Siemens: SIMpad Veröffentlicht am: 21.05.2001 23:00:00 Siemens zeigt Mut und bringt nun das SIMpad auf den österreichischen Markt. Das Webpad mit dem A5-flächigen Touchscreen ermöglicht kabelloses Surfen im Internet. Als Betriebssystem dient ein veraltetes Windows CE 2.12, die Dateneingabe erfolgt über den Touchscreen. Geschrieben kann dabei wie üblich wahlweise per Handschrifterkennung oder über das virtuelle Keyboard. Das 8,4" große Display hat eine Auflösung von 800 x 600 Pixel. Um auch gleich loslegen zu können ist bereits der Windows Internet Explorer 4.0, Pocket Word, Pocket Paint und ein E-Mail-Programm installiert. Über die mitgelieferte Software lässt sich das SIMpad einfach mit dem PC synchronisieren. Für sicheres Online-Shopping sorgt der integrierte Chipkarten-Slot. Damit können z.B. SmartCards für digitale Signaturen verwendet werden. Natürlich benötigt man zum Surfen auch einen Telefon-Anschluss. Eine ISDN-Verbindung ist über das integrierte DECT-Modul gewährleistet. Die Bandbreite beträgt 64 kbit/s und die Reichweite etwa 50 Meter. Dazu muss das SIMpad lediglich an die Basisstation eines Siemens Gigaset 3070 oder 3075isdn angemeldet werden. Optional kann unterwegs über die integrierte Infrarotschnittstelle (IrDA) und ein IrDA-fähiges Handy verwendet werden. Für die nötige Rechenleistung sorgt ein Intel StrongARM 1110 mit 200 MHz und 32MB RAM, wobei einem noch 16 MB als Flash-Speicher zur Verfügung stehen. Das kabellose Vergnügen hält allerdings nur 2 Stunden an, bis der Lithium-Ionen-Akku wieder geladen werden muss. Das Gigaset SIMpad CL4 ist im Handel um ATS 16.990,- / EUR 1.234,71 erhältlich. Die Gigaset-Basistation 3070 kostet ATS 2.990,- / EUR 217,29.
Gedruckt von WCM (http://www.wcm.at/contentteller.php/news_story/siemens_simpad_b8df.html)
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