Standards für Linux-Distributionen vereinbart
Veröffentlicht am: 25.04.2006 15:07:53

Mehrere Anbieter von Linux-Software haben ein Paket von Standard-Komponenten vereinbart, die alle Ausführungen des freien Betriebssystems künftig enthalten sollen.

Auf diese Weise soll die Entwicklung von Linux-Anwendungen vereinfacht werden, die sich bislang insbesondere bei der Installation noch nach den Eigenheiten der unterschiedlichen Linux-Distributionen richten müssen.

Zu den Stärken von Windows gehöre die Konsistenz des Systems, sagte der Geschäftsführer der Free Standards Group (FSG), Jim Zemlin. Wenn man ein Windows-Programm kaufe, könne man sicher sein, dass es auch auf einem Windows-Computer laufe.

Diese Verlässlichkeit sei auch bei Linux nötig. Der FSG gehören Firmen wie IBM, Sun Microsystems, Dell und Red Hat an. Die erste Linux-Distribution mit den neuen Desktop-Standards soll die für den 1. Mai angekündigte Version von Xandros sein. Danach wollen Novell/Suse, Red Hat, Debian, Ubuntu und andere folgen.

(apa)


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