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-   -   Such VM mit folgenden Anforderungen: (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=232148)

Erny 05.12.2008 11:03

Such VM mit folgenden Anforderungen:
 
Welche VM würdet ihr mir für folgende anwendung empfehlen:

Host: Ubuntu Server
Gast: Windows XP
Im Gast System soll ein TV-Server Laufen.
Damit das "umschalten" schnell geht, müssen die Puffer Dateien in ein RAM-Drive ... also entweder RAMdrive im Gast erstellbar oder ein Linux RAMDrive als Laufwerk in der VM mounten ...performance?
Ebenfall MUSS die VM Firewire untersützen, um TV Karten via Firewire ins Gastsystem einbinden zu können (PCI wär noch idealer aber ich kenn keine VM die das unterstützt)

Welche "freeware" variante kennt ihr die das kann?
VMWare Server kann ja leider kein Firewire, VBox meines wissens auch nicht oder?

buntstift 05.12.2008 11:10

Hallo!

also 100%ig kann ichs nicht versprechen, aber hab mal wo gelesen dass neuere versionen von xen pci geräte in eine vm durchreichen können.

Also du konfigurierst xen auf deinem ubuntu server so, dass er ein komplettes pci device an die vm durchreicht. somit ist in der vm (windows) das gerät ansprechbar wie wenn es nicht virtualisiert laufen würde und ubuntu server kümmert sich garnicht um das gerät, da es "durchgeschleift" wird.

denke aber dass da die hardware auch noch irgendwie mitspielen muss, hab das selbst noch nicht versucht aber vielleicht hilfts dir ja.

mfg buntstift

colossus 05.12.2008 12:12

Zitat:

Zitat von Erny (Beitrag 2329071)
Ebenfall MUSS die VM Firewire untersützen, um TV Karten via Firewire ins Gastsystem einbinden zu können (PCI wär noch idealer aber ich kenn keine VM die das unterstützt)

Welche "freeware" variante kennt ihr die das kann?
VMWare Server kann ja leider kein Firewire, VBox meines wissens auch nicht oder?

KVM kann PCI-Passthru ab Version 79 mit 2.6.28er-Kernel.

Erny 09.12.2008 08:49

thx werd die möglichkeiten gleich heut mal testen.

Eine frage noch .... zur überprüfung ob mein gedankengang richtig ist.
Ich brauch in der VM ein RAMDrive mit mind. 1GB.
In punkto performance sollte es schneller sein dieses RAMDrive in der VM selbst zu erstellen, da der Speicherzugriff ja direkt erfolgt oder?
Weil wenn ich das RAMDrive im host erstelle und als "laufwerk" zur verfügung stelle, werden die zugriffe "virtualisiert" oder?

colossus 09.12.2008 11:16

Wenn du eine Ramdisk im Host erstellst, und diese dann als IDE- oder SCSI-Geraet der Gastmaschine zur verfuegung stellst, muss alles an Daten, was du darauf schreibst oder davon liest, durch den virtualisierten Blocklayer, was schlecht (weil lahm) ist. Ergo: lieber ein tmpfs in der Gastmaschine erzeugen.

Erny 09.12.2008 11:20

dacht ich mir, wollt nur mal nachfragen ob ich da eh keinen denkfehler hab :)

BTW nur um verwirrungen vorzubeugen.
Ja ich hab mir MythTV angesehen und ja es hat mir auch sehr gut gefallen.
Aber leider gibts es noch keinen Legalen weg (der mir bekannt wäre) um BluRay abzuspielen.

frankenheimer 11.12.2008 00:51

Zitat:

Zitat von Erny (Beitrag 2329972)
thx werd die möglichkeiten gleich heut mal testen.

Eine frage noch .... zur überprüfung ob mein gedankengang richtig ist.
Ich brauch in der VM ein RAMDrive mit mind. 1GB.
In punkto performance sollte es schneller sein dieses RAMDrive in der VM selbst zu erstellen, da der Speicherzugriff ja direkt erfolgt oder?
Weil wenn ich das RAMDrive im host erstelle und als "laufwerk" zur verfügung stelle, werden die zugriffe "virtualisiert" oder?

