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DreamBox-Problem
Hallo Leute
Anscheinend bin ich in unserer Firma der Elektroniker. :D Von einem Kollegen wurde ich mit einem DreamBox Problem konfrontiert. Und zwar brennt bei der DreamBox meines Kollegen fast schon regelmässig das Schaltnetzteil durch. Dabei handelt es sich um die DreamBox 7025 mit folgendem NT: PFI0776-B01 REV:0.2 Jetzt habe ich mir mal eines seiner alten NT's (ja er ist mittlerweilen schon lange nichtmehr beim 1. NT ;) ) dazu angesehen und habe schon rausgefunden, der Fehler muss irgendwo zwischen dem High-Voltage DC-Zwischenkreis und dem Eingang des Hochfrequenztrafos sein. Da befindet sich eigentlich nurmehr die H-Brücke (komischerweise nur mit 2 FET's ausgeführt, wie geht das denn?), doch ohne Schaltplan wird das jetzt ein Rätselraten. Darum hier die Frage, hat jemand zu diesem NT den Schaltplan oder weiss, wo man den bekommen kann? Es muss eigentlich nicht darin resultieren, dass man dieses NT Reparieren kann (sicher, das wäre auch O.K.), aber mein Kollege ist mehr daran interessiert, allenfalls eine kostengünstige und vorallem viel zuverlässigere Alternativ-Lösung für dieses Problem zu finden. Wenn also jemand sogar weiss, wie die Pin- und Spannungsbelegung des langen flachen 14Pin Steckers lautet, dann ist das auch Gold Wert. Dann könnte man auch ein NT selber nachbauen. ;) Also ich bin schonmal für jeglichen Imput sehr dankbar. :engel: Gruss Wildfoot |
Meist verliert der Elko der die Netzspannung glättet seine Kapazität. Dann werden die Spitzen der Netzspannung auch nicht mehr (richtig) gedämpft.
Vielleicht hilft dir das beim Netzteil weiter: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html PS bei ein paar 100 kHz von HF zu sprechen finde ich verwegen. Das ist maximal verrauschte DC! |
Zitat:
Natürlich hast du bezüglich HF ja recht, da gibt es keine MHz oder GHz, aber damit wollte ich auch nur sagen, dass das eben nicht ein normaler 50Hz-Trafo ist. Sonst wäre ja der Witz des Schalt-NT's flöten, dass man das kleiner bauen kann. Also es muss eine Halbbrückenschaltung sein, weiss aber noch nicht genau, welche. Aber sehrwahrscheinlich die Durchfluss-Version. Demfall würde ich schätzen, dass der Bock irgendwo in der Ansteuerung der MOSFET's hockt, denn wenn das NT laufen sollte, hört man ein hochfrequentes Pfeifen, aber Spannung liegt am Trafo-Eingang trotzdem nicht an. Gruss Wildfoot |
Wenn du ein pfeiffen hörst, sind wir im kHz Bereich. Mit was hast du die Spannung am Trafo gemessen? Wenn du ein normales Scope verwendest und das NT ohne Trenntrafo betreibst ist entweder das Netzteil oder das Oszi kaputt. Und mit einem handelsüblichen MM wirst du nichts messen.
