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Don Manuel 07.04.2008 13:13

Google will Deine DNA
 
Site

Das kann ja noch sehr heiter werden, bin erst heute im Standard drüber gestolpert.
Schon jedem bekannt? Was denkt Ihr darüber?

iG0r 07.04.2008 13:21

Aber nur wenn sie mich klonen wollen. War immer schon der Meinung, von mir braucht diese Welt mehr :p

Don Manuel 07.04.2008 13:23

Ich vermute, zum Klonen werden solche gebraucht, die nicht glauben, gebraucht zu werden ;)

iG0r 07.04.2008 13:36

Ich bin ja auch nicht zum gebrauchen, sondern zum liebhaben ;)

Don Manuel 07.04.2008 13:41

Geklonte Liebhaber .... oder auch -Innen ....
Vielleicht das der Schmäh, mit dem das Klonen einmal durchgehen wird?

alterego100% 07.04.2008 13:44

Ich seh' schon das Wattestäbchen aus dem Bildschirm kommen. ;)

@ iGOr:
Ich fürchte, du bist auch beim Liebhaben nicht zu gebrauchen. :D

Don Manuel 07.04.2008 13:47

Ist ja nur ein paar Klicks entfernt mittlerweile, und das ist aus einigen Perspektiven einfach unglaublich. Aber ich weiß schon, viele werden dem weiter keine Beachtung schenken. Völlig logisch auch.

iG0r 07.04.2008 13:49

Ich würde überhaupt gerne einmal wissen, wer sich klonen lassen würde, sollte man es technisch und finanziell leisten können. Behaupte einmal es würden sehr viele sich klonen lassen und das Geschäft damit würde den reichsten Konzern erschaffen. Damit macht man sich selber unsterblich, bestimmt sind da viele geil drauf. Dann vielleicht auch noch Extras buchen wie genetrisches Tuning, es gibt einem selbst dann zweimal, jedoch einmal mit Extras ;) Der Übermensch auf Bestellung.

Zitat:

Zitat von alterego100% (Beitrag 2267215)
@ iGOr:
Ich fürchte, du bist auch beim Liebhaben nicht zu gebrauchen. :D

Ich glaube du legst es auf einen Beweis an :p

Don Manuel 07.04.2008 13:52

Klonen kostet Geld, wer ist dann überhaupt der Eigentümer des Klons, wer zieht das Kind auf, wer hält das überhaupt aus? So viele werden das nicht sein, solange so viele grundsätzliche Fragen noch bizarr klingen.

rev.antun 07.04.2008 13:52

kann nur mehr schlimmer werden :(

iG0r 07.04.2008 14:00

Warscheinlich nur eine Frage der Vermarktung. Also wenn es technisch möglich ist und selbsverständlich auch legal, dann finden sich bestimmt vom Fleck weg Menschen auf der ganzen Welt, die sich klonen lassen würden.

Ein Klon kann ja keine Ware sein, daher sehe ich auch kein Problem bei der Eigentumsfrage, es ist ja ein Mensch, geklont oder nicht. Man wird wohl nur mit der Dienstleistung des Klonens Geld machen können. Lukrative Nebengeschäfte nicht ausgeschlossen. Wenn Schlangen von Campern vor Kinos, Stores und Handyshops gebildet werden, dann wird die Camperschlange vor dem Klonlabot enorm, da wette ich darauf, dass eine eigene Stadt mit Hotels und Infrastruktur um dieses Labor geschaffen würde, so groß schätze ich den Andrang ein.

alterego100% 07.04.2008 14:07

Zitat:

Zitat von iG0r (Beitrag 2267218)
Ich glaube du legst es auf einen Beweis an :p


Nein Danke!

Wortspiel:
Nur weil du mich gern haben kannst, bist du noch kein guter Liebhaber. :D

ontopic:

Ein oder mehrere geklonte "Ersatzteillager"?
Ab einer gewissen Verbrecher-, äh t'schuldigung, Einkommensschicht wird das sicher überlegt.
Und wann hätte sich die Wirtschaft schon einmal um ethische Grundsätze gekümmert? Ich bin der Überzeugung, daß sich Ethik und Wirtschaft ausschliessen.

rev.antun 07.04.2008 14:11

Zitat:

Zitat von alterego100% (Beitrag 2267228)
Nein Danke!
Ich bin der Überzeugung, daß sich Ethik und Wirtschaft ausschliessen.

