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Baron 18.03.2014 18:34

Selbst wenn ich wollte was soll ich den kaufen- die heiße Luft vom "Anfang nächster Woche alles geklärt" mehr haben die ja nicht mehr. Und von wegen Anfang der Woche nix zu hören und zu sehen und morgen ist MittWOCH - wie der Name schon sagt Wochenmitte!
Der unterschied zum niemetz ist eklatant - die haben noch was zu verkaufen gehabt - und bei aller Freundschaft DAS war und ist ein Traditionsbetrieb- 50 Jahre oder mehr! Die FB Gruppe soll mal ein Crowdfunding machen - aber da wird außer Gejammer nicht viel zusammenkommen!

Lowrider20 18.03.2014 19:52

In den Shops ist vielleicht nichts mehr. Aber aus dem Distributorlager wird vermutlich noch versandt. Ware gegen Kohle eben. Einfach bei Vorkasse.

Und genau das mit dem Traditionsbetrieb wollte ich damit anklingen lassen. Und bei Schwedenbomben brauchts selten eine Gewährleistung.

Ich hab nur einmal beim Ditech gekauft. Und da warens am günstigsten. Da bin ich auch extra in nen Shop gefahren. Wenn ich Beratung vor Ort will, hab ich einen anderen Händler mit gerade mal zwei Filialen. Da bedient dich einer der Chefs noch persönlich. Aber ich habe die jährlichen Kritiken zum Adventkalender gelesen. Kontinuierlich schlechter bewertet.

Christoph 18.03.2014 19:54

Irgendwie wird´s OT, und zur Erinnerung:

Zitat:

Zitat von J@ck (Beitrag 2494940)


Lowrider20 18.03.2014 19:56

OT? Threadtitel "Nichts bei Ditech kaufen". Postinginhalt: Nichts bei Ditech kaufen, da nichts lagernd. Wenn du den Link nicht gepostet hättest, würdest du richtig liegen. Denn dann wäre dein Post OT.

Christoph 18.03.2014 20:08

In den Geschäften wird noch was zu haben sein und das kann man kaufen, ich würde mir, bis zur Insovenzabwicklung, nichts mehr kaufen was ggf. umgetauscht werden müßte, das kann sonst Probleme geben.

So sieht´s derzeit aus:

Zitat:

DiTech-Sanierung hängt am seidenen Faden
17. März 2014, 17:54

Gespräche mit Investor ziehen sich - Sanierungsplan ist noch offen

Beim angeschlagenen Computerhändler DiTech liegt auch nach dem Wochenende keine Lösung am Tisch. Die Gespräche mit dem Investor ziehen sich, an welchen Punkten es noch hapert, wird aber nicht kommentiert.
Sanierungsverwalter

Von der Einigung mit dem deutschen Investor mit polnischen Wurzeln hängt auch die Art des Sanierungsverfahrens ab. Geplant ist, dass der Investor, dessen Name nicht genannt wird, 51 Prozent an DiTech übernimmt und die Gründer Damian und Aleksandra Izdebski mit 49 Prozent beteiligt bleiben. Gelingt dieses Vorhaben, kann DiTech ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Handelsgericht einbringen. In dem Fall wird vom Gericht ein Sanierungsverwalter eingesetzt, der die Geschäftsführung übernimmt und innerhalb von 90 Tagen einen Plan vorlegen muss, wie das Unternehmen profitabel weitergeführt werden kann. Voraussetzung ist, dass der Sanierungsplan bereits vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens vorgelegt wird und innerhalb von zwei Jahren mindestens 20 Prozent der Schulden bezahlt werden können. Die Mehrheit der Gläubiger muss dem Sanierungsplan zustimmen.

Geldgeber

Gelingt es nicht, den Investor ins Boot zu holen, wird es kritisch.
......
Quelle und ganzer Artikel: http://derstandard.at/1395056843788/...-Faden?ref=rss

Martin_H3G 18.03.2014 21:39

Also nichts Neues.....