Ich kenne solche Netzteile aus eigener Erfahrung. Gut, sie waren für eine 1kW HF Endstufe die im ms Bereich getaktet wurde. Dadurch wurden die FET arg strapaziert. Wenn dann die Bondung vom Gate sich verabschiedet hat, haben unmittelbar darauf die Netzsicherungen die Notbremse gezogen. Ohne ESR Messung des Elkos würde ich nicht davon ausgehen das er noch einwandfrei funktioniert. Löte die FET aus und schliesse das Scope und das Netzteil jeweils über einen eigenen Trenntrafo an. Dann solltest du die Gate Ansteuerung sehen, wenn sie durch einen IC generiert wird. Wenn die Spannung durch Rückkopplung des Trafos gewonnen wird, hast du verloren. Prüfe den Trafo auch auf Windungsschluss und eine defekte Diode / Elko sekundär. Laut Murphy ist der Fehler dort, wo du ihn sicher nicht vermutest.... |
Das mit dem Pfeifen und den KHz ist mir auch klar. ;)
Genauer gesagt sogar sicher unter 20KHz, da das sonst die Ohren nicht mitbekommen. Gemessen habe ich die Spannungen tätsächlich mit einem gewöhnlichem Nicht-RMS MM. Es ist klar, dass die dabei angezeigten Werte auf dem MM, da die Sache nicht harmonisch ist, nicht korrekt sind. Aber wenn das MM sogar einfach nur 0 anzeigt, dann ist das doch mehr als nur oberfaul. Leider habe ich kein Labor, was man, wenn man deinen Ausführungen folgen will, wohl unweigerlich haben muss. Das heisst, das MM, einen Lötkolben und etwas Improvisiertes muss dann halt bei mir reichen. ;) Also die MOSFET's sind PFF2N60 und P9NK60ZFP, beide für bis 600V. Hab ich dich nun richtig verstanden, du denkst, es könnte der Kondi, die FET's oder der Trafo sein? Also mind. den Trafo halte ich für sehr unwahrscheinlich, der ist doch rubust wie ein Stein (sind ja nur Wicklungen)? Gruss Wildfoot |
Das empfindliche Beim Trafo ist der Lack auf den Draht. Wenn die Isolierung beschädigt ist, hast du einen Windungsschluss.
Welcher IC steckt hinter der Steuerung? Dann kannst du auch die Strombegrenzung nachvollziehen. Mit einem üblichen MM kannst du bis 400 Hz messen. Vergiss damit den Primärteil. Schau dir mit dem Ohmmeter den Sekundären Teil an. Wenn du ein Scope und einen NF Generator hast, kannst du auch den Trafo testen. |
Zitat:
Der Steuerungschip der MOSFET's ist, soweit ich das gesehen habe, einen "UC3843AL". Gruss Wildfoot |
Wenn du ein bischen Zeit hast, auf de letzten Seite wird es interessant.
http://focus.ti.com.cn/cn/lit/an/slua143/slua143.pdf Vielleicht ist da was interessantes für Dich drinn: http://www.dream-multimedia-tv.de/bo...=3822&pageNo=1 |
Wie leidgepruefte Dreamboxer leider wissen, sterben 7025er Netzteile derzeit wie die Fliegen. Der Grund liegt in der Konstruktion der 7025er, die sowohl im Betrieb als auch im Standby ungewoehnlich warm wird. Dabei trocknen die im Original-Netzteil verbauten Billig-Elko's (braune Beschichtung) einfach aus.
Derzeit sind die 7025er Boxen im Schnitt 3 Jahre alt, und ihre (originalen, mit der gelben Platine) Netzteile sterben so zahlreich, dass Ersatzgeraete derzeit ausverkauft sind. Irgendjemand hat eine neue Serie aufgelegt (gruene Platine, mit besseren Elko's), doch da sind Wartezeiten drauf. Smarte Dreamboxer reusten ihre 7025er uebrigens mit einem Low-Noise Luefter auf... Und jetzt ratet einmal, wer seit drei Wochen sehnsuechtig auf sein Ersatznetzteil wartet....:ms: Man kann sich auch den Spass machen und am Netzteil C5, C6, C10 und C21 gegen bessere Typen tauschen. Spoon_Y |
Ja und nun rate mal, welche Farbe der PCB des NT's hat, das hier vor mir liegt. ;)
Wie kommst du genau auf diese C's zum Wechseln? Gruss Wildfoot |
Hmm...
Ich frage mich gerade, da bei mir ja der Hochspannungs-Teil defekt ist, ob ich den nicht einfach irgendwie bypassen könnte? Nämlich eine AC-Spannung auf den Trafo-Ausgang leiten, die düfte dann durchaus auch nur 50/100Hz sein, die wird dann ja eh gleichgerichtet. Ah... nein, das geht nicht, der nachfolgende GL ist ja mit seinen C und L's auf die höhere Frequenz abgestimmt. ABER!! Ich könnte einen DC drauf geben, dann ist die Filterung eh für den Hugo. :D Natürlich müsste ich den Trafo irgendwie abhängen, damit der mir ab dem DC nicht abfakelt, aber das ist ja bubig. Ich glaub das sollte ich dann bei Gelegenheit mal Probieren, aber dieses Weekend steht erst mal der PC-Umbau an. Gruss Wildfoot |
Zitat:
Aus'm Dreambox-Forum http://www.i-have-a-dreambox.com dort werden diese C's als die Hauptverdaechtigen gehandelt. Ich hab mir die Loeterei aber selbst nicht mehr angetan, zugegebenermassen... Spoon_Y |
Lieber Wildfoot! Ich habe schweizer Kollegen, die haben genauso krumme Gedankengänge wie du....
