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Martin_H3G 10.03.2014 09:51

Nichts bei ditech kaufen
 
Warte seit über 1 Woche auf die Rücküberweisung einer Gutschrift. Die Rechnung wurde damals bar bezahlt.
Seit dem 1.3.: Nur "Nicht-Abheben", Nur "Vertrösten", nur "Rückruf - natürlich kein Rückruf!!!"

Autrob 10.03.2014 14:57

wenn du wegen eines einzelfalles die gesamte kette und deren service verunglimpfen willst, ist das deine sache.
nur zur info: eine rücküberweisung ist ein kulanzfall, und nichts, worauf du anspruch hättest.

Christoph 10.03.2014 15:03

Ich kann über Ditech nichts Schlechtes sagen, ein so so la la Garantieumtausch wurde procblemlos durchgeführt.
Es kann manchmal auch etwas dauern bis das Geld kommt.

Baron 10.03.2014 15:08

DiTech in finanziellen Nöten
 
Die Lage ist angespannt, es kommt bereits zu Zahlungsverzögerungen

Die finanzielle Schieflage beim Wiener IT-Händler DiTech spitzt sich zu. Das Unternehmen ist seit Monaten auf Investorensuche, noch diese Woche soll ein Geldgeber präsentiert werden. Die Hoffnungen sollen auf einem Investor aus Polen ruhen. Die finanzielle Lage ist angespannt. Lieferanten berichten, dass DiTech bereits Ware retourniert, die nicht bezahlt wurde. In der Folge hätte der Händler bereits Warenengpässe gehabt. „Es ist uns bekannt, dass es teilweise Zahlungsverzögerungen gibt“, bestätigt auch Günther Fasching vom KSV 1870. Die Bonität des Unternehmens habe sich sukzessive verschlechtert.
DiTech, ursprünglich ein Onlinehändler, hat zuletzt stark in die Eröffnung eigener Läden investiert. Gleichzeitig steigt der Konkurrenzdruck und die Margen sinken. Das Unternehmen beschäftigt in Österreich an 23 Standorten rund 300 Mitarbeiter. 2012 setzte der Händler 120 Millionen Euro um, Zahlen für 2013 sind noch nicht verfügbar.
Für den späteren Nachmittag wurde seitens DiTech ein offener Brief angekündigt.
http://futurezone.at/b2b/computerhae...ten/55.281.802

Na scheint der TO richtig zu liegen!:rolleyes:

Quintus14 10.03.2014 16:39

Link beim Standard: DiTech insolvent - Abbau von Mitarbeitern und Filialschließungen - auch 171 Postings bis jetzt dort.