Christoph 21.03.2014 12:29

DiTech verschiebt Insolvenzanmeldung erneut

Zitat:

Derzeit werden laut DiTech noch Gespräche mit möglichen Investoren geführt. Bis nächste Woche muss eine Lösung gefunden werden, sonst droht der Konkurs.

Der angeschlagene Computerhändler DiTech verschiebt erneut seine für spätestens heute, Freitag, angekündigte Insolvenzanmeldung. Derzeit würden noch Gespräche mit zusätzlichen Investoren geführt, sagte DiTech-Sprecher Mario Gündl zur APA. "Aber der Zeitdruck ist nicht von der Hand zu weisen."

Wenn nächste Woche kein Investor einsteige, dann werde aus dem geplanten Sanierungsverfahren ein Konkurs. Eine Deadline für kommende Woche wollte der DiTech-Sprecher nicht nennen. "Unser juristischer Beistand hat die Situation unter Kontrolle."
225 Mitarbeiter

DiTech hat in den vergangenen Jahren ein rasantes Wachstum hingelegt. Der Umsatz verdoppelte sich zwischen 2008 und 2012 auf 120 Mio. Euro. Derzeit betreibt der Computerhändler österreichweit 22 Filialen mit 225 Mitarbeitern.
Quelle: http://futurezone.at/b2b/ditech-vers...eut/56.981.161

Gut Ding weill eben Weile haben; und man kann weiter spekulieren was passiert. :look:

Satan_666 21.03.2014 12:39

Was passiert, ist eh klar: der Investor/die Investoren sind ganz offensichtlich nicht bereit, in dieses Unternehmen Geld zu stecken, wenn nicht geklärt ist, wie das Unternehmen saniert werden soll und es daher nicht sicher ist, dass das Geld in guten Händen sein wird. Vermutlich wird das vorgelegte Sanierungskonzept bei den Investoren nicht ganz zu euphorisch gesehen.

Die Investoren werden - neben dem Einhalten des Sanierungsplans - auch auf einen Wechsel der Führungsebene drängen, und daran wird es letztendlich scheitern. Daher käme jede Entscheidung, die kein Konkursantrag ist, absolut überraschend.

Lowrider20 21.03.2014 18:17

Und sollten sich Investoren finden, wird auf biegen und brechen auf deren Forderungen Gewinn erwirtschaftet, egal wie. Und sollte es zuletzt ausgequetscht sein, wird erst recht zugesperrt. Wenn die jetzigen Eigentümer den Karren nicht selber aus den Dreck ziehen können, wirds bald finster in den Shops sein. Denn jeder Investor will nur €€€ sehen (verständlich).

Satan_666 21.03.2014 20:14

Wenn ich mir die damaligen Ängste vor Augen führe, die man beim Verkauf der BAWAG an Zerberus hatte, dann komme ich zum Schluss, dass nicht jeder Investor die Zitronen so lange ausquetschen, bis sie tatsächlich keinen Saft mehr geben. Manche scheinen doch an einem langfristigeren Erfolg interessiert zu sein.

Aber in Sachen DiTech sehe ich total schwarz. Zu sehr sind die beiden Noch-Eigentümer mit ihrem Betrieb emotional verbandelt.

Lowrider20 21.03.2014 22:07

Eine Bank ist aber auch ein ganz anderes Geschäftsfeld bzw. Kaliber. Überhaupt die BAWAG.

Satan_666 22.03.2014 09:28

Das mag schon sein ... aber was kann man als Investor von einem Betrieb wie dem DiTech - nüchtern betrachtet - denn schon erwarten? Das große Geschäft sicher nicht.

Solche Betriebe verleibt man sich dann ein, wenn man in einem neuen Land Fuß fassen möchte - und nicht, um kurzfristig noch möglichst viel Gewinn rauszuholen. Und dazu müssen für den Investor eben die Bedingungen so klar wie nur möglich feststehen. Und wie gesagt: Genau dabei wird es sich massiv spießen. Die Noch-Eigentümer werden "ihr Baby" nicht zu 100% abgeben wollen, werden also auf ein entsprechendes Mitspracherecht pochen. Und genau das wird den DiTech letzten Endes umbringen.