Da ist alles auf Frequenzen die viel höher als die 50 Hz sind abgestimmt. Nachdem Verstärker Projekt zu schliessen, dachte ich du hättest ein Grundwissen der Elektronik. Lass die Finger von Experimenten mit dem Schaltnetzteil. Wir wollen Dich noch länger im Forum haben. Normalerweise sieht man defekte Elkos. Die Kappe ist infolge des Elektrolytverlustes aufgeplatzt oder bompiert. Wenn er ausgelötet wird, sieht man meist Flüssigkeitsreste bei den Anschlüssen. Ich verwende normalerweise als Austausch Panasonic Elkos mit 105°C max. Arbeitstemp. Sind nicht gerade billig, dafür halten sie ewig. Wenn so ein Elko sekundär kaputt ist, stimmt das Lastverhalten des Trafos nicht mehr. Und wenn der in die Sättigung geht, darfst du neue Endstufen einlöten. Und solange du die defekten Elkos nicht tauscht hast du immer Arbeit... Gilt auch für eine defekte Gleichrichterdiode! |
Zitat:
Und glaub mir, ich weiss auch, dass und wo bei einem Schalt-NT mehr als 300V anliegen können. Deine Angst ist also absolut unberechtigt, was meine restliche Zeit hier im Forum angeht! Aber möglicherweise hast du mein Posting oben nur falsch verstanden, was bei meiner Schreib-Art durchaus mal passieren kann. Also, nach dem Trafo kommst du ja im Normalbetrieb mit einer viel tieferen aber im KHz Bereich liegenden Spannung heraus. Also zum Beispiel mit 20V@52KHz. Diese Spannung soll nun wieder gleichgerichtet werden, schliesslich ist der Output ja in DC. Also folgen nun 4 Dioden mit nachgeschalteten Glättungs- L und C's. Genau da setzte meine Idee nun ein. Der auf dem PCB des Schalt-NT's verbaute "Hochfrequenztrafo" wird im Rückwärtspfad abgehängt. Auf den GL des Schalt-NT's führt man nun von einem anderem NT (von mir aus analog mit 50Hz-Trafo und Dioden-Brücken-GL) eine Spannung, welche dann vom Rest des Schalt-NT's noch wieder richtig aufbereitet wird. Dieser Teil, habe ich nämlich gesehen, funktioniert analog mit zum Beispiel LM7815 etc... Der Hochspannungsteil des Schalt-NT's wäre dann halt nichtmehr gebraucht. Denn könnte ich dann vielleicht sogar wegsägen. Gruss Wildfoot |
Sorry, beleidigen wollte ich dich nicht.
