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Ich denke die Diskussion TS vs. MS lassen wir lieber. Denn beide haben ihre Reize und beide ihre Langweiligen Momente. Denn wenn du diese "Dauerstrecke" im MS anbiederst, kann ich genausogut gegenargumentieren mit einem Flug von Hamburg nach Tokio.. Da gibts auch Langeweile. Aber egal, ich mag eh beide :)
Aber eine andere Frage mal: Nur damit ich Bescheid weiß: Was ist denn genau der Unterschied zwischen Lokführer und Zugführer. Ich meine der eine sitzt im Zug und der andere am "Schaltpult". Aber ich würde da gerne mal eine Expertenaussage haben. Nur damit ICH keinen Müll mehr reden muß. Das das Fernsehen nicht richtig recherchiert sieht man immer, wenn sie über die "bösen bösen Videospiele" berichten, die uns alle zu Monstern macht... Aber lassen wir das ;) |
Lokführer = Triebfahrzeugführer = derjenige, der den Zug (bzw. eben die Lok) FÄHRT.
Zugführer = "Chef der Schaffner" = derjenige, der sich eigentlich in erster Linie um die Fahrgäste kümmert und den Abfahrtsauftrag (die grüne Kelle oder den grünen Lichtkranz) nach Halt am Bahnsteig gibt, woraufhin der Triebfahrzeugführer den Zug dann in Bewegung setzt. Bei Güterzügen, wo es ja keine Fahrgäste gibt, übernimmt der Triebfahrzeugführer die Aufgaben des Zugführers mit. Die Erklärung ist jetzt übrigens mal sehr stark vereinfacht. |
Zitat:
Meinst eher TS, oder? Eigentlich meinte ich die Realität. Wenn die im TS so umgesetzt wird, ohne Einbindung der Störungen und Unregelmäßigkeiten aus dem realen Betrieb, dann ist besagte Strecke sehr, sehr langweilig. Die meisten meiner Kollegen fahren dann wenigstens von FFLF bis TS händisch um etwas Abwechslung zu haben. Naja und wegen ES, aber dies ist eine andere Geschichte. Im FS fliege ich genau aus diesem Grund keine Langstrecke. Mit der 737 oder ATR72 bin ich lieber vor der eigenen Haustür unterwegs, da die Vergleichsmöglichkeiten mit der Realität einfach größer sind. Maximal noch die Ostküste der USA, die ich durch Verwandschaft gut kenne. Und in F4 biste incl. Briefing, Mission und Debriefing max. 2-3 Stunden unterwegs, aber 2/3 davon mindestens in Beschäftigung. Naja, nichtsdestotrotz hoffe ich daß Du bald 'ne Lösung für Dein eigentliches Problem findest. http://home.arcor.de/michael-thielsch/6.gif Tiger - 31st VFW http://home.arcor.de/michael-thielsch/11.jpg |
Ja, ich meinte TS.. MS, TS, FS, ATB... Mönsch.. Da braucht man ja ein eigenes Wörtterbuch für :D
Aber wenn du schreibst "Aus diesem Grund fliege ich keine Langstrecke", könnte ich das jetzt auch beim Trainsimulator sagen. Da fahre ich nur RE oder S-Bahnen :D Aber ich sage es nicht. Weil ich friedlich bleibe und keinen Krieg anzetteln will... ;) Was mein Problem angeht: Het sich erledigt. Ich habe nun in einem anderen Forum erfahren, das es sich dabei um eine falsch interpretierte Funktion der Züge handelt.. Oder so ähnlich. Da habe ich dann auch noch einen kleinen Kurs über die "realität" erhalten, der etwas von dem Abweicht, was hier so gesagt wurde. Wer will, kann es nachlesen unter: http://www.tssf-forum.de/yabbse/inde...4058;start=new |
Wenn ich mir das von Dir verlinkte Forum so durchlese, dann wird man da als Newbie ja gleich belächelt wenn man nicht weiß wie man die Overspeed abschaltet, da dies ja schon soooo oft beschrieben wurde.