:ja: .

iG0r 07.04.2008 14:23

Zitat:

Zitat von alterego100% (Beitrag 2267228)
Und wann hätte sich die Wirtschaft schon einmal um ethische Grundsätze gekümmert? Ich bin der Überzeugung, daß sich Ethik und Wirtschaft ausschliessen.

Aber Ethik ist doch reine Philosophie und wird meist von falscher Moral geleitet. Wenn sich Menschen selbst neu erschaffen können, vielleicht sogar mit überarbeiteter DNA, dann wird sich die Frage der Ethik garnicht mehr stellen, es wird auch keiner etwas davon hören wollen. An ein Leben nach dem Tod kann man glauben, an ein Klonlabor müsste man nur zahlen.

Don Manuel 07.04.2008 14:53

Was Ethik ist, bestimmt der Mensch, und was Wirtschaft ist, auch. Die mangelnde Konvergenz bestimmt ebenfalls der Mensch, aber das muss ja nicht so bleiben.

Um Klonen ist es aber in obigem Artikel gar nicht gegangen, sondern imho geht's da um eine Datenbank zur Identifikation (Mißbrauch Richtung Überwachung). Dazu werden verwandtschaftliche Beziehungen als Lockmittel benutzt, aber wie es scheint, wird die DNA auch bereits nach Stärken/Schwächen qualifiziert.

alterego100% 07.04.2008 15:02

Zitat:

Zitat von iG0r (Beitrag 2267235)
Aber Ethik ist doch reine Philosophie und wird meist von falscher Moral geleitet.

Da die Ethik die Grundlage jeder menschlichen Gesellschaft bildet, würde ich sie schon als sehr gelebte Philosophie betrachten. Es geht hier um die Freiheit des Lebens. Patente auf Leben führen zwangsläufig in die Sklaverei.

Ich hasse die Moral, immer wenn Moral im Spiel ist, fangen die Menschen an sich die Köpfe einzuschlagen. Aber welche Freiheit verteidigst du mit deinem Posting? Die Freiheit des Lebens oder vielleicht doch nur die Freiheit des "Freien Marktes"?

Don Manuel 07.04.2008 15:17

Patente auf Leben haben wir bei Saatgut längst. Die Biotechnik gehört schon lange genau beobachtet.
Aber "Freiheit" ist im philosophischen Sinn ein sehr fragwürdiger Begriff, z.B. wenn der Begriff "Verantwortung" ins Spiel kommt und mit "Ethik" schaut's auch nicht viel besser aus als mit "Moral". Und wenn man sich nicht einmal über die Begriffe einig sein kann, braucht man gar nicht zu streiten beginnen ;)

alterego100% 07.04.2008 15:43

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2267259)
Patente auf Leben haben wir bei Saatgut längst.


Das macht's nicht besser. Ich sagte ja bereits, das die Wirtschaft sich an keine ethischen Grundsätze gebunden fühlt.

Und wenn man über Begriffe wie Ethik, Moral und Freiheit nicht mehr streiten kann, worüber willst du sonst noch diskutieren?

Ich habe mir mein persönliches Bild von Richtig und Falsch, Gut und Böse, wohl in dem Wissen, daß das Eine das Andere bedingt, gemacht. Diese, meine Meinung ist nicht verhandelbar, aber ich kann sie mitteilen und damit anderen Menschen einen Betrachtunspunkt bieten, um selbst einen Meinungsbildungsprozess zu beginnen, fortzuführen oder zu vollenden. Das beinhaltet natürlich auch, daß meine Meinung von Anderen verworfen werden kann.