Don Manuel 22.03.2014 09:47

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2495041)
Aber in Sachen DiTech sehe ich total schwarz....

Ich leider auch. Mir scheint das wieder ein Fall einer Art Caesarenwahn zu sein. Jemand kommt zu Erfolg und infolgedessen zu Macht. Dabei sind ihm aber die Gründe des Erfolges nicht realitätskonform bewußt sondern wird die eigene Propaganda (Werbung, mediale Selbstdarstellung) geglaubt.
Anstelle die Entwicklung der ursprünglich günstigen Umweltbedingungen permanent kritisch zu verfolgen und die Bedeutung des anfänglichen Glückes bei der Akquisition motivierter und kompetenter Mitarbeiter tritt das Selbstbild des die anderen überragenden Genies.
Die Fähigkeit zur Selbstkritik sowie zur kreativen Integration von äußerer Kritik schwindet dann oft im selben Maß wie die nicht selbst verantwortete Komponente Glück im Zuge des anfänglichen Erfolges.
Ist es kein Firmenboß sondern ein Staatschef, finden sich die Parallelen von Hitler bis Ceausescu. Manchmal wird der Laden aber auch von kompetenten Kriminellen übernommen, siehe Stalin, Mao oder Kim Jong Un.

Lowrider20 22.03.2014 09:49

@Satan_666
Eigentlich spielt es sich ja so ab, daß ein Investor erst mal umstrukturiert und dann die Firma nach außen hin gut aussehen lassen. Und danach wird abgestoßen und dann krachts meist. Ist jetzt aber zur Einfachheit allgemein gehalten.

@Don
Sehr weit ausgeholt.

Don Manuel 22.03.2014 10:02

Weit ausgeholt? Vielleicht. Sehe das halt aus einer gewissen Distanz und im größeren Kontext unserer Spezies. Mich interessiert das, was jeder daraus lernen kann, weniger die Spekulation, welche der möglichen Konsequenzen für die Eigentümer, Mitarbeiter oder Kunden nun eintreten werden.
Für die Zukunft wünsche ich allen dennoch das Beste, insbesondere den Eigentümern. Wer nach tiefem Fall wieder aufsteht und einen tollen Sprint hinlegt, erweist sich ja als umso genialer. Passiert bloß im Sport häufiger als im Business :D

Lowrider20 22.03.2014 10:18

Würde aber zu einer Philosophiestunde ausarten. Und das mögen die wenigsten, bzw. wirds meistens dann nur zu einem Schlagabtausch zweier Personen. Der Rest liest dann maximal nur noch.

Für die Firma bedeutet dieser mediale Kahlschlag den Untergang. Denn das Vertrauen der meisten Konsumenten ist damit dahin. Egal ob Investor vorhanden oder nicht. Für die Mitarbeiter Arbeitssuche. Für die Kunden Verlust jeglicher Gewährleistung. Und ein großer Händler weniger in der Marktlandschaft.

Don Manuel 22.03.2014 17:52

Ja, ich vergesse immer wieder, dass bei vielen die schon als abgehoben geltende Philosophie schon bei den Grundrechnungsarten beginnt... ;)

Lowrider20 22.03.2014 19:44

:D:D

Satan_666 23.03.2014 09:50

Zitat:

Zitat von Lowrider20 (Beitrag 2495052)
Würde aber zu einer Philosophiestunde ausarten. Und das mögen die wenigsten, bzw. wirds meistens dann nur zu einem Schlagabtausch zweier Personen. Der Rest liest dann maximal nur noch.

Auch wenn ich - wie Du - der Meinung bin, dass der Don im Grunde genommen ein wenig übers Ziel hinaus geschossen hat ... prinzipiell hat er nicht so unrecht. Denn genau darauf läuft es ja immer wieder hinaus.