Baron 10.03.2014 17:03

Insolvente DiTech wird saniert

DiTech muss saniert werden


Sehr geehrte Damen und Herren, werte Kunden und Geschäftspartner, liebe Mitarbeiter und Freunde!
Als wir am 12. März 1999, also vor fast genau 15 Jahren, im Alter von 22 Jahren, zusammen mit meiner Frau Aleksandra die Firma DiTech gegründet haben, hatte ich die Vision eines Computerhandelsunternehmens, das auf kompetenter Beratung, exzellentem Service, sowie einem innovativen Vertriebskonzept aufbaut. Ein Unternehmen, das sowohl im stationären Handel als auch als Onlineshop erfolgreich ist und diese beiden Welten miteinander vereint. In sehr vielen Dingen waren wir damit unserer Zeit voraus und was DiTech im Bereich Vertrieb, Logistik und Marketing gelungen ist, war nicht nur einzigartig, sondern viel mehr, als ich mir je erträumt hätte.
Aber ich habe Fehler gemacht: Ich habe mich vom Erfolg des DiTech-Konzeptes und dem damit einhergehenden Wachstum blenden lassen und unterschätzt wie wichtig es ist, dieses enorme Wachstum nachhaltig finanziell abzusichern. Diese auf den ersten Blick überhitzte Expansion war aber keine Manie von mir und auch nicht unbegründet, denn einerseits sind wir entsprechend der Bedürfnisse unserer Kunden gewachsen und andererseits haben wir, je größer wir wurden, bessere Einkaufskonditionen bekommen, die wir an unsere Kunden weitergeben konnten. Dies hat wiederum die Nachfrage verstärkt und die Zufriedenheit der Kunden erhöht. Deshalb war die 100 Mio. Euro Umsatzgrenze erstrebenswert und notwendig. Sie verhieß völlig andere Einkaufsbedingungen und eröffnete uns den Zugang zu neuen Bezugsquellen. Parallel zum Wachstum haben wir innerhalb von nur 5 Jahren ein flächendeckendes, nationales Filialnetz aufgebaut. All unsere Kraft und Anstrengung war auf die Qualität der Beratung, die Logistik und den Verkauf konzentriert. In diesen Bereichen erhielten wir auch eine Auszeichnung nach der anderen, sei es als größter Elektronik-Onlinehändler, oder als bester Elektrohändler des Landes.
Geblendet vom schnellen Wachstum und den Erfolgen habe ich es verabsäumt die Finanzierung von DiTech langfristig sicherzustellen. Ein Unternehmen unserer Größe müsste eigentlich einen Lagerbestand von ca. 15 Mio. Euro haben um die enorme Nachfrage unserer Kunden bedienen zu können. Seit Sommer 2013 arbeitet DiTech allerdings mit einem Lagerbestand von lediglich ca. 5 bis 7 Mio. Euro. Die dadurch verursachten Umsatzrückgänge waren zwar nicht groß, aber verbunden mit immer geringer werdenden Margen und einer auf Wachstum ausgerichteten Kostenstruktur haben sie zu sehr großen Verlusten in den beiden letzten Jahren geführt.
Diese Entwicklung hat uns dazu gezwungen, ein Sanierungsverfahren in die Wege zu leiten, das noch im Laufe dieser Woche beim Handelsgericht Wien angemeldet wird. Begleitet von einem Sanierungsverwalter sowie externen Restrukturierungsspezialisten werden wir einige, vor allem kleinere Filialen schließen und die Logistikzentrale verkleinern. Die Verwaltungsprozesse werden dadurch vereinfacht was wiederum eine Verkleinerung der Firmenzentrale ermöglicht. In diesem Zusammenhang wird leider auch unser Team um 60 bis 80 Mitarbeiter reduziert werden müssen.
In Zeiten, in den ein Elektronikhändler 150 Smartphones oder Tablets verkaufen muss, damit das Monatsgehalt eines einzigen Verkaufsmitarbeiters bezahlt werden kann, werden nur Unternehmen überleben, die extrem effizient und produktiv sind. Um diese Effizienz wieder zu erlangen und alle notwendigen Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen durchzuführen bekommt DiTech drei Monate Zeit.
Ich habe als Unternehmer viele Fehler gemacht, bin aber von einer erfolgreichen Zukunft dieser Firma überzeugt. Immerhin verzeichnen wir aktuell einen Auftragsstand von ca. 1,5 Mio. Euro an Bestellungen von über 2.000 Kunden, die leider nicht bedient werden können, weil die Ware fehlt. So bleiben täglich weitere 200 bis 300 Kundenaufträge liegen, die nicht ausgeliefert werden können. Alleine dieser Zuspruch, die Loyalität unserer über 500.000 Kunden und die starke Strahlkraft der Marke DiTech beweisen, dass unser Geschäftsmodell funktioniert und dass es mit der richtigen Finanzierung profitabel geführt werden kann.
Mein Wunsch ist es nun, dass wir trotz Sanierung so viele Arbeitsplätze wie möglich sichern können und dass all das, was für unsere treuen DiTech-Kunden einen Mehrwert bedeutet hat, der Service, die Beratung und die einzigartige Kompetenz unserer Mitarbeiter erhalten bleibt. Denn Österreich braucht ein Computergeschäft wie DiTech.
Damian Izdebski

Stelliungnahme Ditech
http://futurezone.at/b2b/insolvente-...ert/55.281.802

Martin_H3G 10.03.2014 18:25

@Autrob: Was ist denn das für eine krude Denkweise? Wenn ich eine Gutschrift erhalte, lautend auf Rücküberweisung, dann steht mir das Geld zu. Aus Basta.