Aber verstehen tue ich deine Gedankengänge nicht. Ist El. Elektro oder Elektronik? Die Frequenz die du in den Trafo hineinsteckst kommt heraus. Und dieser Trafo ist auf eine Frequenz optimiert. Wenn du statt 100kHz nur 50kHz verwendest bringst du nicht die Leistung drüber. Wenn du die Ausgangsspannungen weisst, ist es ein leichtes ein anderes Netzteil zu verwenden. Egal ob klassisch mit Trafo oder Schaltnetzteil. Aber die Spannungen dürften die Unbekannte sein. |
Zitat:
"Die Frequenz die du in den Trafo hineinsteckst kommt heraus." Das ist absolut klar, gilt für jeden Trafo. "Und dieser Trafo ist auf eine Frequenz optimiert." Das ist so nicht korrekt! Ein Trafo kann nicht für nur eine Frequenz optimiert sein. Vielmehr ist es so, dass jeder Trafo eine untere Grenzfrequenz hat, oberhalb dieser er jedoch alles (unter Berücksichtigung der Induktivität) "sauber" übersetzt. Diese Grenzfrequenz hängt von der Menge des verwendeten Eisen im Kern ab. Unterhalb jedoch kommt er sehr schnell in die Sättigung, was bei hohen Leistungen unter Umständen sogar zum Abfakeln des Trafos führen kann. Darum ist unterhalb dieser Grenzfrequenz immer auch die Spannung im Auge zu behalten. Nun, eigentlich kenne ich die Ausgangsspannungen und Pinbelegung nicht, daher ja auch der Aufwand. Ich hab zwar ein Kleber am NT gefunden, auf welchem die Spannungen glaubs stehen, aber immernoch fehlt mir die Pinbelegung des 14Pinnigen Flachsteckers. Meine Überlegung ist doch nicht so kompliziert? :confused: :engel: Ich kople einfach den HochVolt-Teil des Schalt-NT's ab und führe eine neue DC-Spannung von einem externen 2. NT auf den NiederVolt-GL-Eingang dieses Schalt-NT's. Mit etwas Glück kriege ich so über den noch funktionierenden NiederVolt-Teil dieses NT's dann die Spannungen und Pinbelegungen raus. Das setzt allerdings voraus, dass dieser NiederVolt-Teil beim Ausstieg des HochVolt-Teils nichts mitgekriegt hat, sonst ist auch diese Aktion für den Hugo. Momentan jedoch habe ich mit meinem Kollegen abgemacht, dass er mir ein zweites solch defektes NT, bei welchem aber immerhin im Stand-By die Spannungen noch vorhanden sind, mitbringt. Das könnte ein noch viel einfacherer Weg sein, an die Spannungen und Pinbelegungen zu kommen, nämlich einfach messen. ;) Gruss Wildfoot |
So, jetzt geht es auch hier mal wieder etwas weiter. ;)
Ich habe nun mal bei einem dieser NT's den "höherfrequenten" Trafo ausgebaut und mal manuell eine neue AC-Spannung in den Low-Voltage Teil eingespiesen. Naja, was raus kam war noch nicht die Lösung (16.2VDC dort, wo es 5VDC hätten sein sollen :D ). Also weiter geht es. Jetzt sollte ich wissen, was das vier Pin Element "L0619 817B X" für ein Bauteil ist, doch finde ich irgendwie kein Datenblatt dazu? Gruss Wildfoot |
Ich rate mal: ein Optokoppler
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Wenn das so ist, warum braucht ein Schalt-NT drei Stück von Optokopplern? Um die Schaltfrequenz über eine galvanische Trennung weiter zu geben? Das könnte erklären, warum ich am Ausgang noch längst nicht die Sollspannungen kriege. Jetzt wirds aber langsam aufwändig, ich glaub ich baue schlussendlich doch noch komplett eine neue Ausgangsstufe. ;) Also mal am halbwegs noch funktionierenden NT etwas herummessen, ist nur nicht so lustig mit den klobigen Messspitzen auf dem PCB mit 305VDC drauf herum zu tasten. ;) Gruss Wildfoot |
Normalerweise gibt es nur einen Optokoppler. Sekundär wird die LED des Optokopplers mit der zu regelden Spannung versorgt. Die Helligkeit ist proportional der Ausgangsspannung.
Primär wird durch den Transistor im Optokoppler die Taktfrequenz oder das Taktverhältnis beeinflusst um die Spannung konstant zu halten. So ist es meist bei billigen Netzteilen. Höherwertige Netzteile haben oft erheblich aufwändigere Schaltungen. |
Naja, auf diesem NT hat es zwei Trafos, einen grossen für die Haupt-Energieübertragung, daneben aber noch einen kleineren. Ebenfalls hat es von der High- zu der Low-Voltage Seite eben drei Stück solche Optokopplern.
