Siemens-Gewinn gestiegen Veröffentlicht am: 09.11.2006 11:39:14 Der radikale Konzernumbau bei Siemens mit dem umstrittenen Verkauf des verlustreichen Handygeschäfts zeigt Wirkung. Im Geschäftsjahr 2005/06 (30. September) steigerte Deutschlands größter Elektrokonzern den Gewinn unter dem Strich um 38 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis der Bereiche legte um zwölf Prozent auf knapp 5,3 Mrd. Euro zu. Konzern-Chef Klaus Kleinfeld bekräftigte in München, dass bis zum kommenden Frühjahr alle Konzernbereiche die ehrgeizigen Renditeziele erfüllen sollen. Alle Sparten außer Kommunikation und Kraftwerk verbuchten ein Ergebnisplus. Der Umsatz zog um 16 Prozent auf 87,325 Mrd. Euro an, der Auftragseingang verbesserte sich um 15 Prozent auf 96,259 Mrd. Euro. Siemens kündigte an, im April 2007 die geplanten Margenziele in allen Bereichen zu erreichen. Vorstandschef Klaus Kleinfeld sagte: "Wir waren noch nie so stark aufgestellt wie jetzt, um zu diesem Ziel zu kommen und die Verbesserungen in Ergebnisse zu verwandeln." Siemens hatte seine kriselnde Handysparte im Sommer 2005 an den taiwanischen Konzern BenQ verschenkt. Im September 2006 meldete die deutsche Tochter BenQ Mobile mit rund 3.000 Mitarbeitern Insolvenz an. (apa)
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