Wenn das Gerät Mist ist und zurückgegeben wird, ist der Kaufpreis zurückzuerstatten. Punkt.

mankra 10.03.2014 19:26

Unabhängig von diesem Sonderfall:
Rückabwicklung eines im Laden verkauften Artikels war eine Kulanz, dafür sollte man dankbar sein.
Für die Rücküberweisung besteht eine 30 Tagesfrist.
Also normalerweise kein Grund, auf die Barrikaden zu steigen.

Autrob 10.03.2014 19:58

Zitat:

Zitat von Martin_H3G (Beitrag 2494712)
@Autrob: Was ist denn das für eine krude Denkweise? Wenn ich eine Gutschrift erhalte, lautend auf Rücküberweisung, dann steht mir das Geld zu. Aus Basta.

Wenn das Gerät Mist ist und zurückgegeben wird, ist der Kaufpreis zurückzuerstatten. Punkt.

ich wollte den rechtlichen standpunkt verdeutlichen und wandlung ist immer das letzte mittel und letztlich ein kulanz fall.
egal ob sie es selbst anbieten oder du "erzwingst"

der umstand, daß die rücküberweisung noch nicht passiert ist, wird wohl mit der zahlungsunfähigkeit einhergehen.

Satan_666 10.03.2014 20:15

Zitat:

Zitat von Martin_H3G (Beitrag 2494712)
@Autrob: Was ist denn das für eine krude Denkweise? Wenn ich eine Gutschrift erhalte, lautend auf Rücküberweisung, dann steht mir das Geld zu. Aus Basta.

Wenn das Gerät Mist ist und zurückgegeben wird, ist der Kaufpreis zurückzuerstatten. Punkt.

Sollte es ein Konkursfall werden beim DiTech (und das ist ja nicht auszuschließen), dann wird Deine Forderung NACH der Abwicklung des Konkursverfahrens anhand der erzielbaren Quote ausbezahlt. Und das auch nur dann, wenn Du Deine Forderung beim Masseverwalter einreichst.

Auch, wenn Dein Rechtsverständnis ein Anderes sein sollte, ändert das nichts an der Rechtslage.

Martin_H3G 10.03.2014 21:31

@Satan_666: Was mir nicht gefällt, ist die Ansage, dass - obwohl ich eine entsprechende Gutschrift habe - Autrob der Meinung ist "auf mein Geld hätte ich keinen Anspruch" - und DAS stimmt nicht. Bei RÜcktritt vom Kauf steht mir die Rückgabe des Kaufpreises zu. Deswegen ja auch die Gutschrift. Und ja, das mit dem Konkursverfahren weiss ich, und natürlich, wird die Forderung eingereicht. Nur, worin besteht nun mein "anderes Rechtsverständnis" ?

Martin_H3G 10.03.2014 21:35

@mankra: Wo steht auf der Gutschrift, dass diese in 30 Tagen erfolgt? Nirgends! Somit gilt: Sofort fällig. Und das "gekräusel" von "Kulanz": Schmecks.
Und ausserdem: Es wurde nur vertröstet (nach dem Motto: Aber morgen ist es drauf) - also reine Verarsche.