Dein oben beschriebenes Prinzip ist zwar einleuchtend, erscheint mir aber reichlich unempfindlich auf kleine Spannungsänderungen am Ausgang zu sein. Wie genau kann denn so eine Schaltung regeln? Also, am HDD Anschluss (12V und 5V) des NT's weiss ich ja, welche Spannungen anliegen müssen, jetzt kann ich ja mal meine Quelle richtig einstellen. ;) Aber ich fürchte schon fast, dass ich so nicht zum Ziel komme. Ja mal sehen. Gruss Wildfoot |
Ehrlich geasgt, ich habe bis jetzt nicht kapiert was du gemacht hast. Wenn du den höher frequenten Trafo ausgeabut hast und dann eine AC eingespeist hast, liest sich das nach meiner Logik: Du speist eine AC dort ein, wo sich die sekundäre Wicklung des (hochfrequenten) Netztrafos befunden hat. Die AC wird mit Einweggleichrichtung in DC umgewandelt. Diese DC ist um den Faktor 1,41 grösser als der Effektivwert der eingespeisten Spannung Das wären dann 12 Volt AC irgendeine Frequenz. Das macht für mich keinen Sinn...
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"den höher frequenten Trafo ausgeabut hast" ==> Richtig, den Haupttrafo, denn es gibt zwei Trafos auf dem PCB
"Du speist eine AC dort ein, wo sich die sekundäre Wicklung des (hochfrequenten) Netztrafos befunden hat." ==> Genau so ist es. "Die AC wird mit Einweggleichrichtung in DC umgewandelt." ==> Es ist eine zwei Weg Gleichrichtung mit 4 Dioden, aber der Faktor bleibt SQRT(2), da hast recht. Die Hoffnung war, dass dieser Low-Voltage Teil nun wieder die neue AC Spannung (jene eben nun mit viel geringerer Frequenz) in die richtigen Ausgangsspannungen umwandelt. Da ja eh eine Gleichrichtung folgt, dachte ich mir, das könnte klappen. Mittlerweilen aber zweifle ich an dieser Strategie, dies würde nämlich nur gehen, wenn die komplette Regelung der Ausgangsspannung nun innerhalb des Low-Voltage Teils erfolgt. Da aber offensichtlich durch diese Optokoppler das Regel-Feedback doch in den High-Voltage Teil zurück fliesst, ist diese schöne Strategie sehrwahrscheinlich für den A..... ;) Darum, wenn ich also noch irgendwie heraus bekomme, welche Spannungen an diesem Flachstecker mit welcher Pinbelegung sein muss, dann baue ich das NT komplett neu selber auf. Was ich schon mal weiss, es braucht mind.: 15VDC ==> LM7815, easy 12VDC ==> LM7812, easy 05VDC ==> LM7805, easy 2.2VDC ==> LM317, je nach benötigter Leistung vielleicht sogar im TO92 Gehäuse, easy Den Rest muss ich noch schauen. ;) Gruss Wildfoot |
Bedenke: Je geringer die Frequenz, desto grösser müssen die Elkos werden!
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Zitat:
Gruss Wildfoot |
Ich folge diesem Thread mit Ver- und Bewunderung! Ich habe zwar schon einige einfache elektronische Reparaturen hingekriegt (vor allem im diskreten Zeitalter) - aber Reverse Engineering an einem nicht funktionierenden Gerät ist eine besondere Herausforderung. Das schaffen ja nicht einmal die Chinesen:-).
Der Austausch der Kondensatoren soll wirklich geholfen haben (siehe hier, mit Liste). Ein weiterer pragmatischer Zugang wäre, die Spannungen an einem funktionierenden Gerät zu messen. Vielleicht findet sich ja in einem der vielen Dreambox-Foren jemand, der dies für dich tut. |
Zitat:
Gruss Wildfoot |
Ich denke, Wildfoot sieht das als Sport. Wenn ich an seinen Verstärker denke....
Ich hätte auch mal eine Elko Kur gemacht und dann geschaut was das Netzteil tut. Aber es ist immer wieder interessant Einblick in die Gedankenwelt anderer zu bekommen. Das erweitert den eigenen Horizont. |
Ja, C6 (1uF, 50V) habe ich schonmal ausgewechselt. Aus Elko wurde es nun ein MP-Kondi. Man sind das vielleicht Grössenunterschiede. :D
Hat aber noch nicht viel gebracht. Dumm nur an der Kondi-Kur ist, dass man dazu schonmal nicht unwesentlich Geld in die Hand nehmen muss (von der Arbeit erst garnicht gesprochen), und am Schluss doch nicht sicher ist, dass das der Fehler war. Und selbst wenn, dann kommt dieser Fehler nach einiger Zeit des Gebrauches des NT's ja genau wieder. :( Allerdings, 2.5VDC mit 3.7A analog aufzubauen ist auch nicht gerade bubig. ;) Gruss Wildfoot |
Die Elkos sind nun mal die Schwachstelle bei den Consumer Geräten. Warum kosten vergleichbare Qualitätsnetzteile von Lamda, Traco, usw mehr als die Dreambox?
