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alfora 13.02.2005 20:47

Mit der registrierten Version von FSUIPC kann man übrigens die Stellkurven der Joystick-Achsen abflachen. Dadurch verbreitert man die Nullzone. Die Empfindlichkeit nimmt weiter zu, je weiter man in die Randbereiche kommt.

Um die Nullzone herum braucht man dadurch mehr Lenkausschläge aber dadurch reagiert das Flugzeug nicht so nervös.

Betto 13.02.2005 23:07

Über das Flugverhalten der C172 gab es hier schon diverse Beiträge, unter anderem in der Rubrik "So fliegt man richtig".
Zitat:

Die Flugdynamiken der FS-Standardflugzeuge sind doch alle unbrauchbar und es ist pure Zeitverschwendung, sich mit diesen Maschinen abzugeben.
Ich weiß, daß das "Abwatschen" von Microsoft im speziellen und Software-Herstellern im allgemeinen ganz groß in Mode ist. Aber man sollte die Kirche im Dorfe lassen. Gerade die GA-Maschinen sind gut gelungen.

Ich fliege die C172 ebenfalls real und komme mit der Standard-Cessna hervorragend zurecht, egal, ob das Platzrunden oder Ziellandeübungen sind.
Zitat:

Sicher nicht an meinem Computer, in dem sind wirklich die besten Teile für den FS verbaut.
Wenn man bei der Suche nach Verbesserungen oder Fehlern kategorisch einen Bereich ausschließt, kann einen das Thema mehr Zeit und Energie kosten als eigentlich nötig.

Meine derzeitige Hard- und Software-Konfiguration ist im Profil nachzulesen. (Übrigens sind die Qualitätsunterschiede der Gameport- und USB-Serie von CH recht groß. Ich hatte beide Versionen und bin erst mit meinem USB-Joystick richtig glücklich.)

Grüße,

Betto

Andragar 13.02.2005 23:21

Das ist übrigens schon immer meine Meinung gewesen.
Wie kann man ein Flugverhalten beschreiben, wenn man nicht angiebt, wie man die Empfindlichkeiten eingestellt hat, welche Steuerinstrumente (Yoke, Joystick) man benutzt... ?

Ich kann mit gewissen Einstellungen eine "Crisp"-fliegende Extra zu einer wie ein "nasser Schwamm" fliegende Tante Ju machen. (Um es mal übertrieben zu sagen.) Und das ohne an der eigentlichen Flugdynamik des jeweiligen Fliegers zu drehen.

Leider fehlen hierzu sämtliche Hinweise in den Handbüchern von Addon-Fliegern. Klar, jeder hat irgendwie andere Steuerelemente. Aber ein Hinweis, wie man die Empfindlichkeiten der Achsen einstellen sollte, oder die Null-Zonen um das richtige Gefühl für den jeweiligen Flieger zu bekommen, das gehört eigentlich dazu.

thb 14.02.2005 00:12

Hi Andragar!
Zitat:

Aber ein Hinweis, wie man die Empfindlichkeiten der Achsen einstellen sollte, oder die Null-Zonen um das richtige Gefühl für den jeweiligen Flieger zu bekommen, das gehört eigentlich dazu.
Dieser Meinung bin ich überhaupt nicht. Ich finde, dass M$ eine Grundeinstellung (z. B. mittl. Reglerstellung bei Empfindlichkeit und Nullzone) im FS vorgeben sollte. Danach sollten die Add-On-Produzenten ihre Flieger programmieren. So vermeidet man nämlich, für jedes Flugzeug alles extra einstellen zu müssen und kann diese Regler nutzen, um die verschiedenen Joysticks und Yokes einmalig anzupassen.

Andragar 14.02.2005 08:28

Hallo Thomas,
weil dadurch z.B. das Fliegen der Extra300S gar nicht gut geht. Viel zu weiche und verzögerte Ansteuerung. Das läßt sich gar nicht mit FD-Änderungen hin tricksen wenn man die Einstellungen beläßt. Das andere Extrem wäre z.B. die Vickers. Wenn die Steuerung so hart wie bei der Extra eingestellt ist, ist es nun wirklich nicht "real".