Zitat:

Zitat von Lowrider20 (Beitrag 2495052)
Für die Firma bedeutet dieser mediale Kahlschlag den Untergang. Denn das Vertrauen der meisten Konsumenten ist damit dahin. Egal ob Investor vorhanden oder nicht. Für die Mitarbeiter Arbeitssuche. Für die Kunden Verlust jeglicher Gewährleistung. Und ein großer Händler weniger in der Marktlandschaft.

Das Problem beim DiTech sind sicher nicht die Medien, die jetzt negativ über ihn informieren. Wie viele Kunden eröffnen denn beispielsweise so einen Thread wie diesen? Jedenfalls kann ich beim allerbesten Willen nicht daran glauben, dass Martin_H3G der erste Kunde vom DiTech ist, der auf seine Gutschrift wartet. Die meisten werden sich ärgern, werden vielleicht in der Weise aktiv werden, dass sie sich bei Konsumentenschutzorganisationen beraten lassen und ... sie werden 'ihr Erlebnis mit dem DiTech' mit ihrem persönlichen Umfeld teilen. Und ein paar von denen werden sich dadurch abschrecken lassen, dort zu kaufen.

Außerdem: was denkst Du, wie viel Schaden der Umstand anrichtet, dass man beim DiTech seit einigen Wochen auch keine Gutscheine mehr einlösen kann?

Das zählt mit zu den eigentlichen Problemen beim DiTech ...

Lowrider20 23.03.2014 11:30

Von Unrecht haben beim Don habe ich nie gesprochen. Nur ist dessen Formulierung nicht passend für diesen Thread gewählt.

Glaubst du nicht, daß sich Zeitungsleser durch einen negativen Artikel in deren Zeitung abschrecken lassen? Da ist die Tragweite weitaus größer, denn da ist die Mundpropaganda enorm. Da ist die Forenkultur ein Schmarrn dagegen.

Satan_666 23.03.2014 14:06

Natürlich lassen sich manche Zeitungsleser abschrecken, das ist ja keine Frage. Aber die Welt ist nicht nur weiß oder schwarz - und sie hat nicht nur viele Graustufen zwischen weiß und schwarz ... nein, sie ist darüber hinaus auch noch richtig bunt.

Deren Probleme jetzt auf die Medien zu schieben, ist in meinen Augen schon ein ziemlich harter Tobak! Dem DiTech sein größtes Problem waren in der Vergangenheit gelinde gesagt dessen Eigentümer - und werden es vermutlich bis heute noch sein.

Lowrider20 23.03.2014 14:29

Zu geil. Du glaubst wirklich, ich bin der Meinung, die Medien wären daran schuld? Dann versuche ich es nochmal. Durch die Medien wird das letzte Vertrauen der Konsumenten und natürlich das Interesse möglicher Investoren komplett vernichtet. Die Schuld an mangelnden Finanzen bis hier hin wurde von mir nie den Medien zugesprochen.

Satan_666 23.03.2014 18:07

Nochmal: Die Medien machen in meinen Augen keine Stimmung, sondern die raten zur Vorsicht. Es ist nun mal so, dass es nach einem Konkurs auch keine Gewährleistung mehr gibt. Eine Firma, die es nicht mehr gibt, kann auch für nix mehr gerade stehen. Wer also jetzt etwas kauft, ist im Falle des Falles der Gelackmeierte.

Warum soll man sich so einem Risiko aussetzen? Erkläre mir das mal ...

Lowrider20 23.03.2014 18:47

Hör mal, das selbe habe ich doch schon geschrieben. Gehts schon wieder los mit deinem Kleinkrieg gegen mich? Klar, das solche Probleme nicht gut sind, aber ein ständiges mediales Hacken gegen eine Firma (Achtung: nicht Eigentümer) verschreckt jeden unnötig. Oder willst du mir erzählen, das gleich viel positives bei Neustart mit Investor bzw. Übernahme geschrieben wird um die Firma wieder auf Kurs zu bringen?

Satan_666 24.03.2014 08:00

Ahja? Kleinkrieg?