Lustig wird es immer dann wenn man versucht die Realität zu erklären und jenes was man nicht weiß (sieh einer an, die wissen auch nicht alles!) mit "... bin kein LZB-Experte" kaschiert. Naja, jedenfalls weißt Du jetzt wie Du Dein Geschwindigkeitsproblem (in der Realität würde Dein Gruppenleiter wohl mal mit Dir darüber reden wollen http://home.arcor.de/michael-thielsc...fs/lachtot.gif ) beheben kannst. So ähnlich "fuscht" man ja auch in den Files beim FS rum. Also, kein Problem an sich. Wenn Du Hilfe brauchst kannste Dich ja nochmal melden. http://home.arcor.de/michael-thielsch/6.gif Tiger - 31st VFW http://home.arcor.de/michael-thielsch/11.jpg |
Zitat:
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Also das mit dem Zug- und Lokführer kann man sich eigentlich ganz gut merken :)
Danke dafür Aber hat einer noch mal Lust sich mit meiner Frage einer "Anfahrts- und Abfahrts-Prozedur" bei einem Bahnhof auseinanderzusetzen, was ich einige Treats vorher gefragt habe ? Speziell die Bremsen-Sache (Also beim MSTS gibts da eben "Ausgelöst" und "Pause", da würde ich gerne den Zweck wissen). Weil letztens stand ich bei einem Bahnhof, ließ die Leute aussteigen, Fahrtregler auf Neutral, löste gerade die Bremse und schwubbs; Rollte der Zug rückwärts vom Bahnhof weg ... Peinlich Peinlich :eek: Die Leute natürlich voll sauer. Eine Oma ist glatt vom Zug gefallen. Das wolle wa natürlich nicht. Also würde mich mal interessieren wie das so in der realität so abläuft. ... Wegen der Oma :lol: |
Hallo,
wie schnell man in den Bahnhof einfährt hängt natürlich von einigen Faktoren ab: - zulässige Geschwindigkeit ab letztem Signal - Zugart (ICE,IC.......Gz) - Bahnsteiglänge - Signalbegriff am Bahnsteigende (wenn dort ein Hauptsignal steht) - Indusi/ LZB Vorgaben - Witterung und Schienenzustand - ...... In Gütersloh kann man schon mit wirkenden Bremsen beim IC aus Tempo 200 heraus mit 100 an die Bahnsteigkante fahren ( wenn der Schienenzustand stimmt). Sonst gibt es die Weißheit aus älteren Tagen - 50 am Beginn des Bahnsteiges. Die Bremse im TS ist vom Verhalten her eine einlösige Bremse. Man kann zwar stufenlos bremsen, aber das Lösen geht nur in einem Zuge. Ausserdem ist die Bremse je nach eng. Datei erschöpfbar. Um das Zurückrollen beim Anfahren zu vermeiden, gibt es mehrere Möglichkeiten: - AFB (hier wirkt die AFB Haltebremse automatisch, bis etwa 1 t Zugkraft aufgebaut ist) - Festhalten des Zuges mit der Zusatzbremse und zeitnahes Auslösen - Nutzung der Anfahrbremse (z.B. BR 143) - Auslösen der Zusatzbremse parallel zum Aufschalten der Zugkraft (bei techn. Überwachung des Bremszylinderdruckes mit Überbrückungstaster) - bei Anfahrten auf Steilstrecken wird die Zugbremse erst beim Anfahren gelöst, was etwas Fingerspitzengefühl braucht und man auf den Loktyp achten sollte Für den TS kommt da wohl nur der 2.,4. und 5. Anstrich in Frage. MfG Frank |
Hmm.. Naja, ist wohl nicht so einfach zu vereinfachen ;)
Aber ich habe da noch ein paar Fragen, vielleicht kann man sie einfach beantworten - Wenn einer noch Lust dazu hat: 1. Was ist die Lokbremse und was ist die Zugbremse, bzw. mit welcher wird wann gebremst ? 2. Wir während der Fahrt die Bremse auf "Aufgelöst" oder auf "Pause" gehalten ? 3. Weil ich ja Laie bin, fahre ich einen Zug ein bissl wie ein Auto, also Gas geben, Bremsen, Gas Bremsen usw. Mir ist aber aufgefallen, das man die Geschwindigkeit (z.B. wenn es Bergab geht) besser halten kann, wenn man Bremst UND Gas gibt. Nun bremst der Zug ja nicht mit Bremsscheiben, wie ein Auto, von daher frage ich mich, ob das richtig ist, das man z.B. 5% bremst und 40% "Gas" gibt, um den Zug auf seine 40kmH Endgeschwindigkeit zu halten ? Das wäre das, was mich jetzt mal interessiert. Ich fahre dann mal eine Runde.. Mal sehen, was mir gleich noch so auffällt :) |
Hallo,
also zu deiner ersten Frage: Lokbremse = direkt wirkende, nicht selbsttätige Bremse, die auf die Lokachsen wirkt. Der Wagenzug bleibt hiervon unberührt. Zugbremse = indirekt wirkende, selbsttätige Bremse, welche auf alle angeschlossenen Bremsen wirkt ( Lok + Wagenzug ) Bei Zugfahrten wird bis auf ganz wenige Ausnahmen mit der Zugbremse gebremst. Bei Rangierfahrten wird die Lokbremse benutzt, aber bei Bedarf auch die Zugbremse Das Thema Bremse ist aber noch viel weitläufiger als jetzt beschrieben - soll ja auch nur die Kurzfassung sein. Zu deiner zweiten Frage: Während der Fahrt ist die Zusatzbremse (Lokbremse) in Lösestellung und die Zugbremse ( Führerbremsventil ) liegt in Fahrtstellung (ausgelöst). Die im TS vorhandene Stellung "Pause" könnte man wohl mit der Mittelstellung bei herkömmlichen Fbv oder der abgeschlossenen HD Anlage modernerer Fahrzeuge vergleichen. Hier sind eigentlich alle Luftkanäle verschlossen, was im TS jedoch nicht benötigt wird. Zu deiner dritten Frage: Diese Art zu Fahren ist wohl eher nicht geeignet. Wenn dein Zug keine dynamische Bremse hat, die man während der Talfahrt benutzt um die Geschwindigkeit zu halten, muss man eben die Zugbremse benutzen. Hierbei wird dann ggf. deutlich unter den erforderlichen Wert gebremst, da ja der Zug nach dem Lösen der Bremsen automatisch wieder beschleunigt. Würde man immer nur auf den zulässigen Geschwindigkeitswert bremsen, wäre dies ein ständiges Bremsen/Lösen, was bei erschöpfbaren Bremsen ins Auge gehen kann. Hier hilft dann die Streckenkenntnis, die topographischen Verhältnisse und das notwenige Bremsverhalten richtig einzuschätzen. MfG |
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