Du kannst mit Kapazitäts, ESR, Leckstrommessungen, usw eine Vorselektion der Elkos machen. Langzeitprognosen lassen sich daraus nicht ablesen. Speziell wenn ein Elko unter Hitze einen Schluss macht. |
Also ich würde dc-dc wandler verwenden wenn ich ein netzteil basteln wollte
Und ein externes notebook netzteil verwenden für die DC spannung somit bleibt auch die wärme aus dem gehäuse drausen. als beispiel nenne ich hier mal pico psu ist ein ATX stecker der alles drauf hat Ich hoffe das der ATX standard für mainboards bald ausgedient hat und nur noch 12V DC anschluss für die mainboards gibt. |
@Mobiletester
Schon klar, wäre ein anständiges NT in der DreamBox (und ausserdem nicht nur in der DreamBox), dann wäre die so teuer, dass die niemand mehr kaufen würde. Heute darf es ja nichts mehr kosten. Dann sind wir eben wieder soweit: Wer billig kauft, der kauft zweimal.... @Atomschwammerl Ob DC-DC Konverter oder analoge Spannungsregler habe ich noch lange nicht entschieden, das hängt dann von meiner Lust, Budget und Motivation ab. :D Im Moment habe ich aber gerade etwas wenig Zeit für dieses Projekt, das heisst, es bleibt nun mal mind. bis Ende nächster Woche liegen. Der ATX Standard stört dich als User doch eigentlich garnicht. Als User hast du doch lediglich nur Legomässig die richtigen Stecker in die richtigen Buchsen zu stopfen. Da kann es dir doch Wurst sein, ob das nun alles 12V Leitungen sind, oder ob das -12, -5, 3.3, 5, oder 12V Leitungen sind. Ich jedoch denke eher, dass da noch eine 15 oder 24V Leitung eingeführt wird. Denn was gewisse Geräte (vorallem die GraKas) heute an Power benötigen ist so einfach mit 12V nichtmehr zu bewältigen. 2x 8-Pin PCI-E Power für eine GraKa ist doch Irrsinn, aber das wird mit den Karten jenseits der 300W Grenze kommen müssen. Bei 6 12V Leitungen ergibt das dann über 4.1A pro Leitung (75W kommen über das Mainboard!!). Diese Anforderungen liessen sich mit 24V zum Beispiel viel einfacher bewältigen. ;) ABER! Das Mainboard muss sehr gut gegroundet sein! Sonst wird es echt unschön! Gruss Wildfoot |
Könnte doch auch sein das die Grakas mit einem eigenen (externen)netzteil versorgt werden müssen und zum mainbord nurmehr datenleitungen führen
aus sicherheitsgründen wie ich meine wie du ja schon sagst irgendwann ist schluss mit lustig und die strohmführenden bauteile sind eine gefahr für den user mann bedenke wie viele pc gehäuse stehen offen im raum |
Also das, dass die GraKas eigene Netzteile erhalten, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Zumindest bei den internen GraKas (welche doch gut über 95% des Marktes ausmachen), hier ist es einfach zu umständlich um im PC-Case noch ein zweites mit AC230V betriebenes Extra-NT unterzubringen.
