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colossus 23.01.2011 13:09

Ich weisz es nicht auswendig, aber ich denke schon, dass in Ubuntu "main" (also nicht Uni- oder gar Multiverse) mehr Software enthalten ist, als auf dem Ubuntu CD-Installationsmedium. Abgesehen davon bleibt die Kritik natuerlich korrekt und meiner Ansicht nach ein gewichtiger Nachteil.

Quintus14 23.01.2011 13:33

Zitat:

Zitat von Quintus14 (Beitrag 2441829)
In der Zwischenzeit mach' ich mir über die Berechtigungen & Freigaben so meine Gedanken...

Ich denk' da jetzt an 10.000e Fotos von mehreren Leuten, Video-Rohmaterial (Urlaubsvideo), fertige Urlaubsfilme, aufgenommene TV-Sendungen vom Mediaplayer, MP3-Sammlung des Nachwuchses, Programmsammlung für den Admin...

... soll man eine große (2TB) Daten-HDD eher in Partitionen unterteilen - oder alles nur nur in einer Partition + nur mit verschiedenen (freigegebenen) Ordnern arbeiten?

Thx

Don Manuel 23.01.2011 14:24

Da es sich ja vor allem um statischen Speicherplatz und nicht aktive bearbeitetes Material auf diesen Platten handelt, spielt eigentlich nur die Frage der Datenübertragung im Defektfall eine Rolle, d.h. wenn Dir eine große Platte/Partition ausfällt, hast halt beim restore länger zu warten. Fragmentierung spielt da eigentlich überhaupt keine Rolle. Quotas kannst Du auch innerhalb eines Filesystems verwalten.

Quintus14 23.01.2011 15:23

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2441859)
... und nicht aktive bearbeitetes Material auf diesen Platten handelt ...

Das einzige, was mir dazu einfällt ist, dass man vielleicht mal mit einem Fotobrowser in den Fotos herum sucht. Wenn der Mediaplayer einen Film von dort streamt, so ist das wohl egal. Also dann doch eher alles in eine Partition.

Sicherung: entweder bau' ich mir aus allen alten Trümmern, die da noch rum stehen, einen Sicherungs-PC für den Dachboden, den ich 1 x / Woche per wake-on-LAN aufwachen und die 2TB-HDD spiegeln lasse, oder ich mach das gleich mit einer WS.

Schad' ist eigentlich um die viele alte HW, die mir übrig bleibt (ASUS P4T533-C mit ca. 3GHz, MSI K8T Fir Neo2) - ich könnt' locker noch 2 Server bauen. Das MSI hätte sogar SATA(1) - HDD rein & Transcend IDE-Flash und fertig wär' das Ding.

LG

ruffy_mike 23.01.2011 20:33

Zitat:

Zitat von Philipp (Beitrag 2441837)
Das hört sich gut an, aber leider gibt es ein Problem. Nur die Programme auf der Installations CD werden 5 Jahre unterstützt. Installiert man dann Dinge aus den Ubuntu Archiven Universe oder Multiverse, kann es passieren das es keine Security Updates für diese Programme gibt. Bei Debian dagegen wird das ganze Archiv unterstützt.

Gut zu wissen, danke! Ohne den Thread hijacken zu wollen, aber die kurzen Supportzeiträume bei Linux (bzw. eigentlich Ubuntu) stören mich schon etwas. Wollte jetzt auf LTS wechseln (aktuell noch 9.04 im Einsatz), aber wenn das wieder nur eine halbe Sache ist, hmm :rolleyes:

Quintus14 24.01.2011 08:04

Kein Problem, ruffy_mike.

LG

colossus 24.01.2011 09:19

@ruffy_mike: ganz so duester ist es dann auch nicht ;) Auf einem Server braucht man oftmals nichts aus den uni- und multiverse-Repos, und dann genieszt man sehr wohl fuenf Jahre Sicherheitsupdates. Seitens Canonical wird Unterstuetzung dieser Pakete (aus uni- und multiverse) auch nicht kategorisch ausgeschlossen, sondern lediglich versprochen. Als es im powerdns recursor (der in Ubuntu nur in universe enthalten ist) eine kritische, entfernt ausnutzbare Schwachstelle gab, waren sie sogar ein bisschen schneller als alle anderen Distros mit einem Fix (auch wenn sie nicht versionsstabil geblieben sind, sondern zwei minor releases raufgegangen sind in ihrer abgepackten Version). Man sitzt also nicht zwingend in der Tinte in so einem Fall.

Ich wuerde trotzdem Debian oder CentOS bevorzugen.

Philipp 24.01.2011 10:40

Zitat:

Zitat von colossus (Beitrag 2441849)
Ich weisz es nicht auswendig, aber ich denke schon, dass in Ubuntu "main" (also nicht Uni- oder gar Multiverse) mehr Software enthalten ist, als auf dem Ubuntu CD-Installationsmedium.

Nur wird nicht das gesamte Main Archiv 5 Jahre unterstützt, da Canonical den Support in Desktop (3 Jahre Support) und Server (5 Jahre Support) unterteilt. Es gibt ja auch ein separates Ubuntu Server Image.

Zitat:

Zitat von colossus (Beitrag 2441849)
Auf einem Server braucht man oftmals nichts aus den uni- und multiverse-Repos, und dann genieszt man sehr wohl fuenf Jahre Sicherheitsupdates.

Wenn man nicht mehr als die Grundpakete braucht, kann man aber gleich CentOS nehmen ;). Gerade die Vielzahl an vorhandenen (und supporten) Paketen ist der grösste Vorteil von Debian.

Zitat:

Zitat von colossus (Beitrag 2441849)
Seitens Canonical wird Unterstuetzung dieser Pakete (aus uni- und multiverse) auch nicht kategorisch ausgeschlossen, sondern lediglich versprochen.

Vor allem beim älteren Ubuntu 8.04 LTS lässt der Support in Universe teilweise zu wünschen übrig. Ein gutes Beispiel eines nicht gepflegten Ubuntu 8.04 Paktes ist übrigens phpMyAdmin.

Quintus14 24.01.2011 11:32

Zitat:

Zitat von Philipp (Beitrag 2441939)
Wenn man nicht mehr als die Grundpakete braucht, kann man aber gleich CentOS nehmen ;). Gerade die Vielzahl an vorhandenen (und supporten) Paketen ist der grösste Vorteil von Debian.

Ich entnehme daraus, dass man in CentOS Pakte von Debian installieren kann, wenn unter CentOS mal ein bestimmtes Paket nicht angeboten wird.

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Andere Themen (dumme Fragen) ;):

1.) Wenn der CentOS-Server mit wake-on-LAN eine Windows-WS (oder einen anderen Linux-PC) aufwachen lassen soll, die Datendisk auf die WS (inkrementell) sichern soll - was wär' da der Lösungsansatz (Stichworte)? Crontab?

2.) Gibt es ein tool, das SMART bei den HDDs automatisch überwacht und mir eine Email schreibt, wenn was nicht passt?

Thx

colossus 24.01.2011 13:23

rpm- und deb-Paketdateien kann man mittels 'alien' konvertieren - ist in aller Regel aber den Aufwand nicht wert, und man sollte gleich aus den Quellen bauen und selbst paketieren, wenn man Pakete fuer die selbst praeferierte Distro partout nicht finden kann.

Zu deinen Fragen:
1.) Ja, crontab und wol/etherwake. Eventuell auch rdiff-backup, wobei es alles andere als ideal ist, ein POSIX/Linux-FS auf ein Win32-FS zu sichern.

2.) smartmontools -> smartd.


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