Autrob 10.03.2014 21:48

Zitat:

Zitat von Martin_H3G (Beitrag 2494733)
@Satan_666: Was mir nicht gefällt, ist die Ansage, dass - obwohl ich eine entsprechende Gutschrift habe - Autrob der Meinung ist "auf mein Geld hätte ich keinen Anspruch" - und DAS stimmt nicht. Bei RÜcktritt vom Kauf steht mir die Rückgabe des Kaufpreises zu. Deswegen ja auch die Gutschrift. Und ja, das mit dem Konkursverfahren weiss ich, und natürlich, wird die Forderung eingereicht. Nur, worin besteht nun mein "anderes Rechtsverständnis" ?

in deinem irrglauben, daß dein rücktritt automatisch zu einer wandlung führt.
wenn ein produkt nicht die funktionen hat, welches es haben soll, oder mangelhaft ist, so tritt die gewährleistung in kraft. und erst am ende dieser kette gibt es eine wandlungsmöglichkeit. wenn du das im detail wissen willst, rate ich dir, das gesetz zu lesen.

des weiteren sagst du selbst, du hast eine gutschrift bekommen. im regelfall erhalten kunden eine gutschrift, die sie bei einem weiteren einkauf wieder einlösen können. zur bargeldleistung sind sie nicht verpflichtet.

wenn sie das tun, dann aus kulanz.

was du genau erlebt hast, daß deinen ärger jetzt hebt, kann und will ich nicht kommentieren. aber deine sachkenntnis der gewährleistung ist mangelhaft.

Martin_H3G 10.03.2014 22:30

@Autrob: Weisst Du was eine Gutschrift ist? Das gegenteil einer Rechnung. Das, was Du meinst, ist ein GUTSCHEIN! Und wenn auf der Gutschrift steht, dass das Geld zurücküberwiesen wird, kannst Du Dir Deine weiteren obergscheiten Sprüche sparen!
Mit DEINEN Kenntnissen scheint es nicht weit her zu sein.... Anscheinend bist ein Angestellter von Ditech, der diese Art und Weise der Verschleppung einer Zahlungspflicht aus vollen Rohren verteidigst. DICH möchte ich mal sehen, wenn DU mal als Kunde ebenso konfrontiert wirst.

Satan_666 11.03.2014 07:50

@ Martin_H3G:

Ok - Du hast dort etwas gekauft, was nicht so funktioniert, wie Du es Dir vorgestellt hast - Du bist in den Laden rein und batest freundlich (nehme ich zumindest an) um Rückabwicklung, weil eben unbrauchbar für Dich - man versprach, Dir den Kaufpreis zurück zu erstatten.

So weit, so gut.

Du wartest jetzt schon ein paar Tage auf Dein Geld, bist aber der Meinung, der Händler hätte das Geld quasi stante pede, also sofort, zu überweisen.

Gut, das ist Dein Standpunkt. Muss aber zwangsweise nicht der Standpunkt vom Händler sein. Der sagt sich halt: ich sammle Gutschriften und überweise diese 1x in der Woche. Oder 1x in 2 Wochen. Wie Du ja selbst schreibst, steht auf der Gutschrift nicht drauf, bis wann diese zu erfolgen hat.

Blöderweise kommt Dir jetzt das Finanzierungsproblem des Händlers in die Quere. Der kann - seinen Worten zufolge - hunderte Kunden nicht bedienen, weil ihm das Geld fehlt. Und das ist für ihn Existenzbedrohend.

Erwartest Du da wirklich, dass er Dir Dein Geld sofort überweist?

Sollte die Finanzierung scheitern, ist er sogar haftbar, falls er Dir Dein Geld überweist. Aus seiner Sicht ist das nämlich lediglich eine Forderung eines Gläubigers wie jede andere auch. Im Falle der Konkursanmeldung muss der nämlich gegenüber dem Masseverwalter unter Umständen gute Argumente dafür haben, warum er gerade Dir das Geld überwiesen hat. In dieser Situation hat nämlich die Existenz des Unternehmens höchste Priorität zu haben.

Klar - es ist unangenehm für den Betroffenen (im gegenständlichen Fall eben für Dich) und Du kannst Dir auch mein Mitgefühl sicher sein - aber daran wird sich wohl nichts ändern, so lange die Finanzierung des Unternehmens nicht gesichert ist. Und scheitert die Finanzierung, dann ... (siehe oben).