Ich mag einfach Dein Bashing gegenüber den Medien nicht. Was tun denn die Medien, was dem DiTech schadet? Ich habe eher das Gefühl, dass sich die Medien hier geflissentlich raus halten, weil man ja so gar nix hört, sieht und liest über diese Sache. Das Einzige, was man liest, ist die immer wiederkehrende Info, dass der Konkursantrag neuerlich verschoben wurde.

Oder zählst Du dieses Forum hier zu den Medien?

Burschi 24.03.2014 14:42

Zitat:

Zitat von Lowrider20 (Beitrag 2495098)
Gehts schon wieder los mit deinem Kleinkrieg gegen mich?

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2495109)
Ahja? Kleinkrieg?

Ich mag einfach Dein Bashing gegenüber den Medien nicht.


Ich hab bis jetzt nur mitgelesen. Aber eure Streitlust ist nicht mehr normal. Bei solchen Usern hier ist es kein Wunder, wenn hier nur mehr tote Hose ist. :eek:

Christoph 24.03.2014 15:06

Zitat:

Zitat von Burschi (Beitrag 2495126)
Ich hab bis jetzt nur mitgelesen. Aber eure Streitlust ist nicht mehr normal. Bei solchen Usern hier ist es kein Wunder, wenn hier nur mehr tote Hose ist. :eek:

Und schon wieder die obligate tote Hose. :lol:

Wichtiger:

Computerhändler DiTech meldet Insolvenz an

Zitat:

Zehn Filialen sollen geschlossen werden, Gespräche mit Investoren laufen noch. Gutscheine werden weiter nicht entgegengenommen.

Der Computerhändler DiTech muss Insolvenz anmelden. Zehn Filialen sperren zu und ein noch zu bestimmender Masseverwalter übernimmt die Sanierung ohne Eigenverwaltung. Den 1.250 Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent zugesagt, Gutscheine werden weiterhin vorerst nicht entgegengenommen. 60 bis 80 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Passiva von 30 Mio. Euro stehen Aktiva von 16 Mio. Euro gegenüber.
Betroffene Filialen

Laut DiTech laufen noch Verhandlungen mit einer österreichischen Investorengruppe, hier werde es nächste Woche ein Ergebnis geben. Geschlossen werden voraussichtlich die Niederlassungen in Wien (Lugner City), Amstetten, Horn, Linz, Salzburg, Kufstein, Dornbirn, Kapfenberg, Lienz und Villach. DiTech hat derzeit 255 Mitarbeiter und betreibt 22 Filialen, die Zentrale befindet sich in der Wiener Dresdner Straße.
Facebook-Aufruf

Vor wenigen Tagen hatte noch eine Facebook-Gruppe unter dem Motto "Wir brauchen DiTech. Und nicht irgendwas" versucht, an der Rettung mitzuwirken.

Im Oktober des Vorjahres war es zum ersten Mal eng für den bisherigen Vorzeigebetrieb DiTech geworden. Wegen ausstehender Zahlungen hat ein Kreditversicherer bei einem wichtigen IT-Lieferanten den Versicherungsschutz gekündigt. DiTech-Chef Damian Izdebski konnte aber noch einmal eine Finanzierung aufstellen, einen positiven Ausblick gab es auch von Kreditschützern. Der KSV1870 steht dem Sanierungsbestrebungen auch diesmal "grundsätzlich positiv" gegenüber.

DiTech hat in den vergangenen Jahren ein rasantes Wachstum hingelegt. Der Umsatz verdoppelte sich allein zwischen 2008 und 2012 auf 120 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten von DiTech erhöhten sich laut FirmenCompass zwischen 2011 und 2012 von 17,2 auf 22,7 Mio. Euro, davon 7,7 Mio. Euro bei Banken. Noch zu Beginn des Vorjahres hielt Izdebski an einer massiven Expansion fest.

......
Quelle und ganzer Artikel: http://futurezone.at/b2b/computerhae...-an/57.456.221

Da hama´s jetzt. :eek:

Lowrider20 24.03.2014 15:09

@Burschi
Es scheint aber auch nicht deine Motivation zu sein, dies zu ändern/verbessern.