Mit "unschön" meinte ich oben nicht den User. Da der PC mit Niedervolt (im Max. ja nur 12V) läuft, ist es für den User absolut ungefährlich. Der Strom, welcher im Fehlerfall durch eine Person fliesst ist nur abhängig von der Spannung, und die ist beim PC ja eben klein. Die wäre auch mit 24VDC noch vertretbar klein. Für den User besteht da höchstens die Gefahr von Verbrennungen an heissen Bauteilen. Aber mit "unschön" war die Situation für den PC gemeint. Wenn eine GraKa über Kabelleitungen mit "Strom" (mit VIEL Strom!) versorgt wird, dann entsteht über diesen Leitungen mittels dem ohmschen Gesetz (U=R*I) einen Spannungsabfall. Das heisst, schlussendlich ist die GraKa nichtmehr mit ihrem Ground auf dem gleichen Potential (nämlich 0V) wie der System-Ground. Das könnte jetzt fast wurst sein, gäbe es da nicht die Tatsache, dass die GraKa über den PCI-E Anschluss eben immernoch mit dem System-Ground auf dem Mainboard verbunden ist. Darum muss das Grounding der GraKa sehr gut ausgeführt sein, und genau deshalb haben 8-Pin PCI-E Power Anschlüsse nicht mehr Powerleitungen als der 6-Pin PCI-E Poweranschluss, aber zwei zusätzliche Ground-Leitungen. Das um den "Total-Leitungsquerschnitt" der Groundleitungen zu erhöhen und somit den Spez. Wid. zum Ground zu senken, was in viel geringeren Spannungsabfall zum Ground hin resultiert. So, bei höheren Versorgungsspannungen würde nun auch wieder weniger Strom fliessen, damit hat man dann eben weniger Grounding-Probleme und die Leistung kriegt man so auch einfacher in den gewünschten Device. ;) Gruss Wildfoot |
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Also hat mal jemand den ATX Standard angeschaut? :D
Ich denke, ich kann da eine fulatsch Lösung machen. http://de.wikipedia.org/wiki/ATX-Format Ich organisiere ein altes PC-Netzteil (orig. NT hatte 55W, das ist ja ein Klacks für ein PC-NT) und passe, wo nötig, die Spannungen an. * 2.5V: hierfür den 3.3V plus eine normale Si-Diode davor ==> 3.3V-0.7V=2.6V plus Reserve * 5V: Direkt vorhanden * 12V: Direkt vorhanden * 15V: Dafür muss ich mir noch was einfallen lassen, Notfalls dann eben ein StepUp-Converter Fehlt mir jetzt also echt nurmehr die Pinbelegung. Vielleicht sollte ich mal noch die restliche DreamBox anfordern, dann kann man vielleicht auch Rückschlüsse ziehen? Gruss Wildfoot |
Deine Lösung ist so löchrig wie schweizer Käse. Erstens hat eine Si Diode die ca. 0,6 V Abfall bei einer bestimmten Last. Mehr Strom > mehr Spannungsabfall... Im Leerlauf können es auch nur 0,4 V sein....
Vielleicht kannst du die 3,3 Volt mit den 12 Volt in Serie schalten, dann hast du 15,3 V. Vergiss den Blödsinn. Du kennst die internen Potentiale weder vom Netzteil noch von der Box. Und so ein ATX Netzteil braucht eine Mindestlast. Sonst tut es irgendwas. Wenn du basteln willst, nimm zwei 50 Hz Trafo, erzeuge mit einem die 5V, daraus die 2,5v, mit dem anderen 15 Volt und daraus die 12 Volt. Prüfe ob alle Spannungen gegen GND geschalten sind, sonst raucht es. Auch sollte die Strombegrenzung richtig dimensioniert sein. |
Zitat:
Die Sache mit der Mindestlast ist mir bekannt, aber die Box will ja auch eine HD haben, und schon hat man seine Mindestlast. Ich kann aber auch mit einem Shunt-Wid. noch eine permanente Last generieren. ;) Das mit dem zusammenschalten von der 12V und der 3.3V Leitung denke ich nicht, dass das geht. Sind doch beide Potentiale gegen den gleichen GND ausgeführt. Aber das war ja auch nur mal ein Vorschlag, ich denke, wenn ich die Box selbst dann noch vor mir habe, sehe ich vieleicht noch andere Lösungen. Gruss Wildfoot |
Da hat jemand ein ähnliches Problem: http://www.repdata.de/wbb2/thread.php?threadid=70512
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Ach ja. ;)
Mein Kollege hat sich da auch nichtmehr gemeldet. Jetzt weiss ich garnicht, ob dieses Projekt nur auf Eis gelegt oder vielleicht schon gestorben ist. :-) Gruss Wildfoot |
Dm7025
hallo
kannst du auf deinem netzteil DM7025 ablesen was die Widerstände R55 und R55A für einen Wert haben. Das wäre supi und vielen Dank gruss zulu:) |
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