Autrob 11.03.2014 10:32

Zitat:

Zitat von Martin_H3G (Beitrag 2494739)
@Autrob: Weisst Du was eine Gutschrift ist? Das gegenteil einer Rechnung. Das, was Du meinst, ist ein GUTSCHEIN! Und wenn auf der Gutschrift steht, dass das Geld zurücküberwiesen wird, kannst Du Dir Deine weiteren obergscheiten Sprüche sparen!
Mit DEINEN Kenntnissen scheint es nicht weit her zu sein.... Anscheinend bist ein Angestellter von Ditech, der diese Art und Weise der Verschleppung einer Zahlungspflicht aus vollen Rohren verteidigst. DICH möchte ich mal sehen, wenn DU mal als Kunde ebenso konfrontiert wirst.

soviel blödsinn auf einmal.
ich danke für deine aufmerksamkeit

D&D&D&D 11.03.2014 10:46

also wenn wir schon beim Thema sind, ich hatte auch über die letzten Monate hinweg schlechte Erfahrungen beim DiT... gemacht :mad: (z.B. Gewährleistungsfall! - wurde wochenlang vertröstet und nahm dann schließlich mit der Erzeugerfirma selbst Kontakt auf). Die Freundlichkeit, Kompetenz und Verläßlichkeit haben über die Jahre schon sehr stark nachgelassen. Mein diesbezügl. Einkäufte tätige ich nun bei anderen Fachgeschäften.

by the way: in der Krone.at-Bewertung schreibt immer wieder ein "walla", der offens. ein PC-Gschäft hat, weiß jemand wer "er" ist, ich würde ev. eine gute Adresse von einem Fachgeschäft benötigen. - Danke! PN an mich wäre echt nett! ;-)

J@ck 11.03.2014 13:13

Ich kaufe meist bei www.e-tec.at ein und hatte auch schon (gute) Erfahrungen mit www.ba-computer.at

Lowrider20 11.03.2014 14:23

Eine Frage an den TO und seinen Rückgabefall, weils mich interessiert: Wie kommt es, daß du bei einem Barkauf eine Rücküberweisung erhalten sollst? Ist eigentlich unüblich, wenn das Gerät im Shop zurückgenommen wird. Oder wurde das Gerät zurückgesendet als RMA bzw. durfte der Shopmitarbeiter nur eine Gutschrift ausstellen und die Buchhaltung von Ditech machte die Änderung auf Wandlung von Gutschrift auf Rücküberweisung?

pc.net 11.03.2014 17:11

streng genommen ist bei bestellung/reservierung im internet und abholung im laden unabhängig von der zahlungsart (bar, bankomat, CC) auch das fernabsatz-gesetz anzuwenden ...

Martin_H3G 11.03.2014 17:44

@Lowrider: Weil sie nichts in der Kassa hatten...

Lowrider20 11.03.2014 17:48

@pc.net
Teilweise falsch. Denn bei einer Reservierung wird der Vertrag erst mit Kauf im Laden abgeschlossen. Somit greift das Fernabsatzgesetz nicht. Aber um dies ging es mir bei meiner Frage nicht. Mir kam nur die Vorgehensweise seitens Händler bei Barkauf komisch vor.

Danke für die Info @Martin. Klingt sehr dubios, außer der Betrag war so hoch.

Satan_666 11.03.2014 17:53

Zitat:

Zitat von Lowrider20 (Beitrag 2494777)
Danke für die Info @Martin. Klingt sehr dubios, außer der Betrag war so hoch.

Oder die Mitarbeiter hatten die explizite Anweisung, kein Geld mehr an Kunden auszugeben. Angesichts der präkeren Lage vom DiTech scheint mir das ziemlich wahrscheinlich zu sein.

Lowrider20 11.03.2014 18:16

Eben dafür steht das dubios.

Christoph 11.03.2014 20:23

DiTech: „Positive Signale“ für Sanierung
Zitat:

Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) hält eine Sanierung des strauchelnden Computerhändlers DiTech für sehr wahrscheinlich.

