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Netzneutralität so wie sichs AT&T, google vorstellt
So nach dem Motto "wer mehr zahlt ist schneller"!:(
http://www.heise.de/newsticker/meldu...t-1071597.html |
ich weiß nicht , ob dich das richtig verstehe, aber das machen wir schon seit jahren in der firma auch so.
diverse anwendungen werden einfach in der vorhandenen bandbreite priorisiert. dasselbe passiert doch auch im unterschied zwischen firmen und homeusern generell, ich hab von upc eine 25 mbit leitung (ist das noch aktuell) aber ich hab keine garantie, daß cih zu jeder zeit die volle leistung hab. |
ich würde eher sagen, AT&T Manager verdreht Tatsachen so, dass es ihm gefällt ...
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So hab ich das auch verstanden- und für sch..... befunden!
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Die wirklich entscheidende Frage ist, inwiefern das Internet in der heutigen Form eine Zukunft hat.
Irgendwer muss doch die schweineteuren internationalen Leitungen bezahlen. Wer soll das sein ? Wenn die Öffentlichkeit dafür bezahlt, ist das kein Problem. Wenn das Netz allerdings nicht über Steuergelder finanziert wird, wo ist dann das Problem mit "Vorrang für diejenigen, die am meisten zahlen" ? Sie tragen ja damit auch am meisten für den weiteren Ausbau bei. Denn es geht nicht nur um die Erhaltung der Infrastruktur, so wie sie heute ist. Irgendwo stand mal, daß die Zukunft mindestens 30 Mbit bis zum Kunden sein soll. Ahja, ein Aspekt wird bei der Diskussion vollkommen vergessen: Wenn der eigene Provider zu wenig in den Backbone investiert, hat man auch heute schon ein Problem, oder ? Wer nichts zahlen will und immer den billigsten Tarif sucht, muss der nicht auch damit rechnen, weniger Bandbreite zu kriegen, als jemand der doppelt oder dreimal so viel zahlt ? Das Problem entsteht erst dann, wenn sich Leute Vorrang verschaffen können, weil sie an irgendwelchen Machtpositionen sitzen, OHNE irgendeinen finananziellen Beitrag zur verfügbaren Bandbreite zu leisten. Das wären dann Schmarotzer, und dagegen müsste man was unternehmen. Aber nicht gegen jemand, der das Netz finanziert und dafür auch Bandbreite will. |
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Erklär mir, wo das Problem ist. |
ich seh das ähnlich wie lom, zumindest in meiner kleinen welt
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Es geht darum das kleine webanbieter trotz schneller anbindung langsamer beim kunden ankommen als zb. google. Wenn ich heute eine website hoste dann wird die mit der gleichen priorität geroutet wie die anderer anbieter, in zukunft werden die anbieter die mehr zahlen schneller geroutet. Im extremfall würde dies bedeuten das zb. wcm international nicht mehr erreichbar ist weil zb. zugriffe auf facebook bevorzugt geroutet werden. Private webseiten kann man dann im extremfall komplett vergessen, weil sie, wenn man nicht zahlt an letzter stelle geroutet werden und somit praktisch unerreichbar sind.
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ich bewege mich jetzt ins universum der unterstellung.
steht das in dem bericht oder interpretierst du das da rein? außerdem, ist da nicht folgende komponente? wenn ich meine kleine persönliche homepage einrichte, und auf diese seite so viele leute zugreifen wollen, wie auf google, dann brauch ich sowieso eine fettere leitung von meinem hoster weg. das bedeutet für mich, eine homepage haben, ist eine sache. die erreichbarkeit selbiger nicht ausschließlich abhängig vom routing. und damit ist für mich schnelleres routing mit fetterer leitung irgendwie zusammengehörig. und der letzte gedanke: nicht jeder webcontentanbieter ist doch aus isp. nur ein provider kann das beeinflußen, und jeder, der content ins netz stellt, bezahlt doch mehr, wenn er eine starke anbindung ins netz haben will. |
der extremfall dieser entwicklung ist dass, pakete von und zu webseiten die nicht zahlen überhaupt nicht mehr geroutet werden, d.h. deine hp ist maximal im netz des eigenen providers erreichbar, ausserhalb werden die pakete einfach verworfen. Dies ist natürlich der extremfall der vermutlich nie eintritt, dennoch scheint es eine tendenz in diese richtung zu geben.