Natürlich kann ein Internetforum nie das gesprochene Wort ersetzen. Das würde den Rahmen sprengen. Ich kann mich an viele durchwachte Nächte erinnern, die ich mit Meinungsbildungsprozessen (Rotwein) verbracht habe. :-)

Don Manuel 07.04.2008 15:51

Ich habe mir z.B. auch ein Bild über Richtig und Falsch sowie Gut und Böse gemacht, nämlich dass es so etwas überhaupt nicht geben dürfte ;)
Eventuell schafft man ja, zu diskutieren, wenn man streiten vermeidet, die zwei miteinander gleichzusetzen wäre, ist schon wieder diskutabel ;)
Wenn man immer klarstellt, eine subjektive Meinung zu vertreten und keinen Allgemeingültigkeitsanspruch anmeldet, geht's natürlich viel friedlicher dabei zu.
Wenn aber wissenschaftlich erwiesene Tatsachen geleugnet werden, welchen Wert hat dann die "Meinung" und ihre "Freiheit" noch, ist dann Konfrontation ethisch?

alterego100% 07.04.2008 17:00

Wenn du die Polarität leugnest, rüttelst du aber an den Grundfesten jedweder Philosophie.
Mein Buchtipp zu diesem Thema: Thorwald Dethlefsen - Gut und Böse, esoterische Texte

Ich nehme an, ich habe die Verneinung der Allgemeingüligkeit von Meinungen (incl. meiner eigenen) bereits ausreichend dargestellt.

Was die wissenschaftlichen "Tatsachen" angeht: Ich denke wir können es als gegeben ansehen, daß die Wissenschaft seit jeher nach der Methode von Versuch und Irrtum vorgeht. Nicht jede "gesicherte Erkenntnis" hat die Zeit überdauert. quod erat demonstrandum

Don Manuel 07.04.2008 17:38

Mit Thorwald Dethlefsens ersten drei Werken habe ich vor bald 30 Jahren begonnen, auch sein Compagnero Rüdiger Dahlke ist mir bestens vertraut, wie im übrigen noch so manches andere esoterische bis hin zu unserem jüngst verstorbenen Arnold Keyserling aus Wien. Das sind alles sehr interessante Bilder, so wie die von Dir angesprochene Polarität ja in den verschiedensten Kulturkreisen postuliert wurde.
Selbstverständlich haben alle Esoteriker ebenso nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum gelernt, nicht vorgekautes Wissen, sondern eigene Erkenntnis als Maxime.
Es gibt für mich schon zuviele Experimente mit Menschen, was die Qualifikation der Welt in Gut und Böse anlangt, als dass ich mich nicht der Tatsache beugen müßte, dass es mehr als erwiesen ist, dass derartiges nicht exakt definiert werden kann und daher immer zur Auseinandersetzung subjektiver Bewußtseine führt.
Für mich liegt kein Widerspruch zwischen Esoterik, Philosophie oder Naturwissenschaft - solange unvoreingenommen geforscht wird, sind alle Forscher; und welche Erkenntnis tatsächlich objektivierbar ist, stellt sich immer erst viel später heraus.

alterego100% 07.04.2008 19:37

Ich nehme an, du spielst mitauf die beiden bekanntesten Bücher der beiden,
Krankheit als Weg-
Schicksal als Chance,
an.

Auch ich nenne, unter vielen anderen, diese Bücher seit 25 Jahren mein Eigen. (Es war erst nach meinem 17. Geburtstag, daß ich mich für diese Dinge zu interessieren begann ;))

Ausserdem nehme ich für mich in Anspruch, meinem subjektiven Bewustsein zu fröhnen, bis ich die nächste Stufe der Leiter erklommen habe.

Oder um es mit Erich Fromm zu sagen:

Die grundlegenden Leidenschaften eines Menschen wurzeln nicht in seinen triebhaften Bedürfnissen, sondern in den spezifischen Bedingungen der menschlichen Existenz, im Bedürfnis, einen neue Beziehung zum Menschen und zur Natur zu finden, nachdem er seine urspüngliche Beziehung imvormenschlichen Stadium verloren hat.

Ich für meinen Teil, möchte in meinem Leben nicht alles objektivierbar gemacht haben.

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmmel und Erden, als euer Schulweisheit euch träumen lässt. Auch daran möchte ich, bei aller Lebensnähe, hoffen dürfen.