„Es schaut gut aus. Es gibt positive Signale für eine Finanzierung“, sagte Daniela Fradinger-Gobec vom AKV am Dienstag. Details werden erst gegen Ende der Woche bekannt sein, wenn das Unternehmen das Sanierungsverfahren beim Handelsgericht Wien angemeldet hat. Dem Vernehmen nach verhandelt DiTech mit einem Finanzinvestor aus Polen.
Hotline für Beschäftigte

Die Gewerkschaft ist angesichts des angekündigten Personalabbaus von 60 bis 80 Mitarbeiter alarmiert und hat unter der Nummer 050301/21000 eine Hotline eingerichtet. „Wir raten den Beschäftigten, sich rasch mit der GPA-djp in Verbindung zu setzen, um sicher zu stellen, dass ihre Rechte im Insolvenzfall gewahrt bleiben“, so die Wiener Regionalgeschäftsführerin der GPA-djp, Barbara Teiber, am Dienstag laut Aussendung.

Die Gewerkschaft fordert das Unternehmen auf, eine sozial verträgliche Abwicklung der notwendigen Sanierungsschritte zu ermöglichen.
Quelle: http://futurezone.at/b2b/ditech-posi...ung/55.430.902

Martin_H3G 11.03.2014 21:48

Diese ganzen Ankündigungen sind genauso viel wert wie die Auszeichungen "bester Unternehmer" und so: Nämlich NICHTS.

Baron 11.03.2014 22:52

Der insolvente Wiener Computerhändler DiTech verhandelt intensiv mit einem Investor, berichtet der „Kurier“ (Mittwoch-Ausgabe). Es soll sich dabei um eine polnische Handelsfirma drehen, Namen wurde keiner genannt. Die entscheidende Unterschrift fehlt noch, bestätigte ein DiTech-Sprecher den Zeitungsbericht.
Der Investor soll 100 Prozent des Unternehmens zum Preis von einem Euro übernehmen, um dann einen einstelligen Millionenbetrag in den Wiener Computerhändler einzuschießen und Haftungen gegenüber den Lieferanten zu übernehmen.
Abschluss unter Zeitdruck

Mit diesem Betrag soll auch der dreimonatige Fortbetrieb innerhalb des geplanten Sanierungsverfahrens und die erste Teilquote für die Gläubiger finanziert werden. Die Gründerfamilie Aleksandra Izdebska und Damian Izdebski soll das Recht auf einen Rückkauf von 49 Prozent haben.
Ein Vorvertrag wurde laut Zeitung bereits unterzeichnet, die entscheidende Unterschrift soll aber noch fehlen. Es bestehe erheblicher Zeitdruck, spätestens am Donnerstag müsse der Einstieg des Investors fix sein. Schon am Freitag müsse Anwalt Proksch die Einleitung eines Sanierungsverfahrens über die DiTech GmbH beim Handelsgericht Wien beantragen, um die insolvenzrechtlichen Bestimmungen (60-Tage-Frist ab Zahlungsunfähigkeit) einhalten zu können.


http://news.orf.at/stories/2221700/


Na dann warten wir halt- wobei mein Optimismus hält sich in grenzen...

Zitat:

Zitat von Martin_H3G (Beitrag 2494790)
Diese ganzen Ankündigungen sind genauso viel wert wie die Auszeichungen "bester Unternehmer" und so: Nämlich NICHTS.