Spinnt man das ganze weiter, wär dass das ende der privaten webseiten. Wer privat online auftreten müsste dies dann zb. auf facebook tun, um international erreichbar zu sein. Natürlich mit der einschränkung das all das gilt was in den facebook agb steht, zb. das facebook eigentümer von den daten wird, dann ist es nicht mehr weit zum weltuntergang ;) . |
Ich glaub da sieht man die Hintergründe besser:
http://dw.com.com/redir/cnet_2010-08-11-153447.2500.mp4?destUrl=http%3A%2F%2Fcontent.cnett v.com%2Fvideo%2F391176%2Fcnet_2010-08-11-153447.2500.mp4%3FADPARAMS%3DBRAND%3D47|SITE%3D53| SP%3D181|POS%3D100|NCAT%3D6033%3A12578%3A&ontId=14 106&siteId=145&edId=3&asid=50091537&pid=&astId=31& ltype=dl_dlnow ca. ab Minute 1! |
dein link führt zu einem absturz meines firefox. :-)
@lou: ich kann deinem gedanken zwar folgen, bin aber nicht sicher, ob es der stoff ist, aus dem dan brown seinen nächsten roman schreibt, oder ob dies eine reale gefahr ist. letztlich müßte das internet an sich in der hand ganz weniger firmen sein, die sich darüber auch noch einig sind. das stell ich mir nur mit erheblichen problemen vor. |
Hm hab kein Probleme mit meinem FF!
http://cnettv.cnet.com/sex-scandal-s...7.html?tag=api Probier den Link! |
Noch einer wo es noch klarer drin steht!
http://www.chromoid.de/google/google...-internet/2213 Die große Ausnahme Und dann kommt noch die ganz große Ausnahme, die Google und Verizon den Gesetzgebern in den USA andienen. Wenn es um Internet über Mobilfunk geht, soll einfach alles gehen: “Sechstens gehen wir gemeinsam davon aus, dass drahtloses Breitband sich von der traditionellen verkabelten Welt unterscheidet. Das ist teilweise so, weil es im Mobilfunkmarkt mehr Wettbewerb gibt und er sich rasch verändert. Angesichts des noch immer im Entstehen begriffenen Marktes für mobiles Breitband schlagen wir vor, dass hier die Prinzipien für das kabelgebundene Internet nicht anzuwenden sind mit Ausnahme der geforderten Transparenz. Darüber hinaus soll die verantwortliche Regierungsbehörde dem Parlament jährlich über die Entwicklungen im mobilen Breitbandmarkt berichten und dazu Stellung nehmen, ob die gegenwärtigen Richtlinien den Schutz der Verbraucher gewährleisten.” In summe: dort wo eh nix zum Hohlen ist sind wir für Gleichbehandlung -aber wo wir abcashen können-eher nicht! PS:http://www.wcm.at/forum/showthread.p...55#post2427355 |
Zitat:
Das Leitungsnetz wird in Zukunft wie jetzt von den Benutzern bezahlt werden (zumindest zum größten Teil). Und Bandbreite wird auch keine verschenkt werden. Wer mehr zahlt, wird mehr Bandbreite bekommen. Es wird sich lediglich die Grundversorgung verbessern, aber wer die Technik bestmöglich benutzen will, wird immer einen entsprechenden Aufpreis bezahlen. Business as usual... :hallo: |
Ich glaube, man muss das ganze von beiden Seiten betrachten.
Solange es möglich ist für einen Investor, Geld in die Erweiterung der Bandbreite des Internets zu investieren und dafür auch eine Leistung zu bekommen, wird das Internet weiter wachsen. Wenn man allerdings bezahlt, aber jeder kann gratis mitnaschen, dann wird das Internet in der heutigen Form keine Zukunft haben, weil irgendwann die Investitionen zum Erliegen kommen. Das ist nun mal eine nötige Grundvoraussetzung. Wir alle wären ja auch nicht wirklich erfreut, wenn wir zwar bei unserem Provider für die Bandbreite bezahlen, aber keine Bandbreite dafür bekommen. Wenn ich dann eine Homepage bei meinem Provider ablege bzw. hosten lasse, dann wird auch der Provider dafür Sorge tragen, daß diese Seite erreichbar ist. Problematisch wird es erst dann, wenn sich irgendwelche Leute oder Organisationen, die gar nichts zahlen und gar nichts investieren, auf Kosten der Allgemeinheit die Bandbreite sozusagen stehlen können. Oder wenn Firmen wie z.b. Google mehr Bandbreite in Anspruch nehmen, als sie finanziert haben. Auf diesen Punkt muss man strengstens achten und das muss unter allen Umständen verhindert werden. |
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