Warum nicht einfach das vorhandene /dev/shm nutzen ?
Es handelt sich um tmpfs und wird vom RAM abgezweigt.
Auch die Vmware-tools via tmpDirectory auf /dev/shm setzten.

Lg.
FHMER

Erny 11.12.2008 10:50

das wird ja dann wieder "virtualisiert" oder? sollte also von der performance schlechter sein oder?

frankenheimer 11.12.2008 11:33

Eher Paravirtualisiert !
 
Zitat:

Zitat von Erny (Beitrag 2330421)
das wird ja dann wieder "virtualisiert" oder? sollte also von der performance schlechter sein oder?

Virtuell ist ein Maschine ja dann, wenn sie in einem abgeschlossenen Bereich im Host läuft. Der Speicherzugriff erfolgt auf direktem Weg in die CPU. Dafürt ist der VMX (virtueller Befehlssatz) IN DER CPU zuständig. Wie sollte sonst eine Vm je performant sein. Also stellt sich die Frage nach dem Memory nicht mehr. Entweder 32BIT paravirtualized Guest oder 64 Bit Guest auf 64Bit Host. An deiner Stelle würde ich mir mal ESX3i anschauen. Der Guest kernel sollte paravirt unterstützen, wenn 32bit.
Außerdem würde ich noch die open-vm-tools letzte Vesion verwenden.
Mit dem vsock Modul werden sehr viele Low Level Commands (sockets) über das Modul an den Host weitergegeben.
Achtung: Ticklet Timer nur bei 64 Bit Guests verwenden.
Bei 32Bit: nohz=off.

Roles:

  • Rule no.1: HOST: optimize disks: spread the load through many disk fields and set writeback and noatime parameters for Ext3 partitions - I can not stress how important this is - it really does impact on whole guest performance;
  • Rule no.2: HOST: use /dev/shm for tmp dir: (/etc/vmware/config: tmpDirectory = "/dev/shm", make sure you have mounted /dev/shm as big as your RAM is);
  • Rule no.3: GUEST - all: do standard optimizations:
mem.ShareScanTotal=0
mem.ShareScanVM=0
mem.ShareScanThreshold=4096
sched.mem.maxmemctl=0
sched.mem.pshare.enable = "FALSE"
mainMem.useNamedFile = "FALSE"
MemTrimRate = "0"
MemAllowAutoScaleDown = "FALSE"

  • Rule no.4: GUEST - all: install vmware-tools, enable time synchronization;
  • Rule no.5: GUEST - all: use vmxnet or at least e1000 for virtual network;
  • Rule no.6: GUEST - UNIX: reduce timer interrupt demand (100 Hz);
  • Rule no.7: GUEST - Linux: use tickless timer option (CONFIG_NO_HZ);
  • Rule no.8: GUEST - Linux: compile paravirtualized kernel.
Lg.
FHMER

spunz 11.12.2008 17:59

den anfordernungen nach ist esx nicht geeignet - kein fw support. egal welche lösung, es wird ne bastelei.

frankenheimer 11.12.2008 20:56

Warum
 
Zitat:

Zitat von spunz (Beitrag 2330494)
den anfordernungen nach ist esx nicht geeignet - kein fw support. egal welche lösung, es wird ne bastelei.


nicht einfach die Hardwarebezogene Sache auf der Hardware laufen lassen, und die anderen virtualisieren ?
Ich fahre so mehrere Streaminginstanzen, wobei der Server auf dem Host lauft.


