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SATA - Grundlagen zum Verständnis
Hallo!
Bevor ich ewig herumsuche möchte ich bitten ob mir jemand Hinweise geben könnte wo ich mich am besten up-to-date bringe bzw. lässt sich ja die ein oder andere Grundsatzfrage vielleicht gleich hier beantworten. Ich möchte mir eine neue Workstation zusammenstückeln und dabei erstmals SATA-Platten benutzen. Ich hatte unlängst die Ehre für einen Kundenserver ein Linux auf einem IBM SATA-RAID aufzusetzen, was wunderbar gelang, aber das wäre für mich wohl etwas zu hoch angesetzt. 1) Wie sind SATA-Platten an sich im Linux sichtbar? Als SCSI, so wie beim RAID? Wenn ja, wie erfolgt die Durchnummerierung, ist diese konsistent? Ich will keinesfalls so wie bei USB haben dass wenn ich eine abstöpsle die andere nach einem Reboot von sdb zur sda mutiert. Weil's mir nur darum geht normal weiterarbeiten zu können auch wenn eine Platte krepiert, möchte ich ein Software-RAID einrichten, selbst wenn das Mainboard SATA-RAID bieten würde (-> Controller-Unabhängigkeit). Ich möchte daher auch keinen externen Controller kaufen. 2) Wenn ich 2 SATA-Platten an das Mainboard anstecke, das SATA-RAID unterstützt, bin ich dann 'gezwungen' ein RAID zu bauen oder werden die eh als 2 separate Platten gelistet? Oder soll ich - wenn schon denn schon - doch lieber gleich 'was gscheites' machen, z.B. einen 3ware Escalade nehmen? (Langfristige Ausbau-Idee: System am onboard-Ctrl mit SW-RAID, Daten am 3ware-RAID-Ctrl?) Danke für Tipps & Kommentare! lg paux |
Softwareraid geht auf die Prozessorzeit, ist zwar Heute fast vernachlässigbar, aber wirkt sich bei Fileserver dennoch aus.
1, SATA werden wie "normale" Ideplatten gehändelt. 2, Nein kein Zwang, entweder Raid oder keinen. Wenn du einen 3Ware einsetzt, kannst du den Controller wechseln ohne Datenverlust. Softwareraid und Onboard (wenn den Linux überhaupt unterstützt)ist bei Problemen immer Datenverlust angesagt. Sloter |
Zitat:
Zitat:
lg paux |
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Softwareraid mag man nicht.................. Sloter |
Zitat:
mfG Wolfgang |
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Mit Controller werden sie als SCSI ausgegeben. Sloter |
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mfG Wolfgang |
Genau, Ctrl ist Ctrl, ob nun Karte oder onboard. Frage ist nun ob jeder Ctrl pro "Buchse" die Platte identifiziert. Weil bei USB ist es eben *nicht* der Fall.
lg paux |
Zitat:
Wenn der SATA-Controller als IDE-Controller gehandlet wird sollten die Platten eigentlich "Steckplatzcodiert" sein da es ja sonst keine Adressierung gibt, bei einem Treiber der sich als SCSI ausgibt siehe USB ;) Getestet hab ich das allerdings so noch nicht... mfG Wolfgang |
Zitat:
Vielleicht findest du jetzt auch noch einen fehlenden I-Punkt. Wie wäre es mit einem Stromstecker, Netzteil, usw.., sonst gehts auch nicht.......... Sloter |
Entschuldige bitte aber dein Posting war schlichtweg sachlich falsch. Das hatte nichts mit falscher Rechtschreibung oder Zeichensetzung zu tun.
Noch einmal: Ob die Platte als IDE oder SCSI Gerät dargestellt wird hängt rein von der Implementierung des Treibers ab. Meiner Erfahrung nach sind es speziell closed-source Herstellertreiber die sich als SCSI-Controller ausgeben. mfG Wolfgang |
Zumindest auf zwei Server die ich mit SATA Hardisks betreibe, werden diese als sda und nicht hda gemeldet. Ein separater Controller ist nicht installiert.
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Auf einem modernen udev-System ist die Bezeichnung der Device-Files vollkommen wahlfrei (frueher war das allerdings auch schon so). SATA-Platten werden vom Kernel wie SCSI-Devices behandelt, gleich wie IEE1394 und USB2.0_UMS-Devices. Fileserver sind nur GANZ selten CPU-limitiert, viel eher I/O-bound. Die vielleicht 1 bis 2% load, die das Linux-MD-Modul verursacht auf einer modernen CPU, sind auf jeden Fall zu verschmerzen. Ich wuerde klar zu Software-RAID raten, das elimiert die Fehlerquelle Controller weitestgehend (bzw. man braucht keine baugleiche Variante, um bei einem Controllerdefekt wieder an die Daten zu kommen).
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also im 2.6er kernel ist ide sata deprecated, alle sata sachen sind im scsi part.
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