"Drive eRazer" schickt Daten ins Nirvana
Veröffentlicht am: 28.04.2012 01:32:52

<p>Wichita/Bochum (pte003/27.04.2012/06:10) - Der Elektronikhersteller Wiebetech http://wiebetech.com hat ein neues Gerät auf dem Markt gebracht, das die schnelle und sichere Löschung von Daten auf handelsüblichen Festplatten erlaubt. "Drive eRazer Ultra" erfüllt dabei die Standards des US-Verteidigungsministeriums und arbeitet wesentlich schneller als gängige Softwarelösungen.

Der "Drive eRazer" arbeitet mit Festplatten, die mit einem S-ATA- oder IDE-Anschluss ausgestattet sind und bietet dem User verschiedene Löschmodi, die per Tastendruck gewählt werden können. Eine Verbindung zum Computer ist dabei nicht nötig. Je nach Performance und Alter des Datenträgers soll das Überschreiben seines Inhalts mit bis zu sieben Gigabyte pro Sekunde möglich sein. Die Firma aus Kansas vertreibt den "Löscher" online für 249 Dollar (rund 190 Euro).

Ob das Gerät für den Heimanwender Sinn macht, sei dahingestellt. Für ihn ist die Erfüllung der Standards des Department of Defense in der Regel nicht notwendig und wird mit verschiedenen Tools wie der Freeware "Eraser", die dem Nutzer einfach bedienbare Werkzeuge zum Vernichten seiner Festplatte gibt, das Auslangen finden.

Im Firmenbereich könnte der Einsatz von Drive eRazer allerdings Sinn machen, sofern es sich nur um wenige Datenträger handelt, die sicher gelöscht werden müssen.

Geht es allerdings um die Ausmusterung der Hardware einer größeren Abteilung, so empfiehlt sich die Konsultation eines Dienstleisters. Dieser führt die Löschung nach den abgesprochenen Sicherheitskriterien durch und übernimmt über ein Zertifikat anschließend die Haftung, sollte jemand den alten Festplatten wider Erwarten wertvolle Informationen entlocken können.
Wer seinen Datenträger aber doch selbst überschreiben will, sollte etwas Zeit mitbringen. Je nach Größe und Performance der Disk kann selbst ein einfacher Durchlauf mehrere Stunden benötigen. Da die Platte währenddessen immer langsamer arbeitet, verlängern weitere Passes die Prozedur nochmals deutlich. Und im Firmenumfeld arbeitet man in der Regel mit einem 7-Pass-Verfahren...





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