Lg.
FHMER

Erny 14.12.2008 00:00

also mit der kvm geschichte bin ich bis jetzt recht zufrieden ... scheint zumindest alles gut zu laufen, nur irgendwie finde ich kaum bis keine infos wie ich mit kvm das pci passtrough richtig mache :/
auf der kvm hp hab ich nur keinn kurzen absatz über kvm pci hotplug gelesen, der mir aber auch irgendwie nicht direkt weiterhilft.

hat jemand da zufällig detailiertere infos wie ich das "richtig" mache?

colossus 15.12.2008 09:42

http://kerneltrap.org/mailarchive/li.../10/30/3865584

Erny 15.12.2008 13:16

thx bei gelegenheit gleich mal testen

Erny 30.12.2008 08:37

hm hab die VM neu aufgesetzt und hab jetzt immer folgendes problem:

Er startet die installation von der iso ganz normal, formatiert die virtuelle platte, kompiert dateien usw.
aber nach dem ersten reboot, wenn er dann zum ersten mal von der platte booten sollte, bekomme ich immer
"Fehler beim Lesen des Datenträgers" als ob die virtuelle platte "defekt" wäre :/
an was kann das liegen? such mich jetzt schon a paar tage durchs inet, ohne wirkliche besserung.

colossus 30.12.2008 11:39

Geht's um KVM? Wenn ja, versuch mal ein anderes Image-Format oder Raw Device.

Erny 31.12.2008 08:32

ja geht um KVM/QEMU werd ich mal versuchen thx

Erny 31.12.2008 11:11

hm gibts kein edit button ?

also kvm lässt mich jetzt endlich wieder XP installieren, hab einfach solang mit der img datei rumgespielt bis es gelaufen ist.

Jetzt hab ich nur irgendwie das problem das KVM die option -pcidevice nicht kennt.
QEMU is 0.9.4 (laut deren HP die aktuellste)
KVM is KVM-82, also auch das aktuellste von 25.dec.2008 :/

Erny 02.01.2009 21:59

ich bekomms nicht hin :/
alle tuts und faq durch aber keine besserung :/

entweder ich hab einen sehr schnellen virtuellen plattenzugriff, dafür kann er nicht von der platte booten, weil er immer sagt das er davon nicht lesen kann.
oder ich hab einen derart langsamen plattenzugriff, das alleine die XP installation schon 5-6h dauert, und der windows gast dadurch danach eigenltich nicht verwendbar ist :/

Erny 11.01.2009 10:48

wieso gibts hier keinen edit button?

ich brauch dringend hilfe :/ irgendwie bekomme ich das mit der bridge nicht so wirklich hin.
ich hab schon x tutorials durch, aber immer stimmt irgendwas nicht mit dem netzwerk
Host Ubuntu 8.10 mit kvm-82
ich hab eine bridge erstellt die anscheinend auch fehlerfrei läuft.
Gast WindowsXP + SP3
PCI device wird erkannt läuft alle eigenltich sehr gut, bis auf die tatsache das ich immer probleme mit dem netzwerk habe
ich starte die kvm mit -net nic -net tap
aber ich hab egal was ich versuch immer folgende fehler szenarien:
- 0 access, weder rein noch raus geht irgendwas.
- oneway, also der XP gast ist im net, hat zugriff auf den samba des host, hat zugriff auf die anderen rechner im system usw. aber es gibt keinen zugriff auf den gast von aussen, auch laut DHCP wurde ihm nie eine IP zugewiesen :/ (XP firewall ist komplett aus)

was ich erreichen will:
der XP Gast sollte im idealfall wie ein eigenständiger rechner im netzwerk wirken, sich eine IP vom DHCP holen und alle zugriff sollten ungefiltert an ihn durchkommen :/
aber irgendwie bekomme ich das nach x tutorials einfach nich hin.

enjoy2 11.01.2009 19:20

du kannst deine Beiträge editieren, allerdings nur eine gewisse Zeit

colossus 12.01.2009 17:28

Vielleicht hilft dir das hier:
http://compsoc.dur.ac.uk/~djw/qemu.html

Baron 12.01.2009 22:28

Edit button gibts eh -heißt nur "ändern" und funktioniert nur 30 Mins!


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