Da hast du recht - natürlich wollen ja diese ganzen Kreditschützer nur erreichen das da Geld rein fließt damit die lieferanten bezahlt werden - das erreicht man nicht indem man sagt - hände weg. Du wirst von den "einstelligen Millionenbetrag " eh nicht betroffen sein - genausowenig wie die Arbeitnehmer!

pc.net 12.03.2014 14:18

Zitat:

Zitat von Lowrider20 (Beitrag 2494777)
@pc.net
Teilweise falsch. Denn bei einer Reservierung wird der Vertrag erst mit Kauf im Laden abgeschlossen. Somit greift das Fernabsatzgesetz nicht. Aber um dies ging es mir bei meiner Frage nicht. Mir kam nur die Vorgehensweise seitens Händler bei Barkauf komisch vor.

da muss ich dir widersprechen ;) ... eine bestellung im internet und abholung durch erfüllungsgehilfen inkl. bezahlung läßt die prüfung des gegenstands auch nicht zu ... darum gilt das fernabsatzgesetz ...

aber das hat ja mit dem eigentlichen thema nur noch am rand zu tun ...

Christoph 13.03.2014 19:55

DiTech: Investor soll 51 Prozent übernehmen

Zitat:

Die Gründerfamilie Izdebska soll weiterhin 49 Prozent halten. 120 Mitarbeiter wurden mittlerweile beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet.

Der insolvente Wiener Computerhändler DiTech hofft auf die finanzielle Hilfe eines deutsches Investors mit polnischen Wurzeln. Er soll 51 Prozent an DiTech übernehmen, die Gründerfamilie Izdebska dann 49 Prozent halten, sagte DiTech-Sprecher Mario Gündl am Donnerstag zur APA. Der zuletzt in Medienberichten genannte polnische Investor komme eigentlich aus Deutschland und wolle ungenannt bleiben.

Morgen soll der Deal fixiert sein und das Sanierungsverfahren beim Handelsgericht (HG) Wien angemeldet werden.
Mitarbeiter abbauen - Filialen schließen

Beim AMS-Frühwarnsystem wurden bereits mehr als 120 DiTech-Mitarbeiter angemeldet. Geplant ist wie berichtet zwischen 60 und 80 Mitarbeiter abzubauen und einige Filialen zu schließen. Die Gewerkschaft informiere derzeit die Mitarbeiter über arbeitsrechtliche Belange, so GPA-Vizechef Karl Proyer. Zur Situation des Unternehmens will er sich zurzeit nicht äußern. "Spekulationen helfen den Mitarbeitern nicht."
Quelle: http://futurezone.at/b2b/ditech-inve...men/55.729.163

walhalla 14.03.2014 19:46

Wenn du dein Geld bis jetzt nicht bekommen hast, wirst du wohl noch eine Weile warten müssen, falls überhaupt noch was kommt.

Martin_H3G 14.03.2014 19:48

@walhalla: Ah geh - ganz was Neues...

walhalla 14.03.2014 19:58

gell :D

Das nächste mal eben keinen Mist kaufen, dann musst du ihn auch nicht zurückgeben ;)

Martin_H3G 14.03.2014 20:52

War Ironie....

J@ck 17.03.2014 12:43

http://www.wcm.at/contentteller.php/...zu_ditech.html

Martin_H3G 17.03.2014 23:47

Nun, im Gegensatz zu Niemetz:
.. haben uns die beiden Chefitäten, vor allem die Frau, permanent in diversen Sendungen erzählt, wie SUPER und wie TOLL sie doch seien und WIE man ein erfolgreiches Unternehmen führt...

.. die Gutschrift besteht seit 1.3., erst etwa 2 Wochen später rückt der Chef mit der Aussage "sind pleite" heraus - Pleiten/Insolvenzen/Zahlungsunfähigkeiten "passieren" nicht über nacht - hier wurde also bewusst verschwiegen und verschleppt...

Und Daher gehört dieses Duo weg!

Baron 18.03.2014 01:13

Sorry Martin!
Aber wer die News verpennt oder sich auch im Forum nicht umschaut und daher nicht weis das es schon seit Okt. 2013 "krieselt" der ist ja wohl selbst schuld wenn er - weils eh weitergehen wird und billiger ist - noch das Risiko eingeht dort zu kaufen! Jetzt als Richter sich aufzuspielen ist halt leicht- nur bringen wirds dir nichts! Und womit- mit recht!!

walhalla 18.03.2014 07:22

Naja, das Gesschäft lief danach noch (für den Kunden) problemlos. Nur dem Kunden die Schuld geben ist jetzt auch übertrieben.

