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Linux, UNIX, Open Source Rat & Tat bei Problemen und Fragen rund um GNU/Linux, BSD und sonstige UNIXe

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Alt 15.07.2005, 11:55   #1
paux
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Standard SATA - Grundlagen zum Verständnis

Hallo!

Bevor ich ewig herumsuche möchte ich bitten ob mir jemand Hinweise geben könnte wo ich mich am besten up-to-date bringe bzw. lässt sich ja die ein oder andere Grundsatzfrage vielleicht gleich hier beantworten.

Ich möchte mir eine neue Workstation zusammenstückeln und dabei erstmals SATA-Platten benutzen. Ich hatte unlängst die Ehre für einen Kundenserver ein Linux auf einem IBM SATA-RAID aufzusetzen, was wunderbar gelang, aber das wäre für mich wohl etwas zu hoch angesetzt.

1) Wie sind SATA-Platten an sich im Linux sichtbar? Als SCSI, so wie beim RAID? Wenn ja, wie erfolgt die Durchnummerierung, ist diese konsistent? Ich will keinesfalls so wie bei USB haben dass wenn ich eine abstöpsle die andere nach einem Reboot von sdb zur sda mutiert.

Weil's mir nur darum geht normal weiterarbeiten zu können auch wenn eine Platte krepiert, möchte ich ein Software-RAID einrichten, selbst wenn das Mainboard SATA-RAID bieten würde (-> Controller-Unabhängigkeit). Ich möchte daher auch keinen externen Controller kaufen.

2) Wenn ich 2 SATA-Platten an das Mainboard anstecke, das SATA-RAID unterstützt, bin ich dann 'gezwungen' ein RAID zu bauen oder werden die eh als 2 separate Platten gelistet?

Oder soll ich - wenn schon denn schon - doch lieber gleich 'was gscheites' machen, z.B. einen 3ware Escalade nehmen? (Langfristige Ausbau-Idee: System am onboard-Ctrl mit SW-RAID, Daten am 3ware-RAID-Ctrl?)

Danke für Tipps & Kommentare!

lg paux
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Alt 15.07.2005, 14:14   #2
Sloter
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Standard

Softwareraid geht auf die Prozessorzeit, ist zwar Heute fast vernachlässigbar, aber wirkt sich bei Fileserver dennoch aus.

1, SATA werden wie "normale" Ideplatten gehändelt.
2, Nein kein Zwang, entweder Raid oder keinen.

Wenn du einen 3Ware einsetzt, kannst du den Controller wechseln ohne Datenverlust.
Softwareraid und Onboard (wenn den Linux überhaupt unterstützt)ist bei Problemen immer Datenverlust angesagt.

Sloter
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Alt 15.07.2005, 14:33   #3
paux
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Zitat:
Original geschrieben von Sloter
1, SATA werden wie "normale" Ideplatten gehändelt.
Ich habe unlängst ein Debian Sarge auf einer einzelnen SATA aufgesetzt, und das meldete sich (Kernel 2.6) als sda, und nicht als hda. Bin wahrscheinlich nur verwirrt weil USB-Platten ja auch als sdx daherkommen, muss ja nicht heißen dass die SATA dann auch keine feste Reihenfolge haben.

Zitat:
Wenn du einen 3Ware einsetzt, kannst du den Controller wechseln ohne Datenverlust.
Softwareraid und Onboard (wenn den Linux überhaupt unterstützt)ist bei Problemen immer Datenverlust angesagt.
Was für Probleme könnten das bei SW-RAID sein? Wohl kaum der Ausfall einer Platte, weil dann wäre das ja eh zu nix nutze.

lg paux
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Alt 15.07.2005, 15:30   #4
Sloter
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Zitat:
Original geschrieben von paux

Was für Probleme könnten das bei SW-RAID sein? Wohl kaum der Ausfall einer Platte, weil dann wäre das ja eh zu nix nutze.

lg paux
z.B Mainboard kaputt, neuer Kernel und nicht aufgebast usw...
Softwareraid mag man nicht..................

Sloter
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Alt 15.07.2005, 16:37   #5
Clystron
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Zitat:
Original geschrieben von Sloter
1, SATA werden wie "normale" Ideplatten gehändelt.
Das kannst du nicht so allgemein sagen, hängt immer vom Treiber ab. Ich hab z.B. ein System bei dem selbst PATA-Platten als SCSI-Devices gehandlet werden weil der Treiber den Controller als SCSI registriert.

mfG
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Alt 15.07.2005, 17:00   #6
Sloter
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Zitat:
Original geschrieben von Clystron
Das kannst du nicht so allgemein sagen, hängt immer vom Treiber ab. Ich hab z.B. ein System bei dem selbst PATA-Platten als SCSI-Devices gehandlet werden weil der Treiber den Controller als SCSI registriert.

mfG
Wolfgang
Ja, aber er hat nur gefragt ohne Controller.
Mit Controller werden sie als SCSI ausgegeben.

Sloter
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Alt 15.07.2005, 17:51   #7
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Zitat:
Original geschrieben von Sloter
[b]Ja, aber er hat nur gefragt ohne Controller.
Mit Controller werden sie als SCSI ausgegeben.
Eine SATA-Festplatte ohne Controller wird man überhaupt nicht sehen im OS. Es gibt IMMER einen HD-Controller, der kann onboard sein oder auf einer Karte aber ohne gehts nicht.

mfG
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Alt 15.07.2005, 18:07   #8
paux
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Genau, Ctrl ist Ctrl, ob nun Karte oder onboard. Frage ist nun ob jeder Ctrl pro "Buchse" die Platte identifiziert. Weil bei USB ist es eben *nicht* der Fall.
lg paux
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Alt 15.07.2005, 18:13   #9
Clystron
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Zitat:
Original geschrieben von paux
Genau, Ctrl ist Ctrl, ob nun Karte oder onboard. Frage ist nun ob jeder Ctrl pro "Buchse" die Platte identifiziert. Weil bei USB ist es eben *nicht* der Fall.
Auf USB-Ebene schon, da hat jedes Port eine Adresse, aber auf dem SCSI-Layer werden die Platten dann zusammengeschoben.

Wenn der SATA-Controller als IDE-Controller gehandlet wird sollten die Platten eigentlich "Steckplatzcodiert" sein da es ja sonst keine Adressierung gibt, bei einem Treiber der sich als SCSI ausgibt siehe USB

Getestet hab ich das allerdings so noch nicht...

mfG
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Alt 15.07.2005, 22:43   #10
Sloter
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Zitat:
Original geschrieben von Clystron
Eine SATA-Festplatte ohne Controller wird man überhaupt nicht sehen im OS. Es gibt IMMER einen HD-Controller, der kann onboard sein oder auf einer Karte aber ohne gehts nicht.

mfG
Wolfgang
Ja das ist klar das es immer einen Conroller gibt, allerdings mit einem 3Ware wird sie als SCSI ausgegeben und mit "normalen" Controller die kein Raid kennen wie eine "normale" IDE.

Vielleicht findest du jetzt auch noch einen fehlenden I-Punkt.
Wie wäre es mit einem Stromstecker, Netzteil, usw.., sonst gehts auch nicht..........

Sloter
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