrieanlagen, auch geschlossene EDV-Anlagen, bzw. ältere noch bestehende FIs in Haushalten).

Abhilfe:
Wie bei Leuchtstofflampen, so auch bei dir - verwend einen FI mit Verzögerung (zB. träge). Diese lösen erst nach xx Millsek. Fehlerstrom aus und umgehen so die kapazitiven Ableitströme gegen Erde.

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In >80% aller Haushalte sind FI mit >=100mA eingebaut und es gibt keine Problem damit.


Bin mir sicher das dir jeder Elektriker einen passenden FI. einbauen wird.


Alternative kann ein Fachman aus den Netzteilen die Entstör-Kondensatoren entfernen was aber einige 100Meter Negative-Rückwirkungen ins Netz auslöst.

wär interessant von Andreas98 zu erfahren wie alt wohl in etwa der Stromverteiler ist in dem sich er FI befindet und zwar um zu erfahren ob es sich bei diesen(ev. Typenbezeichnung bitte posten) schon um einen "leuchtenfesten" handelt

Der zulässige Ableitstrom bei 230V-Geräten darf pro Gerät nicht über 7mA liegen(liegt in der Praxis extrem weit darunter), ich tippe viel eher auf einen Gerätedefekt als das ein paar Netzteile einen alten "nicht leuchtenfesten" FI zum Auslösen bringen.

Hmmm. Ich hab hier einen FI. Den kannst haben wenn du willst. (Woher ich den wohl hab, ach ja ich bin ja Elektriker). :)

Es ist ein neuer Vom "Schrack" und löst bei 30ma aus, sprich 0,03A.

Wenn du willst, kann ich ihn dir auch installieren.

100mA FI
 

Hi,

Danke für eure zahlreichen Antworten. Wir haben einen 100mA FI und der Schaltkasten ist knapp 3 Jahre alt. Laut auskunft eines Elektrikers werden heute aber schwächere Eingbaut als der momentan vorhandene ;((((((

mfg,

andreas

Wenn der Fi jünger als 10 Jahre ist so handelt es sich sicher um einen in "leuchtenfester" Ausführung.
Ergo: Defektes Gerät

Edit: die heutzutage verpflichtend einzubauenden 30mA-Fi sind nicht "schwächer" sondern lösen einfach schon bei geringerem Fehlerstrom aus, sind daher sicherer.
Sind mehrere Gründe warum die nicht schon viel früher verpflichtend eingeführt worden sind, bei Interesse fragen.