Zum Ditech-Bashing: Ich möchte mir eine externe Festplatte kaufen, schaun wir bei Ditech nach, fast überall: "in 0 von 23 Filialen verfügbar" - die brauchen gar kein bashing

Wegen Insolvenz: Hat den Ditech überhaupt schon Insolvenz angemeldet? Wurde doch immer verschoben.
http://diepresse.com/home/wirtschaft...nicht-anmelden
Wäre dann nichtdie Aussage, man dürfe keine Gutscheine einlösen, falsch?

Ich würde mich da mal an den VKI wenden und ggf. auch die strafrechtliche Relevanz überprüfen.

Satan_666 18.03.2014 10:57

Zitat:

Zitat von walhalla (Beitrag 2494961)
Zum Ditech-Bashing: Ich möchte mir eine externe Festplatte kaufen, schaun wir bei Ditech nach, fast überall: "in 0 von 23 Filialen verfügbar" - die brauchen gar kein bashing

Genau das ist ja deren Problem - dass sie aufgrund der vielen Filialeröffnungen vergessen haben, darauf zu achten, dass genügend Geld in der Kassa bleibt, um die Lieferanten zu bezahlen. Und wenn die Lieferanten nicht (mehr) bezahlt werden, werden die auch nichts mehr liefern. Und wenn der Laden nichts mehr geliefert bekommt, werden die Kunden ausbleiben. Und mit dem Ausbleiben der Kunden kommt auch kein Geld in die Kassa.

Zitat:

Zitat von walhalla (Beitrag 2494961)
Wegen Insolvenz: Hat den Ditech überhaupt schon Insolvenz angemeldet? Wurde doch immer verschoben.
http://diepresse.com/home/wirtschaft...nicht-anmelden
Wäre dann nichtdie Aussage, man dürfe keine Gutscheine einlösen, falsch?

Es gibt immer 2 Sichtweisen: die moralische und die juristische. Und hier geht es um die juristische Sichtweise, denn die ist es, die im Eventualfall jemanden in den Häf'n wandern lässt. Und ich bin überzeugt, dass hier die Eigentümer sehr wohl im ständigen Kontakt mit dem Masseverwalter sind, ob der Konkurs nun angemeldet werden sollte oder ob man noch die paar Tage Zeit bekommt, um einen Investor aufzutreiben. Und vom Masseverwalter werden die wohl schon über eine längere Zeit die Vorgaben bekommen, was sie noch dürfen und was sie tunlichst zu unterlassen haben. Wozu dann auch das Einlösen von Gutscheinen gehört bzw das Auszahlen von Gutschriften.

walhalla 18.03.2014 17:55

Naja, hat er nun Insolvenz angemeldet oder nicht? Die müssen sich schon entscheiden.

Was die Gutschrift betrifft, war es wirklich nur ein blödes Timing oder hat es zu dem Zeitpunkt der Ditech-Mitarbeiter schon gewusst, dass das problematisch ist und dennoch die Gutschrift ausgestellt (bzw. auf Anordnung von oben gehandelt)? Im zweiten Fall könnte das durchaus auch strafrechtlich relevant sein. Dazu müsste man natürlich den genauen Sachverhalt kennen und alles beweisen können. Es wird wohl alles juristisch OK sein, dennoch kann man sich beim VKI erkundigen.

Aus Mitleid kaufe ich mir aber dort nichts.

Lowrider20 18.03.2014 18:01

Wenn keine Insolvenz beantragt bzw. Konkurs angemeldet wurde und die Rückerstattung der Gutschrift in schriftlicher Form bestätigt wurde, haben die dies durchzuführen.

Mittlerweile vergleichen sich die Ditech-Gesellschafter schon mit den Niemetz Schwedenbomben und man soll aus Solidarität bei ihnen einkaufen. Ein bißchen Weltfremd sind die aber schon...


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