Speicherbandbreite bis zum abwinken
Veröffentlicht am: 14.08.2000 23:00:00

Mit der sogenannten 'Quadruple Memory Data Bandwidth' verspricht VIA, bei entsprechender Konfiguration eine Speicherbandbreite von bis zu 4,2 GByte/s bei Verwendung von DDR266-Speichermodulen.

Diese wird angeblich erreicht wenn zwei DDR-DIMMs über einen Zwischenspeicher zu einem 128 Bit breiten Bus zusammen geschalten werden. Somit soll in Workstations und Server Chipsätze mit HDIT-Bussen (High Bandwidth Differential Interconnect Technology) zum Einsatz kommen. Neben dem Speicherbus liefert der HDIT-I/O-Bus auch noch eine Bandbreite von 2,1GB/s. Dort können bis zu zwei sogenannte HDIT-PCI-X-Companion-Chips angeschlossen werden, die für 64-Bit-PCI-Busse und den AGP-Steckplatz ermöglichen. Für die übrige Kommunikation ist der V-Link vorgesehen. Dieser kann mit 66 oder 133 MHz betrieben werden und bietet eine Bandbreite von bis zu 512 MByte/s. Er ermöglicht die Verbindung zur HDIT-Southbridge, die ihrerseits einen normalen 32-bittigen PCI-Bus mit 33 MHz, zwei ATA100-Schnittstellen und den Low-Pincount-Bus (LPC) ansteuert.
Bis zu vier CPUs, aber natürlich auch nur eine, lässt sich mit der HDIT-Northbridge betreiben. Somit bekommt Intels Hub-Konzept, aber auch AMDs Lightning-Bus für Multiprozessor-Systeme Konkurrenz.


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