Don Manuel 07.04.2008 19:59

Ja, das "Erlebnis der Wiedergeburt" war da auch noch dabei.
Ich habe mich auf das meiste selber eingelassen, was ich heute negiere, anzweifle oder durch den Kakao ziehe.
Heute liegen halt die tibetischen Mönche im Tomographen und ihr Mitgefühl wird vermessen; die Visionen von Moses werden als Wirkungen bestimmter (lokaltypischer) Halluzinogene erkannt. Die Gehirnforschung befreit uns nun langsam doch aus den mittelalterlichen Vorstellungen von Geist und Bewußtsein.
Noch glaube ich, mit Meditationstechniken mehr erreichen zu können, aber vermutlich gibt's ohnedies bald die Samadhi-Maschine (eine "echte", fake ist ja genug umanand).
Mich hat dieser Verlust der romantischen mystischen transzendentalen Ideen eigentlich nie sehr geschmerzt, die objektivierbare Realität nach heutigem Erkenntnisstand ist ja mindestens genauso überraschend vielfältig und abwechslungsreich. Das war im Mittelalter definitiv anders.

alterego100% 07.04.2008 21:08

Matrialist :D

Don Manuel 07.04.2008 21:54

Weder Matrialist noch Patrialist ;)

iG0r 08.04.2008 01:20

Eine Samadhi-Behandlung würde uns Menschen auf den geistigen Stand unserer aktuellen Technik holen, was zweifelsohne ein Vorteil sein kann. Würde auch unsere Krankenkassen entlasten, Selbstheilung benötigt keine Medikamente. Wer seine DNA freiwillig in einer weltweiten Datenbank speichert, ist selber schuld.

Telcontar 08.04.2008 02:16

Zitat:

Zitat von iG0r (Beitrag 2267416)
.... Wer seine DNA freiwillig in einer weltweiten Datenbank speichert, ist selber schuld.

Wer geboren wird ist selber schuld
Bei den untersuchungen die bei einen Neugeborenen gemacht werden müssen (diverse bluttests) und den möglicherweise vorhandenen rückhaltemustern ist es doch nur eine frage der zeit bis die DNA Datenbank ofiziel existiert

Don Manuel 08.04.2008 09:22

@Igor, wenn Du auf den Samadhi-Tank anspielst, kann ich Dir sehr recht geben. Das ist wirklich ein feines Ding und sollte für jeden verfügbar sein, bestimmt eine effektive Möglichkeit, das kranke Gesundheitssystem sehr positiv zu beeinflussen.

@Telcontar, leider hast Du recht, es ist wohl nur mehr eine Frage der Zeit. Ich denke, das bedeutet auch, sich darüber schleunigst ausreichend zu informieren, darüber zu diskutieren und über Kontrollen und deren Umsetzung nachzudenken.

iG0r 08.04.2008 14:22

Zitat:

Zitat von Telcontar (Beitrag 2267426)
Wer geboren wird ist selber schuld
Bei den untersuchungen die bei einen Neugeborenen gemacht werden müssen (diverse bluttests) und den möglicherweise vorhandenen rückhaltemustern ist es doch nur eine frage der zeit bis die DNA Datenbank ofiziel existiert

Ich habe von freiwillig gesprochen. Man wird ja nicht mal freiwillig geboren, was jetzt vielleicht etwas zünisch klingt, stimmt aber, wer wurde von uns vorher gefragt? ;)

Am besten auch gleich einen Chip, Strichcode und Peilsender bei der Geburt verabreichen, bitte keine halben Sachen. Aber du hast recht, wenn es um Überwachung der Bevölkerung geht, geht es bei einigen Parteien verdammt schnell mit der Einigung. Aber wie will die Politik uns die DNA Datenbank verkaufen, DNA Terror, Invasion der Klone oder als Gesundheitssytemreform? Nah moment, des wird sicha a EU Ding :D

Telcontar 09.04.2008 13:43

Allso ich kann mich noch erinnern wie ich in die eizelle geschwommen bin ;)

Don Manuel 09.04.2008 13:49

Rückführungstherapie :D ?

Baron 09.04.2008 14:00

Liegt vielleicht daran das du heute noch ein Ei bist...:D


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