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Wildfoot 25.01.2010 22:36

Zitat:

Zitat von JetStreamer (Beitrag 2400634)
Sollte es im Grunde nicht total egal sein, ob mehr hinein- oder hinausbläst, solange ein konstanter Luftstrom die Wärme abtransportiert?

Nicht wirklich. Wenn du im Case einen Überdruck erzeugst, dann hast viel heisse Luft (herrlich dieser Ausdruck :D ) im Case, welche da gestaut wird und dann ihrerseits wieder die Komponeten aufheizt.
Wenn du aber einen Unterdruck erzeugst, dann ziehst durch jede Ritze kühle Aussenluft ins Case rein, wobei die heisse Luft immer auch gleich abgeführt wird und so garkeine Möglichkeit hat, die Komponenten wieder/weiter aufzuheizen. ;)

Gruss Wildfoot

Christoph 26.01.2010 10:15

Zitat:

Ich hab bei meinen Gehäusen fast immer einen Einschubdeckel abgenommen, drei möglichst große Löcher gebohrt und mit Heißkleber ein feinmaschiges Gitter (die von den Fliegengittern) dahinter geklebt.
Dadurch hat der PC mehr Ein- und/oder Austrittsöffnungen, was zu einer besseren Lüftung führt.
Meine Worte schöner ausgedrückt. ;)

FranzK 26.01.2010 13:15

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2400661)
Nicht wirklich. Wenn du im Case einen Überdruck erzeugst, dann hast viel heisse Luft (herrlich dieser Ausdruck :D ) im Case, welche da gestaut wird und dann ihrerseits wieder die Komponeten aufheizt....

Was für ein Geschwafl! ;)

Mit deiner Logik braucht man eigentlich nur noch stärkere Lüfter zum Hineinblasen einsetzen, um das System in den Hitzetod zu schicken....
:lol:

Nein, die Temperatur im Gehäuse richtet sich primär nach der Leistung der HERAUSblasenden Lüfter. Ob du jetzt mehr oder weniger hineinbläst, hat für die Allgemeintemperatur keine große Bedeutung. Dass ein seitlicher Lüfter hineinbläst, ist prinzipiell schon richtig. Seine Bedeutung liegt in der direkten zusätzlichen Kühlung heißer Komponenten wie Graphikkarte und/oder Chipsatz.

Wenn du aber mehr ins Gehäuse hineinbläst als abgeführt werden kann, dann ändern sich womöglich die Strömungsverhältnisse. In deinem Fall wurde der Luftstrom von vorne auf die Festplatten gebremst, was durch die Umkehrung der Strömungsrichtung des seitlichen Lüfters wieder ins Lot gebracht wurde. Du hättest aber auch einen höher drehenden Lüfter an der Rückwand verwenden können (ein kleiner Nachteil der oft fast zu gut funktionierenden geregelten Netzteil-Lüfter ist die Tatsache, dass man ohne "Hecklüfter" ohnehin nicht mehr auskommt; der muss heute schon die Hauptarbeit übernehmen).

Du hast also auf einfache Weise die weniger als optimalen Strömungsverhältnisse in deinem Gehäuse verbessert. Dennoch finde ich es etwas übertrieben, welchen Wind du bei 39 Grad Festplattentemperatur machst. Das ist noch weit von bedenklichen Werten entfernt, dennoch ist es natürlich vorzuziehen, wenn man Leerlaufwerte um 35 Grad hat.

:hallo:

RaistlinMajere 26.01.2010 13:36

Zitat:

Zitat von Schappenberg (Beitrag 2400414)
Also dürfte es, wie dein Fall ja beweist, am wichtigsten sein die warme Luft herauszubringen anstatt kühle Luft reinzupumpen.

das kann ich absolut bestätigen. solche seitenwand-lüfter sind definitiv dazu da, um heiße luft aus dem gehäuse rauszusaugen, das hat weitaus mehr wirkungsgrad als blasen. nur wo es keine möglichkeit der absaugung gibt (weil die heiße luft nirgendwo hin abgeführt werden kann, also im inneren des gehäuses) sollte geblasen werden.

dasselbe prinzip verfolgen ja glaube ich auch klimaanlagen z.b. im büro. nur die bringen eine wirkliche abkühlung, weil sie eben die heiße luft nach außen tragen. wenn es eine solche möglichkeit nicht gibt, greift man gern zu tischventilatoren, welche zwar angenehm sind, wenn man sich davon abblasen lässt, tatsächlich tun sie aber nichts anderes als warme luft aufwirbeln. vom kühleffekt her ist das natürlich viel ineffizienter als eine klimaanlage.

ich hab mich bei einem shuttlegehäuse einiger spielerei mit lüftern hingegeben, ideal ist wohl eine kombination eines saugenden und eines blasenden lüfters, welche einen luftstrom bilden.

Karl 26.01.2010 14:45

Das Loch am Seitendeckel ist nur zur Processorkühlung gedacht. Und soll natürlich hineinblasen. Oft ist dazu noch ein Trichter am Deckel drauf der den kühlen Luftstrom genau auf den Processor lenkt. Die primäre Aufgabe ist die Processorkühlung.

Eine Besserung der Durchlüftung bei den Festplatten erreicht man genau so, wenn man die Saugkraft auf der Rückseite verstärkt. Bei den alten Netzteilen, die noch nicht von unten angesaugt hatten, sondern von der Plattenseite, war dort die Entlüftung besser.

Die neuen Netzteile verschlechtern diesen Luftstrom.

Christoph 26.01.2010 20:31

@FranzK:
Das ist nur teilweise richtig, TONI_B kann´s mathemat. begründen, ich heute nicht mehr.

Wenn im Gehäuse ein "Unterdruck" entsteht, dann läuft der Lüfter leer, sprich: er dreht sich kann aber nichts fördern, bestenfalls so viel wie anderswo rein kommt.

Kannst mir einem Staubsauger testen: Suagrohr zuhalten und bei der Ausblasöffnung greifen vie wiel noch austritt.

Wildfoot 26.01.2010 20:33

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2400738)
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...Dennoch finde ich es etwas übertrieben, welchen Wind du bei 39 Grad Festplattentemperatur machst. Das ist noch weit von bedenklichen Werten entfernt, dennoch ist es natürlich vorzuziehen, wenn man Leerlaufwerte um 35 Grad hat.

:hallo:

Du hast also den in Posting Nr. 1 angegebene Thread auch dreimal sehr aufmerksam durchgelesen, gell. ;)
Denn wenn ja, dann hättest du gewusst, dass ich diesbezüglich ein gebranntes Kind bin. Schonmal habe ich wegen der schei.. Hitze zwei Platten verlohren (nicht zuletzt du kennst ja eine dieser Platten sehr genau), und das soll mir definitiv nicht nochmals passieren!
Ja und eben, 39°C Idle-Temp. im Winter ist entschieden zuviel, wohin soll sich das den erst unter Volllast im Sommer entwickeln! Darum, Kühlung musste her!

Gruss Wildfoot

Christoph 26.01.2010 21:11

Hast Du schon an eine WaKü gedacht?

Wildfoot 26.01.2010 22:57

Ne, das ist mir viel zu umständlich. ;)

Ausserdem, auch wenn es DI-Wasser ist, aber bei Wasser im PC würde ich mich immer unwohl fühlen.

Gruss Wildfoot

garfield36 26.01.2010 23:48

Da geht es dir wie mir!


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