@Satan_666
Bashing gegen Medien? Gehts noch? Tageszeitungen haben nunmal eine große Leserschaft. Und hier wird gerne schnell mal Rufmord begangen, nur um eine ordentliche Schlagzeile zu bekommen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Und die Leserschaft bildet sich nunmal zum Großteil ihre Meinung daraus. Und da gibt es meist nur weiß und schwarz. Meist schwarz. Und zu Medien zähle ich Zeitungen in digitaler und gedruckter Forum sowie Newsseiten. Foren nicht, denn darin befinden sich meist nur Links zu Newsseiten oder Artikeln.

J@ck 24.03.2014 15:19

Bitte - nicht persönlich werden!
:mad:

Lowrider20 24.03.2014 15:30

:confused:

Satan_666 24.03.2014 15:36

Zitat:

Zitat von Lowrider20 (Beitrag 2495129)
... Rufmord ... Ohne Rücksicht auf Verluste ... Meist schwarz ...

Ich weiß nicht - aber einer von uns beiden muss eindeutig ein Wahrnehmungsproblem haben. Ich habe eher den Eindruck, die Medien würden über diese Pleite so gar nichts berichten, so als ob sie sich komplett raushalten möchten. Bis auf die eine oder andere Berichterstattung (die dann zugegebener Maßen von den anderen Medien aufgeschnappt wird) hab ich bislang nicht viel aus den Medien entnommen. Mehr als dass der DiTech bislang etliche Millionen an Schulden gesammelt hat und dass die Tocher dimotion bereits den Konkurs beantragt hat und dass ein polnisch/deutscher Investor an Land gezogen werden soll, war für mich den Medien noch nicht zu entnehmen.

Wo hier Rufmord begangen und ohne Rücksicht auf Verluste, meist in schwarz, berichtet worden wäre, entzieht sich meiner Kenntnis.

Aber wie gesagt: einer von uns beiden hat wohl ein Wahrnehmungsproblem.
:p

Satan_666 24.03.2014 15:42

Zitat:

Zitat von J@ck (Beitrag 2495130)
Bitte - nicht persönlich werden!
:mad:

Bitte - nicht gleich alles überbewerten ...
;)

Satan_666 24.03.2014 15:44

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2495132)
Aber wie gesagt: einer von uns beiden hat wohl ein Wahrnehmungsproblem.
:p

Nur so als Beispiel: Lies doch den Artikel auf futurezone durch, den der Christoph verlinkt hat. Ich kann hier beim allerbesten Willen nicht erkennen, wo hier etwas Negatives gegen den DiTech berichtet wird. Das ist für mich ein absolut sachlicher Beitrag zum Thema Konkurs/Insolvenz DiTech.

Lowrider20 24.03.2014 15:49

Und einer von uns hat eine Leseschwäche. Warum kommst jetzt mit fuzo? Oder liegt das an der Leseschwäche von einem von uns?

FendiMan 24.03.2014 17:11

Schade, das es mit einem Investor nichts geworden ist, aber ganz dürfte der Zug ja nicht abgefahren sein.


Ich kann auch kein Bashing gegen Ditech in den Zeitungsartikeln finden, nicht einmal in den Artikeln in Österreich (da hab ich jetzt extra nachgeschaut ;)) finden sich Unsachlichkeiten, und das heißt was. :D

Baron 24.03.2014 18:05

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Medienbashing ah so! Die bösen Medien!:rolleyes:
Die Wahrnehmung mancher hier agierenden User scheint deutlich getrübt zu sein - empfehle dringend professionelle Hilfe- wir hatten doch mal einen Optiker im User"Fundus"?

Christoph 24.03.2014 19:47

Ich kann J@ck nur zustimmen, es wird persönlich und hat mit dem Thema absolut nichts mehr zu tun, daher bitte um Zurückhaltung!

Satan_666 25.03.2014 10:45

Zitat:

Zitat von FendiMan (Beitrag 2495138)
Schade, das es mit einem Investor nichts geworden ist, aber ganz dürfte der Zug ja nicht abgefahren sein.

