T-Mobile Austria sieht sinkende Handytarife
Veröffentlicht am: 10.11.2006 10:20:45

Die Preise für Handytelefonie sind heuer um 10 Prozent gesunken, erklärte T-Mobile Austria-Chef Georg Pölzl zum 10-jährigen Jubiläum des zweitgrößten Mobilfunkers in Österreich. Mittlerweile würden bereits mehr als zwei Drittel der Gesprächsminuten mittels Handy vertelefoniert.

Künftig soll auch beim Internetanschluss der Mobilfunk das Festnetz ablösen. "In keinem anderen Land ist die Datenkarte so erfolgreich wie in Österreich", so Pölzl vor Journalisten. Laut einer Telefonumfrage bei 300 Handynutzern über 25 Jahre geben 46 Prozent bis zu 50 Euro im Monat für die Handytelefonie aus. Über 100 Euro vertelefonieren lediglich 2 Prozent. Wobei die "Zukunftsmärkte" wie Videotelefonie oder MMS weiter eher ein Nieschendasein haben - aber dies sei auch beim Start von SMS so gewesen, betonte Pölzl.

Er räumte aber ein, dass die vergangenen 10 Jahre auch eine Zeit der Irrtümer war. So sei T-Mobile - damals noch max.mobil - 1996 davon ausgegangen, dass 1.000 Sendeanlagen notwendig wären. Mittlerweile sind es 6.000, wobei man großen Wert darauf lege, durch gemeinsame Mastennutzung mit Mitbewerbern deren Zahl so gering wie möglich zu halten. Dass bei ständig steigenden Diensten aber die Infrastruktur reduziert werden könne, "ist was für Traummännlein", betonte der T-Mobile-Boss. Sein Unternehmen habe alleine heuer 200 Mio. Euro in den Netzausbau investiert. Wobei darin auch die Kosten für die Zusammenführung des T-Mobile- mit dem tele.ring-Netz enthalten seien.

(apa)


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