Außerdem - wie soll man eine allgemeine Stellung finden, an denen der Addon-Programmierer nun seinen Flieger anpasst (er verwendet einen Joystick) und nun sitzt ein User mit einem CH Yoke davor. Das kann gar nicht funktionieren.

Ist einfach so, wer einen Flieger fliegt sollte auf diesen seine Steuerelemente anpassen. Alles andere kann nur ein fauler Kompromiss sein.

thb 14.02.2005 09:15

Zitat:

Außerdem - wie soll man eine allgemeine Stellung finden, an denen der Addon-Programmierer nun seinen Flieger anpasst
Ganz einfach! Indem er vor der Programmierung seinen Joystick mit den Reglern z. B. an der M$-Cessna angepasst hat.

Dass es im Moment (FS9) nicht so geht, ist mir klar. Man könnte aber in zukünftigen FS-Versionen ein wenig in diese Richtung gehen. Es ist auf jeden Fall ein professionellerer Weg. Dann könnte man auch in den FDE ein paar neue Parameter einbauen - voilà! Und schon ist es kein "fauler Kompromiss" mehr.

Edit: Ich will eigentlich nur sagen, dass man mit diesen Reglern die verschiedenartigste Steuerhardware auf eine gemeinsame Basis bringen soll. Ansonsten gehören diese Nullzonen- und Emofindlichkeitseinstellungen nicht in die FS-Optionen sondern in die air-Datei oder aircraft.cfg.

Andragar 14.02.2005 09:30

Zitat:

Ganz einfach! Indem er vor der Programmierung seinen Joystick mit den Reglern z. B. an der M$-Cessna angepasst hat.
In dem Fall kann ich aber keine FD bauen, die bei Neutralisierung die Rotation exakt stoppt. Das ist ein extremes Beispiel, soll aber zeigen wo das Problem dabei liegt.

Standardmäßig ist zum Beispiel der Realitätsgrad (Propellereffect e.t.c.) nicht eingeschaltet. Soll die FD nun daran programmiert werden oder doch so, dass empfohlen wird wie diese einzustellen sind, damit gewisses Verhalten überhaupt erst simuliert wird? Warum soll dies nicht auch für die Empfindlichkeit und der Null-Zone gelten?

Aber wir drehen uns jetzt im Kreis. ;)

Zum Edit: Ich bezweifel halt, dass das funktioniert. Selbst guter Wille voraus gesetzt. :)

thb 14.02.2005 09:42

Nun, dann lass uns den Kreis mal schließen. ;)

Eins aber noch: Wie lassen sich Deine beiden Aussagen
Zitat:

Aber ein Hinweis, wie man die Empfindlichkeiten der Achsen einstellen sollte, oder die Null-Zonen um das richtige Gefühl für den jeweiligen Flieger zu bekommen, das gehört eigentlich dazu.
Zitat:

Außerdem - wie soll man eine allgemeine Stellung finden, an denen der Addon-Programmierer nun seinen Flieger anpasst (er verwendet einen Joystick) und nun sitzt ein User mit einem CH Yoke davor. Das kann gar nicht funktionieren.
auf einen Nenner bringen?

Andragar 14.02.2005 09:50

Der Programmierer soll seine Intension (Steuerung soll weich wirken, sprich Empfindlichkeit runter setzen, es sollte eine/keine gewollte Null-Zone existieren...) darlegen. Nicht jeder ist das Flugzeug auch einmal per Hand geflogen, als dass er weiß wie es sich anfühlen müsste, bzw. wie es reagieren sollte. Wenn er dann noch sein Eingabegerät spezifiziert (oder auch Eingabegeräte der Tester) kann man als User überlegen wie sein eigenes Gerät vielleicht angepasst werden sollte. Wie wir gesehen haben gibt es da ja erhebliche Unterschiede.

Ohne entsprechende Hinweise kann z.B. ein Review schnell die FDs für schlecht befinden obwohl sie das nicht verdient hätten.


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