Der Zug gilt genau dann als 'abgefahren', wenn das Liquidationsverfahren abgeschlossen ist; also wenn die Firma aufgelöst ist. Bis dahin gibt es immer Chancen. Manche Investoren springen auch aus gutem Grund erst relativ spät auf den Zug auf, weil die Firma dann meist billiger zu bekommen ist. Und das deswegen, weil bei einer anzukündigenden Liquidation die Gläubiger meist bereit sind, auch geringere Quoten zu akzeptieren. Klar: bevor ich noch weniger bekomme, nehme ich doch das geringere Angebot wahr.

War ja auch beim hiesigen Schlecker so, dass der Investor erst während des Konkursverfahrens eingestiegen ist (was beim Schlecker bzw Daily auch nichts geholfen hat).

Zitat:

Zitat von FendiMan (Beitrag 2495138)
Ich kann auch kein Bashing gegen Ditech in den Zeitungsartikeln finden, nicht einmal in den Artikeln in Österreich (da hab ich jetzt extra nachgeschaut ;)) finden sich Unsachlichkeiten, und das heißt was. :D

Ganz meine Meinung. Aber manche scheinen es schon als fatal anzusehen, wenn überhaupt über sowas berichtet wird.

Christoph 01.04.2014 20:08

DiTech-Masseverwalter droht mit Konkurs

Zitat:

Der Masseverwalter will noch diese Woche einen Investor sehen, ansonsten wird aus der Insolvenz des österreichischen Computerhändlers ein Konkurs.

Beim insolventen Computerhändler DiTech drängt die Zeit. Masseverwalter Günther Hödl will noch diese Woche einen Investor sehen, sonst wird aus dem Sanierungs- ein Konkursverfahren. „Diese Woche muss eine Entscheidung fallen, da sonst immer neue Verbindlichkeiten auflaufen“, sagte Hödl am Dienstag. DiTech verhandelt mit einer österreichischen Investorengruppe. Der Name ist nicht bekannt.
Sanierungsverfahren

Vor einer Woche meldete der Wiener Computerhändler am Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung an. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 255 Mitarbeiter und hat österreichweit 22 Filialen.

Die Passiva des Unternehmens belaufen sich auf 30 Millionen Euro, davon entfallen 14 Millionen auf Bankverbindlichkeiten, neun Millionen auf Schulden bei den Lieferanten. Betroffen sind 1250 Gläubiger. „Ihnen wird eine Quote von 20 Prozent angeboten, zahlbar binnen zwei Jahren“, erklärt Roman Tahbaz vom Kreditschutzverband KSV 1870. Dem stehen laut dem KSV 1870 Aktiva in der Höhe von 16 Millionen Euro gegenüber, die aufgrund von Belastungen und Pfandrechten aber nicht zur Gänze frei verfügbar sind.

„Bekanntlich kann die Finanzierung des angestrebten Sanierungsplans nur mit Hilfe einer Investorengruppe durchgeführt werden“, macht der KSV klar. Laut DiTech-Sprecher Mario Gündl wird auf Hochtouren mit einer österreichischen Investorengruppe verhandelt. Namen nennt er keine, eine Entscheidung soll nächste Woche fallen. Die Entscheidung, dass zehn Standorte geschlossen werden, ist dagegen schon gefallen.

Betroffen sind voraussichtlich die Niederlassungen in der Wiener Lugner City, Amstetten, Horn, Linz, Salzburg, Kufstein, Dornbirn, Kapfenberg, Lienz und Villach. Wie viele Mitarbeiter ihren Job verlieren, ist noch offen. Zuletzt war von 60 bis 80 Stellen die Rede.

....
Quelle und ganzer Artikel: http://futurezone.at/b2b/ditech-mass...urs/58.687.617

Na hoffentlich wird´s diesmal was.

Dillinger 01.04.2014 20:37

wie konnte das nur passieren!?!
habe doch vor ca. einem jahr dort einen usb-stick für 11€ gekauft - haben die glatt das ganze geld inzwischen verwirtschaftet??
:ms::D


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